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 Betreff des Beitrags: Paktierer - verlorene Seelen
BeitragVerfasst: 16.11.06, 21:28 
Einsiedler
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Paktierer - Verlorene Seelen


Gebeugt, im schwachen Flackern der Kerze, ein erbärmlicher Anker für das blasse Licht, das die Schatten und die Dunkelheit nur tiefer wirken lässt, schwerer, wie massive Wände aus einem öligen Schwarz, das scheinbar nur darauf wartet, die kleine Flamme unter sich zu begraben und die Lungen des Mannes bis zum Bersten zu erfüllen, sitzt "er" an einem zerbrechlich wirkenden Schreibtischlein, umgeben von hochgestapelten Wällen aus dunklem Leder und brüchigem Pergament. Die Züge des Mannes wirken ungewohnt bitter, schwermütig und blass - jede Bewegung spricht von Mattheit und resignierter Müdigkeit.

Eins der Bücher erweckt seine Aufmerksamkeit. Unauffällig, gebunden in brüchiges billiges Hirschleder. Der Inhalt nicht das, war er eigentlich zu finden sucht, doch... ein gedämpftes "Hmm..." hallt von den Wänden wieder, die unheimliche Stille, die bleischwer über der Szene zu lasten scheint, nur betonend.


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BeitragVerfasst: 16.11.06, 21:32 
Einsiedler
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Das heutige kleine Fest der Selachis in ihrem reich geschmückten Anwesen, ein grausamer wulstiger Bau voll überbordendem Tand, wird meine unabwendbare Rache, welche ich seit Anbeginn meines Denkens verfolge, endlich mit sich bringen. All die Schmähungen der Jugend, all die nachdenklichen Blicke voll schwarzgallischem Mitleids, all die winzigen Gesten der achtlosen Herablassung, werden geächtet werden. Jene, die mich verstoßen haben, mich als Bastard schimpften und in erniedrigender falscher Großzügigkeit mir winzige Häppchen meines Geburtsrechts, fest gebannt in jeden Tropfen meines Blutes und jede Faser meines Körpers, vorwarfen, wie einem sklavischem Rassehund die Reste des feierlichen Abendmahls gewährt werden, werden in verzückenden Schreien büßen, mit jedem Herzschlag, der ihnen heißen brennenden Schmerz durch die Adern jagen wird.

Ich spann ein gewaltiges Spinnennetz aus Täuschung, Verrat, Heimtücke, falscher Liebe, unerwiderten Leidenschaften und qualvoller Untreue. Ich entzweite, säte den Keim der Zwietracht in der hochverehrten Gesellschaft, ließ wahre Liebe ob schlichten Nichtigkeiten zerbrechen und formte schmerzende Abhängigkeit aus schlichten Nichtigkeiten. Ich demütigte mich selbst, lag jenen bei, die ich sosehr verachtete, umschmeichelte ihren Körpern, ihren Geist, ihre Sinne und verfing mich in meinem selbst gesponnenen Netz, jeden Moment genießend, ob nun die verheißungsvolle Vorfreude auf meinen Triumph, die heiß-kaltes Erschaudern an meinem Rückgrat herunterwandern lässt, oder die verführerische Erniedrigung, die mein Werk so vehement von mir forderte und die mir ätzende bitter schmeckende Galle bis an den Gaumen hochtrieb. Den ganzen Rückweg zu meiner Kammer, zu den letzten meditativen Momenten, die ich genussvoll und jedem fallenden Korn in der Sanduhr bewusst auskostete, indem ich ein letztes Mal mein Haar richtete, ein letztes Mal meine feinste Kleidung, einzig gefertigt für diesen kurzen Augenblick, über meinen Körper strich und ein letztes Mal das Spiegelbild betrachtete, jenes vertraute und doch fremde Gesicht, das nicht das meine ist und das ich dennoch tagtäglich trage, ließ ich mich schweben in jenem Zustand zwischen drängender Vorfreude und dem bitter schmeckenden Gefühl der Abscheu, das meinen Hals zuschnürte. Fast wäre ich vergangen in all der quälenden Freude, die sich brennend aus unbändigem Quell in meine Seele ergoss, doch der verführerische und herbeigesehnte metallische Geschmack meines eigenen Bluts, welches ich in tiefen genießenden Schlucken trank, als auch der wundervolle Geschmack der eigenen Zunge, rohes zartes Fleisch, noch fast zur Gänze erfüllt vom süßen Geschenk des Lebens, ließ mich erschaudernd innehalten, mich ein mein Ziel, meinen Wunsch und ihr Versprechen für meine Seele erinnernd. Ein sorgsam zelebrierter Akt, den ich schon so oft genossen habe, erfüllt von ihrer Berührung, dem sanften Streichen ihrer gespitzten Fingernägel über meine Wange, meinen Hals, schauderhafte Hitze durch meinen Körper schickend, während ihre pechschwarze Galle in all ihrer Verderbtheit in meinen Knochen wütete. Ich sah der dunklen Natur der Lust, bar jedes naiven Schleiers der Moral und der Tugend, der die Wahrheit verhüllt, ins Gesicht. Ich sah das Lächeln. Ich bin bereit, meine Forderung einzulösen. Das Geschenk meiner Rache als der höchste Gipfel des Genusses.

Abschrift einer Seite aus dem Tagebuch des Schwarzmagus Nichlas Ims, auch bekannt als Niccolo ap. Iames, unehelicher Spross eines entfernten Zweigs der hochadeligen Königsfamilie, Paktierer mit der Gräfin der schwarzfaulen Lust. Schon vor dem Seelenpfand ein Meister der heimtückischen Intrige, verliehen ihm die Gaben seiner fünfgehörnten Herrin die Macht eines Puppenspielers über die Leidenschaft und die Qual seiner Opfer. Er selbst fand den Tod durch ein selbst gesponnenes Netz von Intrigen, als all die verderbten Liebschaften, Brüche des Eheversprechens vor Vitama und sündhaften Ausschweifungen des Adels am Hof von Malthust hinter der dünnen Patina aus ehelicher unschuldiger Treue und höfischer Zurückhaltung hervorbrachen und er vom Zorn unzähliger verschmähter Liebhaberinnen und betrogenen Ehemännern zerfetzt wurde. Im weiteren Verlauf der Intrige, die weite Kreise zog und unzählige Rachemorde verursachte, verstarb ein großer Teil der adeligen Gesellschaft am Hofe von Malthust auf höhst blutige und grausame Weise.


Zuletzt geändert von Schreiberling: 16.11.06, 21:40, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 26.11.06, 20:47 
Einsiedler
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Verlorenes Wissen harrt in jedem Winkel der Sphären auf meine Entdeckung. Nur die größte Feigheit vor dem eigenen Geiste vermag solch uraltes mächtiges Wissen von Tare zu tilgen.

Verschlungene Schattenpfade führen zu jenem Wissen und jeder Tritt kann den endgültigen Verlust des Verstandes bedeuten, während auf dem Weg um jeden kleinsten Fetzen des verlorenen Wissens geschachert werden muss, als würde man nicht durch das unheilige Reich unseres Herren wandern, sondern über einen übervollen Basar von Krämern und um aufmerksam heischenden Marktschreiern. Verführerische Einflüsterungen von flüchtiger, schwer zu fassender Macht vermischen sich mit dem Geräusch unzähliger Schreibfedern, die Geschichte Tares analysierend, in unzählige Fragmente zerbrechend und in schnöden Worten auf Papier bannend, jeden gelebten Moment jeder einzelnen Seele, befreit von der unnutzen Zier der Gefühle in nüchterne, mit kalter Präzision sezierte, Sätze gepresst.

Wird Verlorenes wieder ans Tageslicht gehoben, so muss Anderes wieder verloren gehen. Jeder Dienst kostet seinen Preis und es ist an mir, meinen eigenen Preis zu bestimmen. Ich muss wohlgehütete Erinnerungen, im Verborgenen genossene Gefühle und Bruchstücke meiner Existenz, meines bestimmenden Wesens, meiner Seele, taxieren, messen, wiegen und ihren Wert bestimmen. Ein zwiespältiges Gefühl, die eigene Existenz im Geiste zu sezieren, aufzuteilen und den mit tiefster Genugtuung wiederentdeckten Stücken meiner Selbst möglichst objektiv, ohne Gefühlsduselei und Anwallungen falscher Scheu, zu teilen zwischen wertlosen Aspekten der eigenen Existenz, nutzlosen Erinnerungen und unentbehrlichen Kernstücken der eigenen so wohl gehüteten Seele. Als müsste ich mein entbehrliche Unzen aus meinem eigenen Fleisch schneiden und verschachern.

Was ist die Erinnerung an den Namen meiner Mutter wert?
Wie viel fordere ich für das Gefühl Felas warmer Berührung auf meiner Haut?
Was wird mir der Verzicht auf den Genuss eines edlen Tropfens einbringen?

Und ... wann überschreite ich den schmalen Grat zur Selbstauflösung? Was ist es, dass mein Wesen ausmacht? So viele Erinnerungen... so viele filigrane Fäden, aus denen mein Selbst gesponnen ist. Welche kann ich durchtrennen, ohne dass das Netz meiner Existenz auseinander fällt?

Ich bin bereit, es zu erfahren. Ich habe Wissen erlangt, während mein Meister Stück für Stück sich selbst verloren hat. Ich habe sein Büchlein, in dem er mit feinen Lettern jeden einzelnen Pakt sorgsam verzeichnet hat. Jede einzelne verlorene Erinnerung, jedes aufgegebene Gefühl, sei es noch so nichtig. Und das Wissen, die verlorenen Geheimnisse, die er dadurch gewonnen hat. Ich weiss, was ich wert bin. Was meine Seele wert ist.

Ich habe sein Dahinsiechen beobachtet und werde mich hüten, die gleichen Fehler zu machen. Ich sehe ihn in seiner Kammer, ein erbärmliches Spiegelbild seiner einstigen Machtfülle. Ihm wurde offenbart, wie er an zwei Orten gleichzeitig handeln konnten – und gleichzeitig verlor er die Erinnerung an seinen eigenen Namen. Er wandelte auf verborgenen Pfaden, geheimen Abkürzungen durch die Struktur der Sphären selbst und vergaß dabei seine eigene Muttersprache. Ein kurzes heftiges Aufbrennen von Macht, als er an einem Tag unzählige Male Unaussprechbares vollbrachte, um danach in der sanften Umarmung des ewigen Vergessens dahinzuschwinden.

Die Einträge seiner Notizen sprechen von solcher Macht... solchen Geheimnissen. Den wahrhaften Namen des ewig herrschenden Fürsten Yerrodons, wo jeder seiner Herzschläge die fragile Existenz seines Reichs zu zersprengen droht. Das Geheimnis der Unsterblichkeit. Das Mysterium des tieferen Sinnes des Lebens. Welche Schande, welche unerträgliche Verschwendung, dass er zu diesem Zeitpunkt längst seine Sprache verpfändet hatte.

Aufzeichnung der Gedankengänge von Ilius Arem, Paktierer mit dem Archivar des Verlorenen. Man fand seinen ausgemergelten ausgehungerten Körper in seiner Kammer, kurz nach dem Höhepunkt seiner Macht, als ein Aufbäumen seiner ehemaligen Kollegen sein wohlgesponnenes Machtgefüge auseinander zureissen drohte. Eine knappe Liste seiner Opfergaben an seinen Paktherren fand sich ebenso, doch zum Bedauern Aller blieben die letzten Einträge unverständlich, bestanden sie nur aus wirren Zeichen, als würden sie aus Kinderhänden stammen. Es kann angenommen werden, dass er seiner Schreibfähigkeit keinen allzu großen Wert beimaß, genauso wie der warnenden Funktion des Hungergefühls.


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 Betreff des Beitrags: Re: Paktierer - verlorene Seelen
BeitragVerfasst: 23.08.09, 15:16 
Einsiedler
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Süß war der Geschmack der Trauben, ein seltener Genuß für Mädchen ihres Standes. Selten machte sich einer die Mühe, sie derartig zu verhätscheln. Zeit war immerhin Geld. Die Meisten machten sich keine Gedanken darum, ihr es angenehm zu machen durch eine kleine Freude und ein wenig Dankbarkeit. Die Wenigsten scherten sich überhaupt darum, sie als etwas anderes zu sehen, als das was sie war - eine dienstbare Hure. Selten traf sie auf diejenigen, welche ein schlechtes Gewissen bei dem Handel plagte und deren Herz noch nicht soweit erkaltet war, um die nagenden Selbstvorwürfe bei Seite zu schieben. Umständlich und schüchtern war das Gebaren des jungen Mannes, der ihr gegenüber auf dem Teppich lag, getrennt durch die Schale Weintrauben. Mehr als flüchtig gestreift hatte seine Berührung sie noch nicht, doch unausgesprochen wussten beide um die Natur des Handels, der stattfinden sollte. Der edle Herr - er schien wirklich erstaunlich jung an Jahren - starrte sie still an. Sie wusste genau, welche Gelüste sich in ihm regten. Wusste genau, wie sie in seinen Augen erschien...

... jung und die Haut von rosigem Glühen erfüllt. Ein rundes weiches Gesicht frei von der Härte und Grausamkeit ihrer Vergangenheit, in das sanfte strohblonde Locken fielen. Das Gesicht eines gütigen Engels, der bereit war, die schmutzige Sünde, die die beiden verirrten Seelen zusammen gebracht hatte, mit sanftem Lächeln zu vergeben. Ein Engel, von dessen Lippen man einen Funken der Unschuld von Vitamas Freuden stehlen wollte und von den man um gnadenvolle Vergebung suchend umarmen wollte, ihn ganz für sich alleine einnehmen wollte, um in seinem inneren Leuchten, umwoben vom warmen Pfirsichhauch seiner sanftrosanen Haut und der innigsten Vereinigung eine Katharsis der Seele zu erlangen - Reinheit und Vergebung aller Sünden im betörender Umarmung. Sie sah es am sehnenden hungrigen Blick in seinen Augen und seinem schüchternen Gebahren, als fürchtete er mit einer falschen Bewegung den scheuen Engel zu verjagen...

Schändliche Verlogenheit. Ein selbstsüchtiges Aas war dieser Bursche, verloren im Taumel seiner Betörung. Niedere Gelüste brodelten unter seinem demütigen Verhalten. Die Sucht, sie gänzlich einzunehmen, sie zu verschlingen, mitsamt all der leuchtden Schönheit, mitsamt der Wärme ihres Körpers, mitsamt der Aura der gnadenvollen Vergebung. Mit einigen Münzen glaubte er, sich das schmutzige Recht erkauft zu haben, eine Seele zu verschlingen und seine niedersten Lüste zu befriedigen.

Er war nicht der Schlimmste von allen. Sie hatte bei den Kränklichsten gelegen. Den niederträchtigsten Gestalten, deren brüchige gelbliche Haut von Krankheit und tödlicher Sucht kündigten. Den Wiederlichsten, die bereits so fern der Tugend waren, sie tief in ihre Sünden verstrickt, dass ihr Verlangen sie nicht nach Vergebung suchen ließ, sondern der bösen Gier, zu zerstören, was rein erschien und zu zerschlagen, was Unschuld verkündete. Sie hatte sich der Umarmung der wiederwärtigsten und grausamsten Tiere hingegeben, die nurnoch ihrem Äußerem nach Menschen zu nennen waren. Sie umarmte all diese Bösartigkeit und sog sie in sich auf, um ihren Körper zu einem Quell der Krankeit zu machen. Ihre Körpersäften sollten Brutstätte für die Saat von Pest und Verdorbenheit sein und ihr Körper Seuchen und Pein gebären. Sie wollte Mutter der Brut von Siechtum und Übel werden. Der unschuldige Kuss ihrer rosigen Lippen lies die Verlogenen krank zurück und in der warmen Umarmung sollten sie den Keim von Siechtum verschlingen.

Sie war eine Dienerin Mogthors. Eine Tochter von Sho'gra'illith. Ihr warmer Schoß gebährt drei hungrige Schlangen. Pest, Krankheit und Siechtum. Ihr weicher Kuss trägt den Keim des Fieberwahns und der sanfte Pfirsichgeruch ihrer rosigen makellosen Hauch ist schmerzhaftes Gift. Ihre Umarmung ist der verschlingende Tod, ein langes krankes Leiden, ein Dahinsiechen in üblen Lacken, ein Verzehrtwerden von Krankheit und Pest, nicht die gnadenvolle sanfte und das Leiden beendete Umarmung Morsans. Und der junge Mann lächelte schüchtern, zaghaft seine Finger nach ihr streckend. Der süße Geschmack der saftigen Traube ging unter in der Bitterkeit eines zerbissenen Traubenkerns. Sie erwiederte das Lächeln...

Zeilen über eine Paktiererin mit der Domäne der Untoten und des Siehtums. Neben dem Ableben einiger einflussreicher Edelmänner aus Necris werden ihr dutzende weitere Opfer zugeschrieben - jedeuch von keinerlei Bedeutung für die Historie Galadons. In Necris fand ihr Schrecken Einzug als Kindergeschichte über die "Mutter der drei Schlangen". Nachdem sie in Gestalt einer Hure als Quell von Krankheit und Seuche ausgemacht wurde, fand sie den Flammentod auf einem Scheiterhaufen. Berichten zufolge verstarb die Hälfte der Zeugen, die im Moment ihres Ablebens anwesend waren, um das Ende einer Hexe und Dämonenweibs zu betrachten, im fiebrigen Wahn, der sich in der Anwesenheit von Geweihten oder Symbolik der Viergötter in ein verzehrendes Fieber steigerte und ihre Leiber vor Schmerzen krümmte. Für die schwarzmagische Geschichtsforschung ist ihr Beispiel nur von minderem Interesse, hat ihr Pakt ihr doch außer Rache nichts eingebracht. Jedoch gibt es auffällige Zusammenhänge zwischen ihrem Wirken und dem Auftauchen des Atmenden Todes in Morthum, die bisher nicht Gegenstand akademischer Forschung waren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Paktierer - verlorene Seelen
BeitragVerfasst: 29.10.09, 20:29 
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Die Ewigkeit erschien mir schon ein gar seltsam Ding,
als Ich noch die Sünde fürchtend an meiner Seele hing.


Ohne Ende fließt der Fluß der Zeit dahin, reisst Momente, Augenblicke, Gedanken und ganze Leben mit sich. Wer sich da selig glaubt, einer Seele habhaft zu sein, ein reines, niemals endendes, ewiglich seiendes Wesen, verkennt den Fluch seiner Existenz. Wo Unsterblichkeit ist, ist Ewigkeit. Wo eine Seele ist, ist unendliches Sein. Das goldene Zeitalter der Schöpfung war für die Ewigkeit geschaffen und wurde doch hinweg gerissen vom unerbitterlichem Strom der Schöpfung, niemals ein Ende findend.

Das silberne Zeitalter der Schöpfung fand ein Ende in Blut, Krieg, Geschwistermord, Verrat. Unsere Vergangenheit ist auf ein Fundament aus blassen Knochen, gebrochenen Leibern, hohlen Schädeln und geronnenem Blut erbaut. Unsere Zukunft verheißt noch mehr Blut, noch mehr Tod und weitere Schlachten im ewigen Götterkrieg. Unser einzig Lebenssinn wird sein, den blutbeschmutzten Berg gefallener Seelen wachsen zu lassen, bis er die Grenze des göttlichen Himmelsreich durchstößt. Tare ist ein Grab, eine Krypta der gefallenen Krieger, ein ewiges Gemetzel, dass kein Ende finden wird.

Unser Zeitalter wird ein Ende finden, vergehen in Siechtum und Leid, wie jedes Zeitalter vor uns und weitere Zeitalter, die uns folgen, doch unsere Seele wird nicht vergehen, doch weiter stummer Zeuge sein, den Lauf der Schöpfung betrachtend, gleich aus welchem Totenreich. Am Ende eines kommenden Zeitalters werden die Viere fallen und der Göttersohn siegen. Am Ende eines kommenden Zeitalters wird die Seelenernte zahlloser Zeitalter als Kriegsbeute errungen werden. Am Ende eines kommenden Zeitalters wird jeder dem gleichen Schicksal anheim fallen, auf alle Ewigkeit vom höllischen Schlund verschlungen.

Die Ewigkeit wartet in ihrer erschütternden Gewissheit und sich ihr zu erwehren ist blanke Wahnvorstellung. Der Höllenschlund ist auch den Heiligen, den Tugendbolden, den Märtyrern, denen von reinem Gewissen sicher. Es gibt keinen Grund, das Schicksal nicht zu umarmen. Keinen Grund und kein Mittel, sich der Zukunft zu verweigern. Es gibt keine andere Wahl, als sich Angamon hinzugeben, denn der Sieg von Verrat über Ehre, von List über Gerechtigkeit, von Hass über Mitgefühl, von weltenverbrennendem Zorn über Geduld ist ferne Gewissheit und unser aller unausweichliches Schicksal.

Die Tugenden werden brennen, das Gerechte wird verzehrt, das Mildtätige gebrochen, das Demütige in Stücke gerissen. Was von unzählbar vielen Seelen bleibt, ist ein ewiger Strom aus dem gesammelten Leiden unzähliger gelebter Leben. Seelen werden vergehen, geborsten unter dem Druck der Jahrtausende, in Splittern treibend in der unruhigen See aus erlebtem Leid, erleideter Qual, denn alles Gute wird vergehen wie ein süßer Topfen Trau in der Ewigkeit des Meeres salziger Tränen. Was von Morsans Reich übrig bleibt, ist der Trümmerhaufen von Leid und Not gezeichneter Leben, ein Gebirge aus Knochen und dem erstarrtem Blut unzähliger Kriege. Das Ende Tares ist Stillstand, der ewige Klang des Prasselns eines aus schwarzen Wolken fallenden Tränenmeers.

- Auszug aus den frühen Visionen Malaz, der ewigen Wandererin.


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 Betreff des Beitrags: Re: Paktierer - verlorene Seelen
BeitragVerfasst: 16.08.10, 22:51 
Einsiedler
Einsiedler

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Ich bin Werkzeug.


Ich bin der Vater einer neuen Schöpfung, einer neuen Wissenschaft, Henker einer neuen Gerechtigkeit. Ich forme Gestalten nach meinem Willen, ahme in fließenden Formen die Züge von neugeborenen Göttern, von giftspeienden Dämonenfratzen, von vergangenen Helden und alten Liebschaften nach. Ein Bildhauer erschafft sein Werk aus rohem Stein, ringt dem Härtesten aller Dinge eine Gestalt ab, ein ehrwürdiges Bildnis erschaffend, kalt, abweisend, würdevoll, in ehrhabener Stille einen ewigen Moment von Freude, Extase und Leid spiegelnd. Ich forme meine Bildnisse aus harten Knochen und blutigem Fleisch, male auf der Leinwand aus nackter Haut mit rotem warmen Blut. Ich schaffe meine Kunst aus Fleisch, Gedärmen, Blut, Knochen, ein neuer Mantel für den unsichtbaren, kleinen, ängstlichen schwachen Funken Seele, der tief verborgen irgendwo im Körper sitzt.

Viele eifern mir nach in meinem Werk, sei es der Muse willen oder der schnöden Dukate. Sie schaffen Bildnisse der Schönheit aus altem doch reichen Fleisch. Wischen mit einem Handwink Jahrzehnte aus Gesichtern, ohne die Wunden all der Jahre aus der Seele brennen zu können. Lassen die lächerlichen Wünsche alten Fleischs nach ewiger Jugend, nach ungebrochener Schönheit, nach Bewunderung und Verlangen doch unerfüllt, denn der kleine Wurm Seele windet sich im Herzen, krank und alt und müde und gebrochen durch die Jahre.

Ich bin ein Henker, der Vollstrecker von Recht, Gerechtigkeit und Rache. Strafen werden gesprochen über Verbrecher im Namen des Rechts, doch vollstreckt werden sie im Namen der Rache und Vergeltung und ich erfülle dem Gericht ihr Verlangen nach Rache über den Tod hinaus. Ein Mörder in meiner Hand stirbt nicht, wird nicht gehängt, sondern neu geboren. Sein Fleisch und das seines Opfers werden zerrissen und zerfetzt und vermengt, bis kein Knochen mehr nicht das Fleisch seines Opfers trägt, bis durch seine Adern das Blut seines Opfers pumpt und seine lästerliche Seele wimmert in ihrem neuen Gefängniss aus dem Fleisch, das er gemordet hat. Ein Kindsmörder trägt die dünnen blassen Ärmchen seiner Tochter auf ewig an seinen Schläfen, ständig streichen sie ihm spielend durchs Haar, sein Blick gebrochen und matt und der einer toten Seele. Einem Dieb, der seine Opfer stets von Hinten erschlug, setzte ich den Kopf verkehrt herum wieder auf. Schuldner werden zu Werkzeugen, ihre Arme zu Spitzhacken aus ihrem eigenen Knochen oder verwachsen mit kaltem Eisen. Oder zu Schwertern, geschmiedet für die Schlachten ihrer neuen Lehensherren, denen sie die Steuer schuldig geblieben waren.

Ich trage keine Verantwortung. Ich richte nicht und das Gericht ist in vollster Gewissheit über das Schicksal derjenigen, die sie in meine Hände geben. Manchmal hat das Gericht eigene Vorschläge, grausamer und blutrünstiger als sie mir je eingefallen wären. Das Gericht will Rache und Vergeltung, will Strafe und Folter der Schuldigen, während mir die Schuldigen genauso wie ihre

Opfer gleich und vollkommen gleich sind. Ich forme Werkzeuge, forme lebendige Gefängnisse, forme unzählige Foltern aus Fleisch, Knochen und Blut. Ich bin nicht der Künstler, nicht der Bildhauer einer steinernen Statue, sondern der Meisel, der mit dem Stein ringt, ihn sticht, ihn zerbricht. Ich bin Werkzeug, das Werkzeug formt.

Mein Herr ist nicht das Gericht, mein Herr ist auch nicht der Richter und schon garnicht die Gerechtigkeit, die nirgends zu finden ist, nicht im Fleische der Schuldigen, nicht im toten Blick der Verbrecher, nicht im lüsternen Blick des Gerichts, nicht im Verlangen nach Rache und nicht im Wunsch nach Vergebung. Mein Herr ist Cha'got'mor und ich forme ihm eine Legion aus Werkzeugen, die er nicht berührt, nicht ansieht, gleichgültig und ohne jede Regung für mein Werk und sein Werk, denn er lehrte mich die Fleischformerei. Nicht weil es mein Wunsch gewesen ist, sondern weil es sein Wunsch gewesen ist, seine Bedingung für Unsterblichkeit und das Vermögen, dem Tod zu entrinnen. Sein Wunsch ist es das Wissen über diese Kunst zu verbreiten und ich bin der Prophet seiner Kunst, der Held der Fleischformerei, ein beneidetes Vorbild für alle, die sich ohne seine Unterstützung ablagen, dem Fleisch einen fremdem Willen aufzuzwingen.

Ich bin unsterblich. Das Totenreich bleibt mir auf ewig fern und Galtor ist blind für meine arme kleine elendige Seele. Wenn ich ausblute, so erlebie ich jeden Augenblick des Sterbens, jeden Funken des Schmerz und das langsame und unaufhaltsame Entfleuchen von Atem, von Geist und Bewusstsein, von Erinnerungen und das sachte Gleiten in die stumme Dunkelheit hinter den eigenen Augen. Und dann dreht mein Herr sein eisernes Wagenrad, auf dem er meine Seele in ewiger Qual gespannt hat, zurück. Wenn man mir den Schädel einschlägt, so kriecht mein Fleisch und die Splitter von Knochen durch seinen Willen und wachsen wieder zusammen und er dreht das Rad zurück. Ich kann nicht entfliehen, nicht seinem Willen und nicht dem Blick der Verurteilten, die das Gericht zu mir sendet und in dem ich nicht allein Hass, nicht nur Furcht und nicht nur Leere lese, sondern sogar leises Mitleid, denn ihre Pein wird irgendwann ein Ende haben. Der Tod ist die letzte Pein, das letzte Aufbäumen eines geschundenen Körpers und ich werde dieses letzte Ringen immer wieder erleben, gleich wie müde ich bin, gleich wie geschunden meine Seele ist.

Ich will sterben und kann es doch nicht, gleich wie oft ich es noch versuchen will, sondern kehre immer wieder mit einem peinigendem Atemzug ins Leben wieder. Mir ist es gleich, was sich hinter dem Schleier verbirgt, der die Toten von den Lebenden trennt, ob Leere, ob ewiges Glück, ob ewige Pein. Fela wandert über Tare und mit jedem Augenblick ist das Leben noch mehr Pein, noch mehr Qual, noch mehr Folter, bis mein Herr wieder sein Rad dreht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Paktierer - verlorene Seelen
BeitragVerfasst: 1.03.12, 17:20 
Edelbürger
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Ein halbes Leben

Er glaubt, den Sieg über mich erringen zu können. Er glaubt, dass er meine Tugendhaftigkeit aushöhlen kann, meine Seele stumpf machen kann und mein Denken empfänglich für seine versprecherischen Einflüsterungen. Doch ich wanke nicht auf meinem Pfad und er vermochte es nicht, Mitleid und Güte aus meinem Herzen zu tilgen. Des Nachts lässt er mich schauen, wie er Unschuldigen das Leben nimmt, wie sie in seinen Händen ihren letzten Atemzug tun. Selbst wenn seine Hände wirken als wären sie meine, selbst wenn seine Worte in einer Stimme klingen, die meiner gleicht und selbst wenn sein Herz im Takt des meinen pocht, verspüre ich keine Schuld, wie er sich erhofft. Es ist mein Körper, der sich versündigt, doch ich bin nicht sein Herr und die Schande befleckt nicht meine Seele sondern nur das Wesen des Dämonen, der mir seit Jahren jede Nacht stiehlt.

Es ist ein kleiner Preis, jede Nacht zu schauen, wie die eigenen Hände morden. Ein geringer Preis, jede Nacht Abscheu zu empfinden, aber keine Schuld, denn das Gewissen bleibt rein, selbst wenn die Hände mit Blut befleckt sind. Ein halbes Leben ist besser als wenige Wochen, in denen mich die Seuche geholt hätte. Nurnoch während des Tages Herr über den eigenen Körper zu sein, ist ein besserer Handel als Tag und Nacht bis in alle Ewigkeit in Galtors Umarmung zu verbringen. Ich war krank und totgeweiht und der Dämon bereit, mir 15 weitere Jahre zu schenken. Sein Preis war nicht meine Seele, nicht meine Verehrung und auch nicht mein Dienst, sondern nur die anderen 15 Jahre, die andere Hälfte meines restlichen Lebens, die mir die Seuche ganz und gar nehmen wollte. Ein Handel, den auszuschlagen eine Dummheit gewesen wäre.

Mein Fehler war es, dass ich annahm, der Dämon würde seinen Preis erst eintreiben, wenn mein Teil meines restlichen Lebens, meine 15 Jahre, verstrichen waren. Dass ich an Ort und Stelle, gleich wo auch immer ich stehen würde, tot umfallen werde. Dummheit ist mein einziges Vergehen vor den Viergöttern, nicht, dass der Dämon sich des Nachts, wenn er seinen Preis eintreibt und mir die Hälfte meines Lebens nimmt, mit meinen Händen an der Welt versündigt. Ich bin nur ein Beobachter, ein Passagier, dessen Seele rein bleibt, gleich wieviel Blut meine Hände befleckt. Einfältigkeit muss ich vor Astrael gestehen, doch für das Tun des Dämonen zur Nacht muss ich mich vor den Göttern nicht verantworten. Was er tut, was meine Hände tun, die nicht die meinen sind, ist nicht meine Schuld, denn das meine Hände morden macht mich nicht zum Mörder.


Aus den Aufzeichnungen eines Mörders aus Venturia. Jener wurde am hellichten Tage gestellt, als er in das Haus einer edlen Dame einbrach, der er nach dem Leben trachtete. Zur Überraschung seiner Häscher konnten ihn am Ende nur die gemeinsamen Mühen dreier Magier niederringen. Einer dieser Magier verstarb Wochen später, als seine Lunge verfaulte und er am eigenen Blut erstickte. Ein zweiter Magier musste in die Obhut eines Morsansordens gegeben werden, der sich dem Dienst an Wahnsinnigen und am Geist Erkrankten verschrieben hatte. Aus den Aufzeichnungen des Mörders konnte die Geschichte eines Pestkranken rekonstruiert werden, der in seiner Verzweiflung die Hälfte seines restlichen Lebens für seine Gesundheit eingetauscht hatte. Was er in der Nacht seine Hände tun sehen musste, als der Dämon zum Herren seines Körpers wurde, hatte ihn am Ende doch in den Wahn getrieben und Gefallen am Morden finden lassen. Es ist davon auszugehen, dass er schließlich doch seine Seele verlor, als er einen Pakt einging, um seinen Häschern zu entkommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Paktierer - verlorene Seelen
BeitragVerfasst: 14.01.13, 21:11 
Edelbürger
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Schneide rote Zwiebeln in feine Streifen und erhitze frisches Gänsefett in einer heißen Gußpfanne.
Gebe die Zwiebeln mit frischem Wacholderbeeren zum Fett in die Pfanne und lasse sie glasig werden, wasche derweil das frische Fleisch sorgfältig ab.
Brate das Dämonenherz von beiden Seiten braun an und lege es bei Seite zur Ruh.
Lösche den Satz in der Pfanne mit einem Schluck Wein nach Vorliebe und würze den Sud.
Reiche das Herz mit frischem Bauernbrot und einem trockenen Weißwein.


Wenn Dämonen unsere Seelen verschlingen wollen, um an Macht zu wachsen, warum sollen wir es ihnen nicht gleich tun, sie wohl möglich gar noch übertreffen? Ist es nicht das Streben unserer Zunft, sich über Alles zu erheben, was einen zu entmachten droht? Wenn ein Dämon dem Ruf seines Beschwörers nur folgt, um wie ein träger Kater mit seiner Beute zu spielen, warum sollen wir sie nicht zu Vieh machen und ohne jene Spielchen herunter schlingen? Wenn sie anstatt sich zu einem Dienst zu verpflichten, sich an Qual und Folter erfreuen und wie ungehörige Kinder sich in Winkelzügen an Ungehorsam üben, warum sollen wir sie nicht rufen, um nicht nach einem Dienst zu verlangen, sondern schlicht nach ihrem Leib, dem solche Macht innewohnt? Dämonen verschlingen sich selbst, verschlingen Seelen und die Welt und würden gar ihren Herren verschlingen, so unendlich ist ihr gieriger Hunger. Warum sollten wir uns dann nicht ihre Macht einverleiben, indem wir uns ihre Herzen einverleiben und den Rest ihrer Kadaver nutzen, um weitere ihrer Art zu locken, denn selbst Aasgeier verblassen vor Neid vor der Gier eines Dämons. Sind wir nicht besser, weiser, klüger, besonnener und wären wir nicht gerechtere Träger dieser Macht und tauglichere Diener? Immerhin bewahren wir Manieren bei Tisch, verstehen einen passenden Wein zu wählen und unser Schlund verschmäht blutiges und rohes Mahl.

Eine Seite aus den Aufzeichnungen eines verrückten Paktierers. Noch immer ist ungeklärt, ob dieser gräußliche Speiseplan der Grund für dessen erstaunliche Macht gewesen ist oder vielmehr sein erstaunliches Talent in der Schwarzmagie Legitimation für diese Perversion. Scheinbar schrecken selbst die ruchlosesten Schwarzmagier vor dem Versuch zurück.


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