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 Betreff des Beitrags: Es war einmal...
BeitragVerfasst: 3.07.06, 11:54 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 3.07.06, 11:33
Beiträge: 21
Schon länger lungere ich um die große Stadt der Menschen herum.
Groß ist sie - sehr groß.
Ständig gehen Menschen ein und aus. Elfen habe ich auch schon gesehen und sogar Zwerge.
Menschen sind interessant. Nicht alle sind dumm.
Der Wald um die Stadt ist sehr dicht, gut zum verstecken und jagen.
Hier lässt es sich auch aushalten.
Meine Kleidung ist sehr an mich angepasst.
Das dunkle Leder und die Waldfarben meines Überwurfs lassen mich unsichtbar werden für die Menschenaugen.

Wenn mich jemand sieht, guckt er immer ganz erstaunt.
Manche haben Angst - manche gehen einfach weiter.
Mein Fell ist ja auch überall ganz dicht - außer auf dem Kopf. Da war es mal dicht. Die Erinnerung daran lässt mich schaudern.
Wenn Schamanen nicht so böse wären... ja dann hätte ich noch Haare.
Der Verhüllte ist grausam - genau wie seine Verbündeten.
Ich habe Angst vor dem Verhüllten und seinem brennenden Feuer. Der Eber ist für mich das Vorbild.
Seine Stärke will ich und ihn ehren.
Stark werde ich um ihm Starke zu opfern.

Ich darf niemanden angreifen. Hilgorad ist mein König! Hilgorad zur Ehre!
Wieso muss ich das immer sagen? Was ist ein König? Dumme Menschen!
Aber ich will nicht noch mehr Fell verlieren - besser ich sag es immer wenn jemand frägt.
Schamanen können sehr böse werden.
Kleine Angstschweißperlen bilden sich auf meiner Stirn bei dem Gedanken.
Ich streiche über meine durch Feuer auf ewig kahlgebrannte Glatze.

Doch das Aussehen ändert gar nichts. Trotzdem bin ich stark.
Die anderen denken die Kleinen können nichts.
Und es ist schwach im Hintergrund zu stehen.
Trotzdem - jeder weiß das ich gefährlich bin - ich bin ein Ork.


Zuletzt geändert von Uoarghemolorgh: 3.07.06, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 3.07.06, 13:42 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 3.07.06, 11:33
Beiträge: 21
Ich fühle mich unwohl auf dem steinernen Platz in der Stadt.
Menschen gehen an mir vorbei mit einem kleinen Abstand.
Sie reden über Dinge. Ich verstehe sie nicht.
Ein Grüner! Und noch einer!
Er schlägt gerade einem verirrten und erlegtem Reh den Kopf ab. Das Blut spritzt.
Der stärkere ist ein Krieger.
Er trägt einen Bärenkopf in der Hand. Er ist stark!
Sie reden mit mir ein wenig. Der Krieger will mir Bolzen besorgen für meine Armbrust.
Er mag Armbrüste nicht. Das merke ich sofort.
Aber solange ein Ork sie benutzen kann, ist es gut.
Keiner der Menschen hat Bolzen oder Pfeile.
Jeder geht einen anderen Weg.

Ich stelle mich wieder an das Große Steinhaus wo andere Menschen an den Türen stehen.
Sie machen mich neugierig. Wieso stehen sie da?
Letztes mal hat mir einer der Menschen zugenickt.
Der alte Mann redet mit mir. Die Erde sollte ihn holen.
Sein Geist muss neugeboren werden.
Menschen verstehen das nicht.

Ein stark aussehender Mensch mit Bogen kommt zu mir.
Ich bleib auf den Treppenstufen des Hauses stehen.
Er redet mit mir. Er klingt böse. Ich mache mich kleiner. will nichts tun. Kein Schmerz.
Er zieht mich die Treppe hinunter und geht zurück.
Ich gehe die Stufen zurück und stelle mich wieder hin.
Der Mann dreht sich um und ist erstaunt. Ich tuhe so als wäre nichts passiert.

Er wirkt böse. Ich stelle mich hinter die Laterne und halt mich an ihr fest.
Er versucht mich weg zu ziehen und er schlägt mich. Die Schläge kann ich wegstecken.
Er schafft es nicht mich hier weg zu bekommen.
Ich will doch nur bleiben.
Bald kommt der alte Mann dazu und hilft ihm. Sie schlagen mich und zerren an mir rum.
Ich will doch nur bleiben.
Die Schläge setzen mir nach und nach zu. Eine Frau schreit und streitet mit den beiden herum.
Sie schlagen meinen Kopf gegen die Laterne.
Bitte kein Schmerz!
Ich will doch nur bleiben.

Sie schaffen es mich weg zu zerren und werfen mich auf den Steinboden vor dem Haus.
Ich bleibe liegen um ihnen keinen Grund zu geben mich zu schlagen.
Die Frau redet böse mit den beiden Männern und verschwindet in das große Haus.

Ein Grüner kommt des Weges und sieht mich dort liegen.
Er sieht stark aus. Er ist ein Krieger.
Er redet mit mir über den Vorfall und geht zu den beiden Männern.
Wir gehen ein Stück weg und er macht mir den Vorschlag sie zu töten.
Ich will niemanden töten. Angstschweißperlen bilden sich wieder auf meiner Glatze und ich streiche sie weg.
Das Feuer würde mich wieder verbrennen, wenn ich nicht gehorche. Niemanden angreifen.
Ich überrede ihn sie nicht zu töten. Er scheint enttäuscht.

Wir gehen zurück zu den Männern und er fordert den alten zu einem Zweikampf.
Der Alte scheint stark und der Anführer.
Sie ziehen sich bis auf die Hosen aus. Der schwache Mann nimmt ein Schild.
Der Grüne nimmt nicht einmal seine Axt. Er nimmt ein Schwert.
Der Mensch kämpft gezielt und der Krieger ungestühm.
Er kann mit dem Schild umgehen. Eine Axt hätte es zerbersten lassen.
Er gewinnt! Beim mächtigen Eber.
Mit hängenden Schultern helfe ich dem Krieger.
Wir ziehen davon. Durch seinen Sieg hat sich der Alte Respekt und Recht erkämpft.
Ich werde sie wieder besuchen.


Zuletzt geändert von Uoarghemolorgh: 30.04.07, 00:48, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 2.03.07, 15:05 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 3.07.06, 11:33
Beiträge: 21
Einige Monate sind vergangen...

Ich besuche oft das große Steinhaus in der Stadt.

Vögel schmecken gut.
Die Menschen dort mögen es nicht wenn man Vögel frisst.
Einer wollte einen Zweikampf, weil ich Vögel fresse.
Neben mir steht ein Orkkrieger und noch ein Jäger.
Der Orkkrieger meinte der andere Jäger soll kämpfen.
Er ist schwächer und hat einen weichen Kopf.
Der Krieger rennt ihm nach als er wegrennt.

Ich mag zwar nicht kämpfen, aber das wäre unehrenhaft.
Etwas missmutig lege ich meine Sachen und die Rüstung ab.
Wir kämpfen.
Es gefällt mir nicht und ich will den Mensch nicht schlagen.
Meine Haut ist hart und der Mensch prügelt lange auf mich ein.
Hier und da trifft er mich hart.
Es tut auf Dauer ziemlich weh.
Ich wehre mich langsam und ungezielt.
Eine Möglichkeit mit Fäusten ihn zu besiegen gibt es nicht.
Wir hören auf zu kämpfen und die Menschen schauen befriedigt.

Der Jäger kommt wieder und will in das Steinhaus an den Wachen vorbei.
Mich haben sie auch verscheucht.
Er drängt sich vorbei an den Wachen.
Ich bin sehr wütend.
Was für ein Dummkopf.
Sie werden ihn töten.
Er bringt den Stamm in Schwierigkeiten.
Aus meinen Sachen hole ich meinen größten Schatz.
Eine Zwergen-Holzschleuder in einem Tuch versteckt.
Ich wickel sie aus.

Die Menschen drängen den Ork aus dem Steinhaus.
Der Ork steht vor den Menschen mit seiner Axt.
Was für ein Dummkopf.
Ich bin sehr wütend.
Er will seine Axt nicht weglegen obwohl ich es sage.
Ich schieße ihn mit der Armbrust nieder und nehme ihm die Axt weg.

Er will die Stadt nicht verlassen.
Die Menschen sind schon böse.
Meine Wut ist sehr groß.
Ich schlage ihn mit meiner Gürtelkeule nieder und schubs ihn die Straße nach draußen.
Draußen bekommt er seine Axt wieder.
Was für ein Dummkopf.
Die Menschen sind mir dankbar und der Ork lebt noch.
Himar gluch.


Zuletzt geändert von Uoarghemolorgh: 2.03.07, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 30.04.07, 00:06 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 3.07.06, 11:33
Beiträge: 21
Langweilig!
Ich hab mich durch das stinkende Loch in die Stadt geschlichen.
Die Menschen ignorieren mich und ich gehe durch die Straßen.
Die Menschen mit den Stammes-Wappen umgehe ich... die kriegen mich nicht.

Ein Garten um das große Steinhaus.
Vielleicht finde ich dort Menschen die ich beobachten kann.
Eine Tür: Sie ist offen.
Hinter der Tür ist ein kleiner Raum und ein Vorhang trennt einen großen Raum ab.
Ich höre den Menschen zu die sich unterhalten.
Die Menschensprache ist schwer.
Ich verstehe kaum etwas.

Eine Frau tritt in die Kammer durch den Vorhang.
Sie scheint böse.
Sie scheucht mich nach draußen.
Draußen setze ich mich an die Tischrunde im Grün um das große Steinhaus.
Immer mehr Menschen kommen.
Sogar Stammes-Wappen-Menschen kommen.
Ich verhalte mich ruhig.

Sie beginnen zu essen und neben mir sitz ein komischer Mensch.
Er hat unnütze Kleidung mit Farben die dich im Wald nicht tarnen.
Die Kleidung macht helle Geräusche beim gehen wie Metallnägel die hinunterfallen.
Komischer Mensch.

Sie fangen alle an zu essen und mein Magen knurrt.
Der komische Mensch schiebt mir etwas zu.
Hunger hab ich... aber kann ich das nehmen?
Ich hab so Hunger.
Das Fleisch schmeckt gut und immer wieder schenkt er mir etwas.
Sehr lecker.
Jetzt bin ich satt.

Die Runde hat mich geduldet und nun scheint der Komische zu sprechen.
Ich verstehe nichts.
Die Wörter klingen immer gleich am Schluss... das klingt lustig.
Der komische spielt dazu Musik.
Nicht so gut wie orkische Trommeln, aber es ist lustig.
Als er fertig ist klatschen alle. Ich klatsche mit.

Ein anderer Mensch geht in die Mitte.
Er sagt viel mehr und nur manchmal klingen die Worte gleich.
Als er fertig ist klatschen wieder alle. Ich klatsche mit.

Ich stelle mich in die Mitte der Tischrunde.
Sie werden mich nicht verstehen, aber ich will auch mitmachen.

"Olorgh noargh merk'ar chpnel"
Der Ork deutet auf sich, sein Finger streift durch die Anwesenden
und er schüttelt den Kopf als er einen Hieb durch die Luft schlägt.
"Merk'ar noargh usal olorgh mek'nel"
Er deutet traurigen Blickes auf sich und dann zum Ausgang und schüttelt dann den Kopf.
"Uoargh ognel el aikar zem'ar"
Er macht sich klein, hält seine Faust ans Kinn und stapft humpelnd im Kreis.
"jew uoargh änker el Jännaiar"
Nun greift er sich an die Brust und grinst breit.
"Noargh zwawum! Uoargh änk'erak'an"
Er breitet bei den Worten seine Arme aus.
"ajßt'ex em merk'ar r'exan"
Einen Schritt macht er nach vorne und klopft mit dem Knöchel auf den Tisch.
"Olorghi ut'el noargh menak"
Ein Wink auf die Speisen und er blickt in die Runde.
"ajßor ARARGH olorghi bnak"
Nach einer auslandenden Groß-Geste deutet er auf sich.
Eine kleine Pause.
"Schat'schnorhak!"
und er verneigt sich und verlässt die Tischmitte...

Ich setze mich wieder hin voller Stolz.
Der komische Mann nickt mir anerkennend zu und alle klatschen.
Eine der Stammes-Wappen-Frauen kommt herüber und reicht mir die Hand.
Das macht mich stolz.
Als ich mich wieder zum Tisch umdrehe redet die Frau mit mir.
Sie hat mich vorher rausgeworfen aus dem großen Steinhaus.
Sie drückt mir einen Beutel in die Hand mit Menschen-Münzen.
Wie stolz ich doch bin.
Als ich gehe verabschieden sich alle mit erhobenen Gläsern von mir.
Ob sie wohl meine Worte verstanden haben? Ich glaube nicht...


Zuletzt geändert von Uoarghemolorgh: 30.04.07, 00:15, insgesamt 1-mal geändert.

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