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Einmal ging ich,in einer Nacht durch einen tiefen Wald.Plötzlich sah ich einen alten Mann und ich machte halt.Er kam auf mich zu,ich schaute in sein Gesicht.Die Züge hart, voller Stolz und in den Augen ein Licht.
Er erzählte mir von Kampf und Sieg. Von Kraft und Heldenmut. Von einer Zeit die man vergessen,aus seinen Worten sprach die Wut. Über die,die heut die Taten, der eignen Namen nur verschmähen und jedes Unrecht blind hinnehmen. Den wahren Feind nicht sehen.
Der alte Mann er fragte:"Was ist nur geschehen in all den Jahren?Warum sind all die Werte falsch,die einmal richtig waren?
Warum habt ihr euch ergeben und nicht gekämpft wie wirs gewohnt?
Warum habt ihr uns verraten und unsere Feinde verschont?!
Sie bauten große Tempel und sie schufen die Kultur,die heute prägend ist,fern von eurer Natur.
Sie lehrten euch die Lüge und sie predigten den Neid.Ihr habt euch selbst auf dem Gewissen.
Ihr seid selbst schuld an eurem Leid.
Ich sprach:"Gewiss du sagst die Wahrheit,doch eine Sache weißt du nicht.Die Menschen hier haben dich vergessen,sie kennen nicht mehr ihre Pflicht.Längst ist der Feind ihr Freund geworden,sein Wort zählt mehr als ihr Verstand.Sie denken er wäre stets das beste,für sie und für ihr Land."
Und der alte Mann er nickte,sah mich an und sprach zu mir:
"Scheint dein Volk auch fast verloren,mein Sohn es liegt bei dir.Für sein Fortbestehen zu kämpfen,nur dazu bist du geboren.
Also bring es ihnen bei!
Auch sie sind nicht zu Sklaven auserkoren!"
Und der Mann verschwand im Dunkeln,nie wieder hat man ihn gesehen.Seine Worte sind der Ansporn,noch heute bleib ich manchmal stehen. Wenn ich durch die Wälder gehe,die Winde meine Angst verwehen,meinem Vater hab ich es geschworen
-Ich werd den Weg zu Ende gehen.
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Dwarschim
Wolgin Wutbart - Kan'Thrag krell Bragarim a.D.
Tungdil Eisenhammer - Großmeister der Schmiedekunst, Gildenmeister a.D.
Gruppensprecher Zwerge a.D.
inaktiv
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