Auribiel war müde. War es doch schon der zweite Abend den sie über ihren Nachforschungen verbrachte. Sie hatte in der letzten Nacht nur wenig Schlaf bekommen um nun endlich zu einem Ergebnis zu kommen. Viele Stunden hatte sie damit zugebracht Experimente mit dem Schädel anzustellen den sie von Frau Tiefwasser übereignet bekommen hatte. Auch hatte sie schon verschiedene Leute konsultiert um ihre Thesen zu festigen.
Müde und überarbeitet tauchte sie den Federkiel in das Tintenfass und fing im schwummrigen Licht einer Kerze an ihren Bericht zu verfassen.Sie wusste es würde noch einiges mehr an Kraft und Arbeit kosten um dieses Geheimnis zu lüften.
Die Visitation des Schädels der mir von Frau Tiefwasser übergeben wurde hat Folgendes ergeben:
Die erste oberflächliche Visitation des Stückes das ich in Folgendem mit S-1 bezeichnen werde ,brachte nach einer anatomischen Studie der äusseren Strukturen zu Tage, dass es sich um den Schädel eines ausgewachsenen Menschen mittleren Alters handelt.Die äussere Oberfläche,mit Ausnahme des leicht geschwärzten Hinterkopfes,weisst keine Auffälligkeiten auf.Die Hinterseite jedoch zeugt von großer Hitzeeinwikrung,vielleicht durch Feuer.Nach der anatomischen Visitation von Forschungsobjekt S-1 liess ich eine alchemistische Inbetrachtnahme durchführen und es konnten leichte Spuren von Schwefelasche nachgewiesen werden, die überall auf der Oberfläche des Objektes S-1 zu finden ist.
Die Untersuchung der Unterseite des Schädels brachte zu Tage, dass jener wohl lange Zeit auf sandigem Untergrund gelegen hat und wohl schon viele Götterläufe alt sein muß.Die Unterseite ist im übrigen völlig unbeschadet und nicht in Mitleidenschaft gezogen.Jedoch konnte ich leichte Abschabungen erkennen,wie von einem Knochenspachtel.Scheinbar hat hier jemand schon vor mir Proben entnommen.Auffallend ist, dass die eingebrannten Schwefelrückstände auf der Schädeloberseite von Objekt S-1 jedoch nicht mit den für Feuer üblichen Ruß oder Rauchspuren einhergehen.Auch Rückstände von brennbaren Chemikalien konnten bei der alchemistischen Untersuchung nicht nachgewiesen werden.
Daher schliesse ich, dass die Schwärzung durch lange und starke Einwirkung Felas entstanden ist. Woher die Schwefelspuren kommen seie jedoch nicht vollends zu klären.Vielleicht ein Rückstand des im Vorfeld von einer anderen Person durchgefühten Experimentes. Ich schliesse vorerst rückblickend mit der These ab, dass Objekt S-1 in der Wüste oberhalb des Walles geborgen wurde um mit ihm Nachforschungen unbekannten Zieles zu verfolgen. Man werde jedoch noch einige Sandproben in der Wüste entnehmen um sie mit den Sandkörnen zu vergleichen die ich vereinzelt auf der Unterseite von Objekt S-1 gefunden habe,um jene Vermutung zu stützen.
[OOC] Der Bericht ist selbstredent nur IG zu kennen wenn man passendes Schriftstück auch besitzt