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 Betreff des Beitrags: In der alten Burg zu Brandenstein
BeitragVerfasst: 3.04.07, 17:52 
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Im einstigen, heute eher von Staub und Spinnen bevölkerten, Speisesaal der einstigen Ritterburg zeigt sich ein chaotisches Bild. Kaputte wie intakte Flaschen und Phiolen, ausgelaufene Substanzen, auf dem Kopf liegende Kannen und Gefäße, Holzgestelle, ein schwarzer, äscherner Fleck um eine zerborstene Laterne, darunter Spuren von Schwefel, und so weiter. Nahe liegt auch, mit gleichen, angesengten Spuren, eine schwere Schürze. Durch den Raum selbst zieht sich Qualm wie in einer verrauchten Kneipe.


Bild
Bilanz eines Zwischenfalls.

Durch eine zum Teil angeschlagene Fensterscheibe drängen sich Mief und Rauch jedoch allmählich nach draußen und steigen - wie von einer gelöschten Feuerstelle aus - weiß nach draußen in den Dularsdunst. Von Menschen keine ersichtliche Spur. Wer hier geht, unter dessen Schuhsohlen werden die Scherben knirschen.

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Zuletzt geändert von Hali: 3.04.07, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 7.04.07, 22:32 
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Wer auch immer hier war, er hat alles in seinem Provisorium eines Quartiers stehen und liegen lassen. Selbst eine nicht ganz geleerte Flasche Wein. Die Schreibfeder liegt neben dem Tintenfässchen anstatt darinnen, auf dem hölzernen Tisch einige Kleckse. Ein wirrer Schlüsselbund, gebettet in eine herrenlose Mütze.


Bild
Zurückgelassen.

Anscheinend ist all dies fluchtartig liegen geblieben. Aus einer offenen Kiste schauen gestapelte Bücher, eingestaubte Gefäße liegen herum. Die Stühle sind verrückt, stehen keineswegs ordentlich da. Ein verbliebener Wachsstumpen deutet auf eine längst erloschene Kerze hin.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.04.07, 15:14 
Einsiedler
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Registriert: 2.04.07, 18:00
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Auribiel war müde. War es doch schon der zweite Abend den sie über ihren Nachforschungen verbrachte. Sie hatte in der letzten Nacht nur wenig Schlaf bekommen um nun endlich zu einem Ergebnis zu kommen. Viele Stunden hatte sie damit zugebracht Experimente mit dem Schädel anzustellen den sie von Frau Tiefwasser übereignet bekommen hatte. Auch hatte sie schon verschiedene Leute konsultiert um ihre Thesen zu festigen.

Müde und überarbeitet tauchte sie den Federkiel in das Tintenfass und fing im schwummrigen Licht einer Kerze an ihren Bericht zu verfassen.Sie wusste es würde noch einiges mehr an Kraft und Arbeit kosten um dieses Geheimnis zu lüften.

Bild


Die Visitation des Schädels der mir von Frau Tiefwasser übergeben wurde hat Folgendes ergeben:

Die erste oberflächliche Visitation des Stückes das ich in Folgendem mit S-1 bezeichnen werde ,brachte nach einer anatomischen Studie der äusseren Strukturen zu Tage, dass es sich um den Schädel eines ausgewachsenen Menschen mittleren Alters handelt.Die äussere Oberfläche,mit Ausnahme des leicht geschwärzten Hinterkopfes,weisst keine Auffälligkeiten auf.Die Hinterseite jedoch zeugt von großer Hitzeeinwikrung,vielleicht durch Feuer.Nach der anatomischen Visitation von Forschungsobjekt S-1 liess ich eine alchemistische Inbetrachtnahme durchführen und es konnten leichte Spuren von Schwefelasche nachgewiesen werden, die überall auf der Oberfläche des Objektes S-1 zu finden ist.
Die Untersuchung der Unterseite des Schädels brachte zu Tage, dass jener wohl lange Zeit auf sandigem Untergrund gelegen hat und wohl schon viele Götterläufe alt sein muß.Die Unterseite ist im übrigen völlig unbeschadet und nicht in Mitleidenschaft gezogen.Jedoch konnte ich leichte Abschabungen erkennen,wie von einem Knochenspachtel.Scheinbar hat hier jemand schon vor mir Proben entnommen.Auffallend ist, dass die eingebrannten Schwefelrückstände auf der Schädeloberseite von Objekt S-1 jedoch nicht mit den für Feuer üblichen Ruß oder Rauchspuren einhergehen.Auch Rückstände von brennbaren Chemikalien konnten bei der alchemistischen Untersuchung nicht nachgewiesen werden.
Daher schliesse ich, dass die Schwärzung durch lange und starke Einwirkung Felas entstanden ist. Woher die Schwefelspuren kommen seie jedoch nicht vollends zu klären.Vielleicht ein Rückstand des im Vorfeld von einer anderen Person durchgefühten Experimentes. Ich schliesse vorerst rückblickend mit der These ab, dass Objekt S-1 in der Wüste oberhalb des Walles geborgen wurde um mit ihm Nachforschungen unbekannten Zieles zu verfolgen. Man werde jedoch noch einige Sandproben in der Wüste entnehmen um sie mit den Sandkörnen zu vergleichen die ich vereinzelt auf der Unterseite von Objekt S-1 gefunden habe,um jene Vermutung zu stützen.



[OOC] Der Bericht ist selbstredent nur IG zu kennen wenn man passendes Schriftstück auch besitzt


Zuletzt geändert von Auribiel: 11.04.07, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 11.04.07, 23:19 
Einsiedler
Einsiedler

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Beiträge: 2
Auribiel hatte einen langen aber dennoch recht erfolgreichen Tag hinter sich. Sie hatte doch endlich die Bodenprobe erhalten und sie zur Auswertung gegeben. Die Reise in die Wüste war beschwerlich gewesen und die Ödnis beklemmend, aber sie war ihrem Ziel wieder ein Stück näher.

Bild

Zufrieden mit sich selbst fing sie noch am selbem Tage an das Ergebnis der Untersuchung in Worte zu fassen. Dann legte sie das Pergment ihrer Berichtmappe bei.


Ich bin mit meiner Nachforschung wieder ein Stück weiter, wenn es mich auch fast den letzten Nerv geraubt hat. War ich doch des Nachmittages am Wall gewesen um bei diesem Löwenorden um Geleit in die Wüste zu bitten. Einem Orden dessen Vorstand dieser hochgelobte Toran Dur sein soll, hätte ich mehr Anteilnahme zugesprochen. Aber wie ich feststellen musste, sind die Mannen jenes Ordens die dort am Walle wache halten, nicht ansatzweise so kooperativ wie man vielleicht glauben mag. Wurde meine Bitte von dieser Ordensfrau abgetan mit der Begründung man habe hier genug zu tun als auch noch auf Zivilisten aufzupassen. Nun man könne einer derat spatzenhirnigen Person , die wohl zu nichts anderem taugt als mit dem Säbel zu rasseln, auch noch ein Interesse an der Wissenschaft unterstellen. Das wäre wohl zu viel des Guten. Das nächste mal werde ich mich gleich an diesen Dur wenden. Seinen Mannen jedenfalls scheint es am nötigen Verständnis für die Wichtigkeit einer derartigen Mission zu mangeln.
Von diesem Vorkomnis lies ich mich selbstredent nicht entmutigen und beschloss zusammen mit einem Freund den Weg durch das Tal der Dwarshim zu nehmen um doch noch den Weg in die Wüste zu finden. Auch hier stiessen wir auf derartiges Unvermögen das ich es fast garnicht wage in Worte zu fassen. Das kleine Volk hatte doch tatsächlich ein Portal in ihrer Klamm errichtet und wollten uns auf brechen und biegen nicht hindurch lassen. Das jene Dwarshim stur sind war mir ja durchaus bewusst, aber das sie auch noch misstrauisch sind und uns, durchaus artige Forschungsreisenden, auch noch für eventuelle Verräter hielten , dass war zu viel es Guten.

Jedenfalls scheiterte auch dieser Versuch. Man müsse bemerken, dass die Dwarshim nicht nur klein an Statur sonder auch äusserst winzig an Geiste zu sein scheinen, ansonsten hätten sie zum Wohle der Wissenschaft wohl eingelenkt. Ob ihre Köpergrösse mit der Ermangelung an Geisteskraft einhergeht werde ich zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht noch genauer beleuchten. Das wäre dann wohl aber Stoff für eine eigenständige Forschungsreihe.

Nun zu späterem Zeitpunkt versuchte ich abermals mein Glück beim Wall, diesmal wohl deutlich vom Schicksal begünstigt. Denn man liess mich sowohl hindurch, wie auch das sich ein sehr zuvorkommender Elf anbot mir Geleit zu geben. Mit ihm konnte ich ein paar Proben des Wüstensandes entnehmen die ich im Folgendem auswerten werde:


Der Sand, in seiner Konsistent recht feinkörnig scheint der selbe zu sein wie auch der, den ich an der Unterseite des Schädels entnehmen konnte. Es lässt sich also folgern, dass jener Schädel [das Objekt S-1] zweifellos aus der Knochenwüste stammt. Und wohl dort gebogen wurde, um dann in der Burg zu Brandenstein zu verbringen. Somit ist ein Mord oder dergleichen sowohl ob des Alters des Fundstückes ,wie auch durch die Herkunft auszuschliessen. Ich werde wohl nocheinmal mit Frau Tiefwasser sprechen müssen, da hierraus keine weiterne Rückschlüsse auf den eventuellen Verbleib von Herr Taivas zu schliessen sind. Das Objekt S-1 erweisst sich ergo als Sackgasse. Ich werde andere Ansätze suchen müssen um der Sache doch noch auf den Grund gehen zu können.


Zuletzt geändert von Auribiel: 11.04.07, 23:23, insgesamt 1-mal geändert.

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