Fast 4 Monde sind vergangen seit dem er der Insel den Rücken gekehrt hat. Weit war er gekommen, Viel hatte er erreicht. Er war stark geworden, sehr stark und dennoch war etwas tief in ihm das ihn quälte, Tag ein und Tag aus im Kopf herum spuckte, ihm zahlreiche Nächte bescherte. Einsamkeit .. das war es..
Sein Volk, das stolze Volk der Saradinen war verschwunden. Es war eh nur eine kleine Gruppe die einst diese Insel erreichte, doch war er der Letzte dieses kleinen Haufens, so fern von der eigentlichen Heimat aus der sie gezwungen wurden. Gehen oder Verhungern hies es damals, und sie gingen. Doch war es an der Zeit nach Hause zurück zu kheren, zu erfahren was alles geschehen sei und so machte er sich auf.
Wie immer war es eine lange und beschwerliche Reise, die Gewässer entlang des Königreiches waren tückisch, doch unbeschadet erreichte er den Südteil und ritt hinaus in die weite Steppe. Oder das was von ihr übrig war. Der einst Grüne Ort war verschwunden, gewichen einer trostlosen Öde von verdorrten Strauchwerk und Büschen. Hier und da sah man ein abgemagertes Pferd über den kargen Boden stolpern. Ein Überbleibsel der einst so zahlreichen und prächigen Herden von Wildpferden der diesen Landstrich bevölkerte. Eines war klar, seine Heimat existierte nicht mehr, sie war nur noch ein Bild in seinem Kopf das mehr und mehr verblich. Und dennoch trieb er sein Tier weiter über das endlos weite und flache Land, getrieben von der Hoffnung doch noch etwas Schönes wieder zu erkennen. Fast 2 Wochen brauchte er um die Gebirgskette auf der anderen Seite zu erreichen, doch sah er jeden Tag das gleiche. Verdorrtes und trostloses Land, hier und da verlassene Lagerstätten seines einstigen Volkes, völlig verlassen. Kein Mais wurde mehr angebaut, kein Weizen. So machte er sich auf den Rückweg, zurück zu der Insel die er verlassen hatte. Zurück zu dem Ort den er als neue Heimat nun endgültig akzeptiert!