Siebenwindhomepage   Siebenwindforen  
Aktuelle Zeit: 19.11.25, 14:15

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 2 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Waffenbrüder wider den Feind
BeitragVerfasst: 31.05.06, 21:36 
Ehrenbürger
Ehrenbürger

Registriert: 16.04.03, 11:24
Beiträge: 900
Wohnort: 6559x
Wieso waren sie hier? Wo waren sie überhaupt?

Langsam kamen ihm vage Erinnerungen. Er hatte mit diesem Nordmann, Halvard gekämpft, der sich offen als Ketzer zeigte und seine Texte über den Götzenglauben nicht anerkennen wollte.

Wieso waren sie nun hier? Er wusste, wo sie sein mussten… Das Heer! Doch wo war es? Sie waren auf einer einsamen Bergspitze, mit einem großen kahlen Steinfeld, an dessen Nordseite eine Steinhütte stand.

In vager Eintracht ging das zwielicht wirkende Paar von einem schwer gerüsteten Geweihten und einem schwarz gehüllten Nordmann auf die Hütte zu. Ein Mann erwartete sie vor der Türe. Seine Gestalt wirkte seltsam, unerkennbar, von welchem Menschenvolk er sei. Die schlichte graue Kleidung umhüllte ihn, ein unverkenntlich heiliges Schwert Bellums an seinem Gürtel. Er wirkte imposant, erfahren wie 10 Krieger und weise wie 10 Gelehrte.

„Wieso sind wir hier?“ Er wusste nicht, ob er oder der Nordmann das fragten, doch dann, nur aus seinem Munde „Er dürfte nicht hier sein, Schwertmeister!“

Der Mann schwieg nur und wies sie hinein. Er bedeutete ihnen niederzuknien und seine beeindruckende, wenn auch schlichte, Gestalt zwang sie zu folgen. Er kniete vor ihnen und schloss die Augen, sie taten es ihm gleich. Er fühlte sie wie zu Hause, im Tempel der Viere, vor dem Altar.

„Vater Morsan, ich bin dein.
Vater Astrael, ich bin dein.
Vater Bellum, ich bin dein.
Mutter Vitama, ich bin dein.“

Er wusste nicht, wie lange sie so daknieten, doch begann er etwas zu spüren.

„Für Euch, ihr hochheiligen Viere, will ich gegen den Einen streiten.“

Nun spürte er es… Auch der Nordmann wollte für diese Sache streiten, es einte sie. Er pervertierte zwar die Bilder der Viere, was ein unzweifelhafter Frevel war, doch war seine Tugend, die Essenz seines Glaubens, seines gerechten Zornes, dadurch nicht doch die selbe?

Langsam öffneten sie die Augen, der alte Meister sprach.

„Ihr habt einen Feind… EINEN Feind… Euer Weg ist verschieden, beide seid ihr von menschlichem Fehlgebahren stark befallen, doch läuft es auf das Selbe hinaus. Euer Glaube reicht tief, schweiget und lasset ab von Euch, denn ihr habt schon einen Feind. Tötet diesen, dann sollt ihr Euch herausfordern, auf dass die Differenzierung Eurer Götter stattfinde. Ihr müsst erst den echten Feind niederringen, bevor ihr die Differenzen im Finden der wahren Götter beilegt.“

Er fühlte sich wie an den Nordmann gebunden, denn ihr gerechter Zorn, das Blut nach dem ihre Klingen dürsteten trieb sie zusammen voran. Er wusste nicht wie lange und wie oft sie meditierten, doch fundierte sich in ihm die Waffenbruderschaft, die ihm seine Götter geschenkt hatten.

Irgendwann, als sie nach Wochen oder Monden der Meditation überdrüssig wurden, verließen sie das Haus und standen auf dem Bergplateau, doch als sie sich umschauten war das Haus nicht mehr da…


Nach oben
 Profil E-Mail senden  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 31.05.06, 22:06 
Edelbürger
Edelbürger
Benutzeravatar

Registriert: 6.04.04, 14:32
Beiträge: 6702
Wohnort: Hamburg
Er grollte...fluchte...

Hexenwerk! Verskeppt was set dat?!

Vor seinem Auge löste sich der Schwertmeister auf...er selbst spürte diese Ruhe...dieses Kribbeln und als er an sich herab sah...verschwanden auch Teile von ihm...bis er auf dem Turnierplatz ebenso verschwand.

Er öffnete die Augen, indess immer noch die runenbesetzte Axt in der Hand haltend doch gesenkt, sah er sich um.

Er stand auf einem begrünten Feld...um ihn herum zahlreiche Bäume, Sträucher und Pflanzen. Der Wald um ihn herum dicht...liess keinen Blick dahinter zu.

Vor ihm standen grosse Felsen...mitten in jener Lichtung, sie waren übersät mit den Runen der nordischen Götter.
Die Faust mit dem Hammer - Thjarek
Die Seerose - Eydis
Die Axt - Wolthar
Der Eichenzweig - Gea

Konnte das möglich sein? - konnten dies die legendären Rabain Steine sein?

Ein alter Greis stand dort...nicht zu erkennen ob Mensch, Ork, Elf, Nortrave oder Zwerg...

„Wieso sind wir hier?" Er war sich nicht sicher, ob er oder der Geweihte Bellums das fragte, doch dann, nur aus dem Munde des alten Greises: „Er dürfte nicht hier sein, Altwolf!“

Der alte Greis griff zu einem dicken Eichenholzstab und ging langsam hinein in die Mitte der Rabainsteine und bedeutete alles auszuziehen ausser Kilt und Hose und sich dann Kopfneigend in die Mitte zu setzen.

"Dein Krieger bin ich, Thjarek."
"Dir diene ich, Eydis."
"Dein Krieger bin ich, Wolthar."
"Dir diene ich, Gea."


Tage verstrichen so im Schweigen, bis eines Morgens der alte Greis mit dem Eichenstab seinen Kopf anhob und sprach: "Du hast deinen Auftrag vergessen, Halvard. Du siehst nur noch den Hass gegen alles was dir nicht gefällt und was du dir nicht erklären kannst. Öffne deine Augen und kämpfe gegen das, weswegen dich Wulfhold nach Siebenwind schickte, Altwolf."

Und dann brüllte er wie ein Bär die zwei an:
„Ihr habt einen Feind… EINEN Feind… Euer Weg ist verschieden, beide seid ihr von menschlichem Fehlgebahren stark befallen, doch läuft es auf das Selbe hinaus. Euer Glaube reicht tief, schweiget und lasset ab von Euch, denn ihr habt schon einen Feind. Tötet diesen, dann sollt ihr Euch herausfordern, auf dass die Differenzierung Eurer Götter stattfinde. Ihr müsst erst den echten Feind niederringen, bevor ihr die Differenzen im Finden der wahren Götter beilegt.“


Weswegen verachtete er soviele Galadonier?
Weswegen kämpfte und rebellierte er gegen sie?
Sie unterdrückten doch sein Volk?
Aber waren sie nicht doch auch hier, um gegen den Feind zu kämpfen?
Tesion hatte dir doch nichts getan, lediglich die Auffassung seines Volkes niedergeschrieben?
Aber ich kämpfte doch früher gegen sie?
Wulfhold kämpft nicht mehr gegen sie...

Er sah kurz zu Tesion...

Viele Monde später saßen die Zwei wie immer in der mitte jener Steine und nickten sich einander zu.

Als sie nun nach langen acht Monden den Hain verliessen umfasste sie Dunkelheit....


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 2 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 29 Gäste


Sie dürfen keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron

Powered by phpBB © 2000, 2002, 2005, 2007 phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de