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 Betreff des Beitrags: Tage des Seins
BeitragVerfasst: 8.01.07, 15:47 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 1.09.06, 10:54
Beiträge: 4
„Manchmal trügt der äußere Anschein,
eine wahrliche Pracht findet man oftmals nur im Inneren.“

Schriftsteller aus Papin

„Lasst mich los !“ kreischte Sie und versuchte sich loszureißen. „Verdammte Brut, ich bin keine Hafendirne, das könnt ihr nicht mit mir machen.“ Zwei groß gewachsene Männer zogen die zierliche junge Frau, die fast noch ein Kind war, mit sich. Viele Seefahrer und Halunken trieben sich am Hafen herum. Ein täglicher Kampf. Meist vergebens.

Männer ergaben sich der Völlerei hin, Frauen verkauften Ihren Körper für einige Goldstücke, Kinder spielten auf den gefährlichen Straßen zwischen den anlaufenden Dreimastern und den heranrollenden Zweispannern, die die Waren von den Schiffen brachten.

Einer der Männer griff Ihr an die Brust und versuchte ihr die Bluse vom Leib zu reißen. „Bastard!“ schrie Sie und spuckte ihn ins Gesicht. Die Rotze rann ihm die Wange herunter, kurz zögerte er, dann hob er die Hand und wischte sich über die Wange und betrachtete sie. Mit einer kurzen und schnellen Bewegung haute er die flache Hand ins Gesicht. Sie verlor den Halt auf den Füssen und landete mit dem Hintern im sandigen Boden. Der andere Mann löste im selben Augenblick seine Hände von Ihren Armen.

Tränen schossen Ihr in die Augen und rannen Ihre Wange herunter. Fast flehend blickte Sie beide Männer an. „Komm, lass die Hure in Ruhe, die isses wirklich nich wert.“ Wiegelte der eine den anderen ab. Man konnte den Zorn in seinen Augen erkennen. Genüsslich zog er Rotz hoch, beugte sich vor und spuckte es ihr ins Gesicht. „Verpiss dich, sonst weiß ich bei den Vieren nicht, was ich machen werde.“

Er drehte sich um, sein Freund legte seine Hand auf seine Schulter. Nur kurze Zeit später vernahm man schon wieder Gelächter.
Die junge Frau kauerte aber weiterhin auf dem Boden, das Gesicht in den Händen begruben. Eine Weile verging, bis Sie sich davon erholte. Vorsichtig ging Sie nun Ihrem Tageswerk nach. Wie zuvor auch.


Zuletzt geändert von Antonia Corbatto: 8.01.07, 16:33, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 8.01.07, 16:32 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 1.09.06, 10:54
Beiträge: 4
„Jeder trachtet nach Frieden, aber nur wenige erreichen Ihn zu Lebzeiten.
Spätestens so Sie Morsan entgegen treten, werden Sie ihn erhalten.“

Astraelgeweihter aus Draconis

Der helle Kerzenschein durchflutete die Räume des Anwesens. Ruhig stapfte ein Mann die Treppe herunter, ein Gehrock und eine Weste über dem Hemd zierten sein Äußeres. Elegant, obwohl es spät am Abend war und er vermutlich nicht mehr das Haus verlassen wird. Das Dekor war prunkvoll, edelste Stoffe und Hölzer zierten das Haus. Das Haus lag nur wenige Schritte vom Hof des Königs entfernt, vom prachtvollen Palast seiner Majestät. Nur hohe Beamte oder Adelige hatten das Recht der Nähe des Königs zu wohnen. Selbst vermögende Händler hatten nicht diese Möglichkeit.

„Darf es noch etwas sein, mein Herr?“ Eine ältere Frauenstimme erklang, der Mann drehte sich herum und meinte mit einem freundlichen Gesichtsausdruck: „Nein, das wäre es für den heutigen Tage, begebet euch ruhig zur Ruhe. Man werde noch ein wenig lesen, bevor man sich selbst zur Ruhe begeben werde.“ Die Frau neigte lächelnd ihr Haupt, die Hände züchtig vor dem Schoss gefaltet und trat einige Schritte rückwärts, bevor Sie sich umdrehte.

Der Mann trat an das Fenster heran und blickte hinaus, Richtung Palast. Der Palast war in seiner Herrlichkeit erstrahlt. Überall brannten Lichter, Fackeln, Kerzen. Wachen waren alle paar Schritt, um die Sicherheit des Königs zu wahren. Zufrieden nickte er. Selten geschah hier etwas, was Ihn beunruhigte. Die Viere hielten Ihre Hand über Ihre Majestät, jene die Ihn bestimmt hatten. Sein Wort war das Wort der Viere, heilige Worte gar. Als Beamter am Hofe vernahm er die Stimme des Königs manchmal. Eine gütige und freundliche Stimme, noch jung, aber sehr reif. Ein gütiger und weiser Herrscher.

Kurz hob er den Blick zum Firmament, die Monde erzeugten von alleine schon viel Licht. Zufrieden öffnete er das Buch...


Zuletzt geändert von Antonia Corbatto: 8.01.07, 16:33, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 9.01.07, 13:49 
Einsiedler
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Beiträge: 4
„Wir werden angegriffen !“ schallte es durch die engen Gänge. Die steinige Boden bebte unter den Stiefeln, die über ihn haschten. Dutzende Männer und Frauen rannten die engen Gänge hindurch, die Rüstungen klimperten lauthals. Wie ein Trommelfeuer. Rasch griffen sie nach den Waffen und bewegten sich Richtung Wehrtürme.

Draußen herrschte ein tosender Wind, der Regen peitschte gegen die Zinnen. Khalandrien war ein raues Pflaster Tares. Das Wetter war häufig windig und nass. Wahrlich unangenehm, aber längst nicht so schlimm wie die Horden der Orken und Wilden die es beheimatet. Ein Schwall von Grünen Orken rannte in Richtung der Wehranlage. Das Grunzen und die krächzigen Stimmen der Orken hallte durch die unwirkliche Landschaft.

Der Wehrturm war nur knapp 14 Meter hoch und in der Breite 20 Meter. Nur knapp 35 Soldaten beherbergte er. Jene Soldaten waren aber ausgebildet bis in den Tod zu kämpfen. Nun würde es sich beweisen.

Die Zinnen wurden rasch besetzt, die Bögen und Armbrüste gespannt und angelegt. Die Meute der Orken rückte vor, die Bolzen und Pfeilen schossen in den Himmel und bohrten sich in die Leiber. Diejenigen die getroffen wurden, stockten nur kurz Ihren Ansturm. Rasch erreichten Sie den Turm und hoben die Waffen gegen das Tor. Von den Wehrgängen fielen Steine, Köpfe wurden unter der Wucht teils erdrückt, stumpfe Schreie hallten durch die Weiten. Das Tor gibt nach...

Als der Kampf verstummte, verweilte kein Mensch mehr lebend auf Tares Antlitz.

„Hunger mag einer der größten Bedürfnisse sein,
man würde dafür töten.“


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