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 Betreff des Beitrags: Die dämonische Seuche
BeitragVerfasst: 18.07.06, 16:32 
Edelbürger
Edelbürger

Registriert: 27.09.04, 19:23
Beiträge: 1233
Aus den Schriften und Tagebüchern der Ordensgeschwistern.

Zitat:
Über die Seuche der Dämonen

Die Dämonen haben ihr Werk fortgeführt. Menschen und selbst Elfen auf der gesamten Insel leiden an einer schrecklichen Krankheit. Wir erforschen noch, was es mit ihr auf sich hat, denn es scheint nichts sie lindern zu können und keine Mittel zu geben die wir bisher genutzt haben.
Nicht einmal die heilenden Hände unserer Herrin können den Schmerz nehmen, nur für einen Augenblick, dann kehrt er zurück.

Es wurden seltsame, verschimmelte Fäßer und Krustenreste auf den Märkten in Falkensee und Brandenstein gefunden. Die Magier haben sie sogleich verbrannt.
Waren sie Herd dieses Unheils? Sollte es keine weiteren Kranken geben, dann muss es so gewesen sein.
Ich glaube nicht, dass diese Seuche ansteckend ist.

Bruder Zar scheint entdeckt zu haben, dass die Seelen der Kranken befleckt wurden. Ich hoffe er wird mir davon berichten.

Sie beginnt mit einem starken Juckreiz am ganzen Körper.
Die Augen beginnen sich zu röten und tränen stark.
Bald wird es stark schmerzen und die Haut der armen Kranken beginnt einen rötlichen, schmerzhaften Ausschlag zu bilden. In schlimmsten Fällen treten Auswachsungen auf an Händen und Armen.

Ich habe ein Mittel benutzt, mit dem die Kranken sich wuschen. Es schien wenigstens den Schmerz ein wenig zu lindern.

Möge Vitama uns vor all dem Leid bewahren und den Kranken ihr Leid nehmen.

Schwester Amelia
11. Querler 11 n.H.



Zitat:
Ein Weg zur Heilung

Wir waren ratlos, ein Heilmittel für die dämonische Seuche zu finden. So beschlossen wir, den Dämonen selbst zu bannen.
Wir hielten einen Ritus, im Süden der Insel. Die Magier hatten die Aufgabe ihn zu beschwören durch die Steine, die er einst Bruder Anaih gab.
Ich sah Ihn dort stehen, während des Ritus. Zwischen den Kranken die zusahen, die einen voller Hoffnung, die anderen voll von Spott.
Dann verlor ich ihn aus meiner Sicht. Hatte er meine Gebete der letzten Monde erhört? Ich bin ganz gewiss, er wachte stets über uns. Er ist so nahe, ich spüre ihn … spüre seine Hand, seinen Kuss … er …

Der Dämon erschien, im ersten Moment schien er vollkommen ratlos, nichts geschah. Wir sahen wie der Bannkreis geschwächt wurde und verstärkten unser Wirken, unsere Gebete.
Der Kreis brach. Und wir standen dem Wesen gegenüber. Wir dachten es wollte zu uns sprechen, doch ehe es das tat erschien Er.
In einem hellen Lichtschein, voller Hoffnung und Mut sank Er aus dem wolkenlosen Himmel herab und stellte den Dämonen.
Er sprach wir sollten Schutz suchen, dies sei sein Kampf. Doch wir gingen nicht, wir standen ihm bei.
Es war als träfe Licht auf Schatten doch der Schatten wich nicht dem Licht, stattdessen schwebten sie hinauf in den Himmel um uns zu bewahren vor dem Kampf. Dort kämpften sie.

Unsere Sinne wurden taub. Als könnten sie den Kampf zwischen dem reinen Guten und puren Bösen nicht begreifen. Als würden die freigesetzten Mächte uns zerreißen.

Er konnte den Dämonen nicht besiegen und die Krankheit nicht heilen. Ich verlor mich auf dem Weg, eine Kranke fortzuführen und sah ihn blutend vor mir stehen. Er sprach zu mir, dass an diesem Ort ein Fluss entspringen wird. Ein Quell der uns Mut spendet. Und dass er über uns wachen wird. Er küsste mich… Dann verschwand er.

Die Quelle der Hoffnung

Wir warteten. Ich war dumm und legte all mein Hoffen auf ihn, uns zu helfen. Doch als ich mit einem alten Freund, fremden Glaubens sprach, wurde mir klar, dass es nun an uns liegt die Quelle zu erwirken.

Am selben Abend noch zogen wir hinaus zu dem Teich, südlich von Falkensee. Wir reinigten die Quelle durch die Kräfte Vitamas und der Elementarherren. Ich spürte ihn, stärker als all die Tage nach dem Kampf. Er war dort. Er wachte über uns. Ich spürte seine Hand auf meinem …
Wir schenkten dem Quell durch das Wirken der Götter, den Mut und die Kraft Bellums, die Gewissheit auf das Gute Astraels, die Liebe und die Hoffnung Vitamas und die Ruhe Morsans, den Kranken zu verleihen die sich in ihm baden sollten.

Wir spürten deutlich die Nähe und das Wirken der Götter. Und als der Ritus ein Ende fand, sprach seine Stimme zu uns.

„Dieser Quell wird bald schon die Liebe Vitamas in sich tragen. Doch es ist nur der halbe Weg zur Erlösung.“

Ein kleiner Bach entsprang etwas Abseits. Ein Rinnsal, eine neue Quelle. Sie fließt nun in den Teich.
Er schenkt den Kranken Hoffnung und Mut. Er lindert ihre Schmerzen, nimmt sie ihnen. Doch er kann die Krankheit noch nicht ganz heilen.

Ich vermute, es wird ein wenig Zeit brauchen. Die Hoffnung muss erst jeden Zweifel, jede Furcht aus den Kranken nehmen, denn davon nährt sich diese Krankheit, wie ich von fester Überzeugung bin.

Und es fehlt etwas. Irgendetwas. Der Ritus, er war makellos, doch etwas fehlt.
Die Magier boten vor dem Ritus ihre Antimagie an, gegen die dunklen dämonischen Zaubern die auf den Kranken liegen. Doch sie kamen nicht.
Die Verehrer der Natur boten sich ebenso an, sie könnten Ähnliches wirken. Doch ich wagte nicht, sie an dem Ritus teilhaben zu lassen. Es wäre zu gefährlich für sie.

Ich werde mit ihnen sprechen. Sie sollen unbedingt wirken. Dieser Quell wird bald schon Heilung bringen.

Schwester Amelia
17. Querler 11 n.H.


Drei Hüllen auf der Suche nach dem Kern.
Die Krankheit ist der Teil der einer Leiche,
die einst natürlich und der Erde nah war.
Sie besteht aus den Gedanken der Zauberbinder
und aus dem Mantel des Unnatürlichen Gedankengutes,
das jünger als die Elemente ist.


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