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 Betreff des Beitrags: Das Tagebuch der Ovelia Hohenstein
BeitragVerfasst: 6.05.07, 10:42 
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Endtag, der 5. Trier, 18 nach Hilgorad

Heute traute ich mich zum ersten Mal aus dem Wald. Zwar habe ich die Naturelfen und die Tiere schon liebgewonnen, doch merkte ich nach so langer Zeit, dass ich als Wilddiebjägerin nichts erreichen konnte. Ich sprach mit einem weisen Naturelfen, der mir von den Rittern erzählte. Sie hätten ihr Haim gerettet. Da erinnerte ich mich an alte Heldensagen, die mein Vater mir einst erzählte. Wochen zuvor hatte ich mit mir gerungen ob ich diesen großen Schritt tun sollte aber jetzt, wo ich es getan habe fühle ich mich frei und gut damit.

Im Burghof habe ich einen blonden Gardisten kennengelernt. Er war sehr nett und ich schwor mir irgendwann an seiner Seite stehen zu dürfen.
Er verwies mich an einen weißhaarigen Drachenritter. Der wirkte ein wenig misstrauisch ob meines Elan. Aber das macht garnichts. Dem beweise ich mich noch! Und wegen dem Namen... ob ich ihn ihm sagen soll? Er wird sicher unerfreut sein oder lachen. Und dann kann ich mich ihm garnicht mehr beweisen. Nein. Ersteinmal reicht ihm dieser Name. Er ist auch viel schöner als der richtige.

Ich ging zu den Rittern um in der Garde aufgenommen zu werden. Zum Glück habe ich nicht gesagt, dass ich mit dem Bogen garnicht so gut umgehen kann. Dann würden sie mich bestimmt nicht nehmen aber ich möchte doch so gern zur Ritterschaft! Direkt bei den Helden Siebenwind zu sein. Ist das nicht fein?
Doch der Ritter wies mich auch so schon ab.
Wahrscheinlich weil ich nicht so stark aussehe und noch so jung bin. Wir gingen zusammen zum Wall. Ein riesiger imposanter Klotz. Aber ob er wirklich das halten kann was er halten muss? Das wird sich ja noch zeigen.
Dort trafen wir die Waffenmeisterin des Löwenordens. Eine ganz schön harte Frau. Ob ich auch so aussehen werde wenn ich älter bin? Sie hatte Narben an den Händen aber ich traute mich garnicht deswegen anzufragen. Ich werde darauf zurück kommen wenn wir einen Augenblick alleine sind.

Nun bin ich Aspirantin des Löwenordens. Hoffentlich kann ich von den Bogenschützen lernen besser zu werden bevor ich zu dem Elfengardisten muss um mich zu beweisen. Aber ich bin guter Dinge! Der Gardist war sehr nett, der Ritter war sehr nett und auch die Waffenmeisterin war sehr nett. Die Burg ist riesengroß und schön! Ein Kind hatte mit einem Knappen zusammen Murmeln gespielt. Ja, so stell ich mir meinen Arbeitsplatz vor. Aber jetzt bin ich am Wall, wohl der gefährlichste Ort der Insel. Was wohl noch kommen mag?


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BeitragVerfasst: 6.05.07, 16:34 
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Mondtag, der 6. Trier, 18 nach Hilgorad

Ich hielt Wache und schlug einen Goblin mit meinem Stab zu Boden. Er hatte mich am Bein erwischt aber ich ignorierte den Schmerz sogut es ging. Noch während ich darüber nachsinnen wollte wie sehr ich diesen Goblin verachtete weil seine Leiche nun neben mir herum stank trat ein Berobter vor mich.
Er faselte irgendetwas was ich überhaupt nicht verstand und bildete dann ein Flammenwesen. Dieses warf kleine Feuerfunken um sich und gerade als es verschwand kam ein größeres Feuerwesen und griff den Berobten an. Dieser ging zu Boden.

Nach einigen Augenblicken (ehrlich gesagt hat mich das ganze wirklich überrumpelt) kam ein Zwerg in roter Robe an und brummte irgendetwas davon, dass das Feuerwesen von ihm wäre und er den Verletzten mitnehmen wollte.
Das konnte ich ja nicht zulassen!
Woher sollte ich so schnell entscheiden können wer recht hat? Also habe ich den Mann da gelassen. Nach einiger Zeit der Klärung mit einem weiteren Zwergen, der sehr viel besser darauf zu sprechen war, dass es besser wäre ihn hier zu behalten, verschwanden die Zwerge und ich heilte die Wunden des Mannes sogut es ging.

Danach warteten wir auf die Waffenmeisterin aber weil mir der Mann doch etwas suspekt schien brachte ich ihn zum Tempel wo er beten sollte. Leider waren keine Geweihten da aber der Mann blieb da und betete was mich sicherer stimmte. Der eine Zwerg sagte auch ich sollte ihn zu den Geweihten bringen. Da war er nun. Ich beobachtete ihn beim Beten, setzte mich dazu und ging danach zurück zum Wall.

Hoffentlich würde nicht jeder Tag so anstrengend werden.


Zuletzt geändert von Belnea: 6.05.07, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 8.05.07, 10:35 
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Wandeltag, der 7. Trier, 18 nach Hilgorad

Gegen Mittag spazierte ich über den Markt Falkensees. Nachdem ich im Tempel gebetet hatte wollte ich mich etwas umsehen bevor ich zum Wall zurückkehren wollte. Eine etwas fülligere Frau verkaufte warme frische Krapfen und Fleisch.
Mein Magen rebellierte sofort. Mir fiel ein, dass ich schon seit Tagen nichts mehr ordentliches gegessen hatte.

Nur Fallobst der Bäume oder ein hartes Brot. Doch hatte ich keine müde Dukate weswegen ich meinen Hunger kaum bekämpfen konnte.
Ich trank ganz viel Wasser aus dem Brunnen und hoffte, dass mein Magen davon Ruhe geben würde. Ach wie schön wäre es endlich bei den Rittern zu arbeiten, sicher würde ich da keinen Hunger leiden!

Am Abend marschierte ich den Wall auf und ab. Es war furchtbar ereignislos. Die Krieger, die vorbei kamen ignorierten mich völlig. Wie konnte ich mir da auch Respekt verschaffen war ich ein eher armseliger Wicht. So dürr und schwach und diese Krieger in ihren festen dicken Rüstungen, alle auch noch ein Kopf größer als ich. Es wird nicht einfach werden sich vor ihnen zu beweisen.

Dieser Drachenritter ist auch so groß und stämmig. Der könnte mich sicher mit einer Hand in der Mitte durchbrechen. Oh wird der wütend auf mich sein, weil ich ihn angelogen habe. Aber was bleibt mir noch übrig? Sollte ich ihm sagen, dass ich eigentlich ein Feigling bin und vor Wildräubern eher weglaufe und mich einfach nur nach einem sicheren Ort, Essen und einer Aufgabe sehne? Er würde mich sicher auslachen.

Ich muss alles tun, damit ich ihn von mir überzeugen kann! Wirklich alles!


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BeitragVerfasst: 10.05.07, 08:02 
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Mittentag, der 8. Trier, 18 nach Hilgorad

Heute ist etwas furchtbares passiert! Als ich ganz ohne etwas Böses zu ahnen meiner Wallwacht nachging kam ein riesiges Ungeheuer! Scharfe lange Krallen und ein riesiges Maul mit noch schärferen Zähnen!

Und dieses Ungetüm griff mich an! Ich wusste sofort, dass ich ohne meinen Bogen ganz und gar aufgeschmissen wäre also rannte ich so schnell es ging hinter eine der schweren Eisentüren.

Das Ungeheuer blieb mir auf den Fersen. Zum Glück war ich schnell genug und nun in Sicherheit. Nach einiger Zeit ließ das Ungeheuer ab. Ich hasse so große Wölfe.


Sonnentag, der 9. Trier, 18 nach Hilgorad

Ich hätte nie erwartet, dass der Wallgang mich schon so schnell langweilen würde.
Keinen einzigen anderen vom Löwenorden habe ich erblicken können, noch jemanden, der sich dafür interessierte, dass man als Mitglied des Löwenordens hier ist um den Wall zu bewachen.

Morgen ist der Tag der Liebenden. Sicher wird es in der Stadt ein schönes Fest geben. Ob ich es wagen sollte meine Wallwacht zu verlassen? Normalerweise feiere ich diesen Tag im Wald an einem See in Südfall.

Wahrscheinlich werde ich es in diesem Vitama auch so machen. Oder aber ich gehe doch zum Fest in der Stadt. Egal was ich auswähle. Ich freue mich schon auf den morgigen Tag.


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BeitragVerfasst: 11.05.07, 23:58 
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Endtag, der 10. Trier, 18 nach Hilgorad

Ich marschierte über den Markt zur Burg, doch da war niemand also ging ich zum Wall um dort meinen Dienst weiter zu führen. Es war so ereignislos, dass ich mich entschied es doch einmal wieder in der Burg zu versuchen um dort den Elfengardisten zu treffen. Zuerst schlug mir irgendein Diener die Tür vor der Nase zu. Kein guter Anfang. Den würde ich aber noch zur Rede stellen.
Beim Schreiben wurde ich unterbrochen. Ein Ritter kam vorbei. Er kannte den Gardistenelfen und nahm mich mit. Kaum zu glauben aber ich durfte in der Burg essen! So leckeres Hühnchen hatte ich noch nie! Und Nudeln gab es auch dazu!
Während ich so aß kam der große stämmige andere Ritter wieder. Dieser Weißhaarige. Er sprach von irgendeiner anderen Frau aus dem Löwenorden, die mich zur Burg zitieren sollte. Aber die traf ich ohnehin nicht an.
Ab dem Augenblick fing erst alles an!
Die Götter waren mir wohl gesonnen, denn ich sollte als Anwärter-Anwärterin in die Garde der Ritterschaft! Ich hatte es endlich geschafft! Ich schreibe Morgen mehr dazu. Heute bin ich viel zu aufgeregt!


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