Nach einer kurzen Nacht quält sich Mara aus ihrem Bett heraus unter immer noch erheblichen Schmerzen im Rücken. Eine Weile verweilt sie noch auf der Bettkannte und streckt sich leicht, bevor sie endgültig aufsteht. Leicht schmatzend und mit noch halb geschlossenen Augen, trabt sie Richtung Fenster und wirft einen müden Blick nach draußen, wo der Morgen graut. Verwundert reibt sie sich die Augen das es am heutigen frühen Morgen es nicht regnet. Langsam und bedächtig trabt sie immer noch wie in Trance Richtung Balkontür, die sie auch prompt mit ihrem Kopf findet. Laut fluchend öffnet sie die Tür und betritt den Balkon und atmet tief durch.
Nachdem sie sich von dem unfreiwilligen Kontakt mit der Tür erholt hat schlüpft Mara schnell aus ihrem Nachtkleid in ihre Hose und rennt herab in die Küche, um rasch etwas zu essen und dann nach dem rechten auf Frau Ayleen´s Hof zu sehen.
Vielleicht leicht – ja vielleicht ist sie ja wieder zurück denn so langsam fängt sich Mara an Sorgen zu machen, wo sie denn sei. Eigentlich ist es ja nicht so üblich tagelang den Hof unbeaufsichtigt zu lassen.
Nachdem sie eiligst etwas gegessen und getrunken hat, macht sie sich rasch auf den Weg zu Frau Ayleen´s Hof. Dort angekommen macht sie sich sofort daran gegen die Tür zu pochern und nach ihr zu rufen, jedoch wie die Tage zuvor ohne jegliche Reaktion. Enttäuscht begibt sie sich auf die Suche nach Gjell den sie am Haus auch antrifft. Kniehend vor ihm redet sie auf ihn ein, ob er nicht vielleicht Ayleen gesehen habe. Jedoch bis auf ein leichtes brummeln und knurren gibt er nicht´s von sich.
Missmutig blickt sie sich um und plötzlich fällt ihr ein das die Kühe noch kein Futter hatten. Eiligst schnappt sie sich so viel Heu und Grass wie sie tragen kann und schleppt dieses dann zu dem oberen Gatter hin wo sie es in die bereit stehende Tröge legt. Zudem füllt sie noch Wasser nach so das Emma und Brunhilde genug zu trinken haben. Kurz schnauft sie durch und plötzlich fallen ihr die prall gefüllten Äuter auf von Brunhilde und Emma auf, rasch sucht sie den Melkschemel und einen Eimer und sofort begibt sie sich daran die Eimer mit Milch zu füllen. Nachdem auch dieses Tagwerk vollbracht ist, sieht sie sich zufrieden um, wobei ihr Blick wieder auf Gjell fällt, der ihr die ganze Zeit nachgetrottet ist. Leicht schlägt sie sich gegen den Kopf, da sie an alles gedacht nur nicht Gjell etwas zu fressen zu geben. Eiligst begibt sie sich wieder zum tropfen Weinfass schnappt sich etwas Fleisch was sie sofort zerkleinert und in einen tiefen Korb legt und diesen eiligst wieder zurück zum Hof von Frau Ayleen trägt. Auf dem Weg dort hin kommt ihr schon kläffend Gjell entgegen. An der Türe stellt sie neben dem Wassernapf den Fresstrog ab auf den sich Gjell sofort stürzt. Zufrieden betrachtet sie noch eine Weile Gjell beim Fressen bevor sie sich dann wieder Richtung tropfenden Weinfass aufmacht.
_________________ Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
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