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 Betreff des Beitrags: Vom falschen Ziel
BeitragVerfasst: 11.05.07, 12:01 
Edelbürger
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Auf den ersten Blick wirkte es wie ein leichtes Ziel ein Hochelf hinter der Theke vermutlich einer der Verkäufer, eine älterer Mann in blauer Kleidung und eine jüngere Frau in grauer Robe waren in der Schneiderzunft. Kein Problem, diese bürgerlichen trugen keine Waffen, sie würden kaum Widerstand leisten können.

Er zog den Schal tiefer ins Gesicht, zog die Armbrust aus der Halterung, spannte sie und legte einen Bolzen ein. Er schaute die Gasse hinauf und hinab, keine Wachen weit und breit. Noch einmal schloss er vor der Tür die Augen und sandte ein stummes Gebet zu Ventus. Dann zog er die Türe auf und sürmte mit einem lauten "Halt" in den Laden.

Der Mann in hellblauer Kleidung, der eben noch mit dem Hochelf hinter der Theke geredet hatte fuhr schlagartig herrum, sein Blick war ernst und er schien noch während er den Vermummten abschätzig mustere eine angespannte Haltung anzunehmen. Nur flüchtig fielen dem Vermummten die Insignien der Viere und das markante Auge, welche das Hemd zierten auf.

"Ich glaube das ist keine gute Idee", sprach der blau Gekleidete kurz darauf mit verhältnissmäßig ruhiger Stimme.
"Geht hinter den Vorhang", zischte der Vermummte und richtete die Armbrust sichtbar hektisch auf den Mann in Blau. Was im folgenden passierte mag wohl nur wenige Augenblicke gedauert haben, denn in seinen Erinnerungen ist es nur verschwommen.

"In Mortem", sprach die Stimme dessen in blau laut und fast schon rituell gesangartig. Nur einen Lidschlag dauerte es bis Blitze über die Hände des Mannes zuckten, er die Hand hob und auf den Vermummten deutete. Schlagartig erhellte ein gleissender Bitz, der für einen kurzen Moment den Mann in blau mit dem Vermummten verband den Raum. Mit einem lauten schmerzvollen Aufschrei ging der Vermummte zu Boden und ihm wurde schwarz vor Augen. Stille erfüllte den Raum.

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Raschtjim Ras Ostrajusch u' Chm'Taji
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Zuletzt geändert von Muslix: 11.05.07, 12:28, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 11.05.07, 12:59 
Ehrenbürger
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Gerade kam er mit Akora aus ihrem Alchemielädchen in den Gassen Falkensees, mittem im Gespräch unterbrach ihn ein jäher Aufschrei:
"WACHEN! WACHEN ZUR SCHNEIDERZUNFT, EIN ÜBERFALL!"
Kurzentschlossen packte er den prachtvoll verzierterten Griff am Waffengurt und zog die Klinge, welche bisher nur als reine Zierde oder Rattentöter gedient hatte und marschierte im Stechschritt gen Zunfthaus.
Mit dem güldenen Schild am Unterarm und dem Schwert in seiner Rechten stieß er die Türe auf. im Raum standen Althea, Magister Silbermond und der Meister der Schneiderzunft, seines Wissens nach ein gewisser Herr Arandel. Am Boden vor ihnen lag regungslos eine völlig vermummte Gestalt, ihre rechte krampfhaft um eine Armbrust gekrallt.
Erstaunlicherweise fanden sich nirgends im Raum Spuren eines Kampfes - alle schienen unversehrt, kein Blut, keine zerfetzten Kleidungsstücke. Ein weiterer Blick auf die beiden Magier und ihm war klar, dass er hier nicht mehr gebraucht werden würde.
Mit knappem Gruß wandte er sich zum Ausgang.

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Zuletzt geändert von Garlon: 11.05.07, 13:03, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 11.05.07, 13:15 
Nach einer kurzen Zeit regte sich die vermummte Gestalt wieder, lag aber immer noch mit schmerzerfüllten Gesicht auf dem Boden. Nur leises Stöhnen und Flüche waren zu vernehmen.

Eine lange Diskussion über die nächsten Schritte was mit diesem Unhold geschehen soll wurde unter den Beteiligten ausgefochten. Denn die Wachen nach dem man krampfhaft suchte waren nicht aufzufinden und die Gardisten auf der Burg blieben stur auf ihrem Posten.
Nur immer wieder trafen Schaulustige ein die jedoch nichts zur Sache beitragen konnten

Dies war das Glück im Unglück für den Schurken. Dem seine Lähmungserscheinungen langsam nachzulassen schienen und er in der Lage war sich in das Gespräch einzubinden.

Er scheint seine Lektion gelernt zu haben - sich nicht mit einem Magister anzulegen.

Die Beteiligten kamen zum Entschluss ihn Laufen zu lassen. Denn die Schmerzen die er Erleiden musste sollten ihn Strafe genug sein.

Er wurde von seinen Fesseln befreit und lief aus Angst schnell aus der Stadt. Die Schmerzen ignorierend.


Zuletzt geändert von Rod: 11.05.07, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 11.05.07, 13:33 
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Wohnort: Baronie Morthum
Ein wenig müde, ein wenig gedankenverloren sass sie auf dem Stuhl in der Schneiderzunft, schaute still voran zu dem Elfen wie auch dem Mann in Blau, als die Tür unweit von ihr aufschwang und ein Vermummter mit einer Armbrust in der Hand eintrat, sogleich seine Waffe auf den Mann in Blau richtete und unzweifelhaft zu erkennen gab, dass sich nun ein Überfall anbahnte.
Althea war nicht sonderlich erpicht darauf, dass dieser Mann seine Waffe einsetzen würde und rutschte langsam in Richtung Vorhang, den Vermummten argwöhnisch im Blick behaltend. Doch da vernahm sie die Worte des Mannes in Blau, ehe ein heller Lichtblitz durch den Laden zuckte und den Vermummten erwischte. So rasch, wie er reingestürmt war, so rasch lag er auch am Boden und wenig später war er dank ihr und Navarian auch gefesselt.
Dennoch... die Situation hätte auch anders ausgehen können, dachte sie sich im Stillen. Was wäre, wenn er abgedrückt hätte und sei es nur aus Reflex? Eines hatte sie von Garreth auf jeden Fall gelernt - mit Worte konnte man sich oftmals ebensogut aus so einer Affaire ziehen, allein seine Erzählung über eine etwas andere Bannung eines Dämons hatte dies bewiesen.
Worte waren es nun auch, die gewechselt wurden - seinen Namen nannte er und sie sprach ihm leicht ins Gewissen. Er könne sich doch auch Arbeit suchen oder einfach fragen, wenn er Geld brauchen würde. Sein Blick zeigte Reue und ihr war klar, dass dieser Überfall wohl mehr eine Verzweifelungstat war.
Zwei Elfen betraten noch die Schneiderei, es wurde beraten, wie mit dem Mann nun zu verfahren sei, da weder die Wache noch die Rittergarde auffindbar waren. Letztlich entschied der Schneidermeister, was geschehen solle - er wurde freigelassen, doch solle er sich nun bessern und wenn er dies tat, dann könne er zurückkehren und etwas Arbeit bekommen.
Der Täter verliess den Laden, das alltägliche Geschäft nahm wieder seinen Lauf, mit ihnen auch wieder Altheas eigene Gedanken und es war wohl eines für den Tag der Liebenden gerechtes Urteil.


Zuletzt geändert von Althea: 11.05.07, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.

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