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 Betreff des Beitrags: Das Ende
BeitragVerfasst: 1.07.07, 10:30 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 18.11.06, 01:32
Beiträge: 53
Mit einem bitteren Geschmack und voll bekleidet wacht Mara mit einen tierischen Brummschädel in ihrem Bett auf, nur langsam öffnet sie erst das ein Auge und dann nur langsam und zögerlich das andere Auge. Blinzelnd sieht sie sich im Raum und nur zögerlich und langsam richtet sie sich in ihrem Bett um einen genaueren Blick riskieren zu können, wo sie eigentlich sei. Langsam aber nur ganz langsam dämmerte es ihr das sie wieder im tropfenden Weinfaß ist, nur ist die Frage wie ist sie hier hergekommen und warum kann sie sich nur noch bruchstückhaft an den gestrigen Tage erinnern. Und was für einen merkwürdigen Traum hatte sie er schien ihr so real gewesen zu sein, zum Greifen nah war er bei ihr so, als ob sie ihn jederzeit an sich heranziehen konnte.

Langsam und mühevoll streckte sie sich und mit einem gewissen Kraftaufwand setzte sie sich auf ihr Bett und ihrem Kopf dröhnte es, als ob sie neben einer Esse stehen würde, wo Schmiede ihr Metall bearbeiten.
Rasch schloß sie wieder ihre Augen und drückte mit beiden Händen auf ihre Schläfen, damit das Pochern doch im Kopfe aufhören möge. Immer wieder blitzen Bilder vor ihren Augen auf, die sie jedoch nicht so recht einordnen konnte. Mehrmals rieb sie sich über die Schläfe um die letzten Tage wenn möglich zu vergessen.

Dabei fing doch alles so schön an, so friedlich so harmonisch. Kennen lernte sie ihn ja damals im tropfenden Weinfaß, als er Lyrius begleitete und zu erst war sie nicht von ihm angetan, was ich aber im Laufe der Zeit nach und nach wandeln sollte. Er machte ihr den Hof kümmerte sich um sie und sorgte sich um sie, gab Obacht auf sie. Er hauchte ihr liebevolle Dinge in Ohr, so das nur sie diese Worte hören vermag. Und nun soll alles Aus und vorbei sein? Alles nur eine große Lüge?

Wieder liefen ihr wie am gestrigen auch einige Tränen an den Wangen herab, denn nach und nach kam die Erinnerung in ihren Kopf zurück. Bilder der Angst, der Verzweiflung und der Wut kamen wieder in ihr auf. Dabei hatte sie sich doch so sehr darauf gefreut, als er vor ihr stand am Marktplatz und er mit ihr Reden wolle und was muß sie dann erfahren über seine Vergangenheit, daß er ein verurteilter Mörder und als ob das noch nicht schlimm genug sei, sagte Rodran ihr dann auch noch das er es nicht einmal bereuen würde.

Eigentlich wollte Mara ja einfach nur wegrennen, jedoch verband die beiden irgendein magisches Band, so das sie nicht von ihm weg kam und zu guter Letzt lag sie wieder bei ihm im Arm, die ihr so viel Ruhe und Geborgenheit geben konnten. Jedoch ließ sie Rodran dann einfach stehen murmelte noch ein paar Worte und verließ zügig die Stadt. Schnell rannte Mara ihm nach jedoch ohne ihn zu finden, laut rufend lief sie noch einige Minuten durch die Gassen von Falkensee und wieder und wieder rief sie seinen Namen jedoch ohne Erfolg.

Voller Trauer und Wut begab sie sich Richtung Kirche, wo heute eine Messe stattfinden sollte, von der sie aber nicht all zu viel mit bekam da ihre Gedanken immer und immer wieder zu ihm abgleiteten. Nach dem Gottesdienst begab sie sich dann wieder Richtung Südfall um nach dem rechten im tropfenden Weinfaß zu sehen. Dort angekommen saßen Luverill und Vektavian in der Taverne. Rasch schüttete sie nach dem Luverill die Taverne Richtung Falkensee verlassen hatte, Vektavian ihr Herz aus und als er den Namen Rodran hörte, was mußte sie da hören. Er hatte eine andere, eine andere Frau an der Seite von Rodran. Vektavian sagte ihr das Anika sehr oft bei ihm sei. Innerlich zerbrach ihr Herz voller Schmerz und Trauer und voller Wut schmiß sie das Weinglas gegen die Wand und verfluchte die Götter.

Zu tiefst getroffen begab sie sich dann zur Ruhe und legte sich einfach auf ihr Bett, immer wieder blitzten Erinnerungen vor ihren Augen, auf die sie mit ihm erlebt hatte. Gefühle der Wärme und Zuneigung der Geborgenheit dem sie einfach alles hätte anvertrauen können und dem sie blind gefolgt wäre. Das sollte nun alles vorbei sein, hat er sie so schändlich hintergangen.

Langsam fielen ihr die Augen zu und die Dunkelheit umschloß sie gänzlich.

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Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.


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