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 Betreff des Beitrags: Ein alter Philosoph
BeitragVerfasst: 20.05.07, 03:12 
Edelbürger
Edelbürger

Registriert: 16.12.01, 03:22
Beiträge: 1706
[Es handelt sich um ein sauber geschriebenen Abschnitt in einem Buch, dass einigen Personen vorgelegt wurde. Dem Rest der sich nicht damit IG rumschlagen muss, wünsche ich viel Freude beim lesen]


Einleitungsfragen so wie die Frage nach dem Endkampf und den Paradiesen, dem Verbleib der Seelen. Eine Philosophische Sichtmöglichkeit, eingereicht zur Veröffentlichung bei der Oculus Discere.

Im Vorfeld möchte ich mich schon bei der Kirche und den Dienern des Einen entschuldigen. Der Nachfolgende Text ist stellenweise für beide Seiten ketzerisch, herätisch und eigentlich nicht einem Gläubigen würdig. Doch ist es grade die Sicht der Dinge aus meiner Warte, und eben durch persönliche Erfahrungen so wie Philosophischer Ansichten geprägt. Ich wähle absichtlich für das große A die Form alter Feind, Fünfte Rad am Wagen oder auch den Einen oder eben das Synonym in Großbuchstaben. Mehr dazu warum ich die Definition des fünften Rades am Wagen gewählt habe, soll aber Später folgen.

Wie fängt man solch ein Werk an?

Man schreibt Fragen auf die sich einem in diesem Kontext gestellt haben. Meine ersten Fragen die ich nun hatte waren:

Das Ende aller Zeiten, wie wird es wohl aussehen?

Wird das fünfte Rad am Wagen obsiegen?

Oder obsiegt die Gegenseite?

Nach Meinung einiger Geweihten ist unsere Götterwelt in einem ewigen Ausgleich. Die Viere wiegen das fünfte Rad am Wagen vollständig auf. Doch was passiert wenn dieses Gleichgewicht gestört werden würde?

Was passiert wenn plötzlich nur noch 3 von 4 Gottheiten gegen ihn kämpfen?

Würde er dann obsiegen?

Oder würde ein Herr der Elemente eingreifen und das Gleichgewicht wiederherstellen?

Oder würde es zum Ende aller Dinge kommen?

Und wenn es zum Ende aller Dinge kommt, was wird dann passieren? Feuer das alles verzehrt?

Oder die Erretung in eines der Paradiese der 8 (Vitama, Astrael, Bellum, Morsan, Rien, Ventus, Ignis, Xan). Oder bedeutet es den gnadenlosen Abstieg in das Reich der verderbten Elemente?

Ist eine Überlegung in dieser Richtung nicht eigentlich ein Abstieg in den Wahn?





Aus Kirchlicher Sicht der Dinge, gibt es keine Alternative zu einem überwältigenden Sieg. Ein Sieg des fünften Rades am Wagen kommt einer Niederlage preis, die Kapitulation kostet die Seele, die in ewiger Knechtschaft dienen muss. Ich persönlich gestehe mir zu zu sagen, dass das fünfte Rad am Wagen ein Herrscher über Knechte ist, doch wer seine Seele zu Lebzeiten nicht an ihn verkauft hat, auch in Morsans Hallen vor ihm sicher ist. Doch wehe denen die ihre Seele freiwillig verkaufen, denn für jene kommt jede Rettung zu spät, ihre Seele kann nur dann gerettet werden, wenn Sie selber zu Lebzeiten vor den Vieren um Gnade bitten, ihrem alten Sein abschwören und sich ganz den Vieren zuwenden, bis zum Ende ihres Seins. Nur dann können sie eine Möglichkeit auf Erlösung durch die Viere haben, doch werden jene das Herz dieser Person wiegen, denn Gnade erlangt nur wer ernsthaft Gnade sucht, und nicht aus heuchlerisch selbstsüchtigen Trieben handelt.

All jene die zu Lebzeiten auf die Viere, und nur auf jene vertraut haben, ist ein Platz in Morsans Hallen sicher. Wie es dort aussieht? Nun das ist eine schwierige Frage. Kirchlichen Aussagen zu folge kehren wir zu den Göttern zurück und beenden unsere Existenz endgültig, wir werden eins mit der Gottheit. Andere Stimmen sagen, das wir in die Paradise der Gottheiten eingehen werden, wie jene aussehen ist der Fantasie überlassen, denn von dort ist definitiv noch niemand zurückgekehrt. Anders verhält es sich mit Berichten über das Morsantor, das Morsantor ist der Eingang in Morsanshallen, vor dem jede Seele auf ihr Urteil warten muss, von dort ist es unter ketzerischen Mitteln möglich, eine Seele nach Tare zurückzuholen. Daher gibt es recht gute Berichte über die Existenz dieses Engpasses innerhalb der Sphären. Wer jedoch diesen Engpass passiert hatte, konnte nach derzeitigem Wissensstand nicht mehr zurückgeleitet werden, wofür ich Morsan zutiefst dankbar bin. Endlich ein Ort der Ruhe und des Friedens, ohne die Hatz des Alltages und der ewige Kampf.

Zurück zur Frage was am Ende aller Zeiten sein wird, niemand weiß es. Es gibt unzählige Bilder von dem Ende aller Zeiten, und unzählige Prophetien. Doch genaues gibt es nicht. Und ich denke das ist auch gut so. Welch Schindluder kann man treiben, wenn man derjenige ist, der das Ende kennt. Welch Scharlatane würden sich auftun, und tun dies auch. Welch Häresie würde um sich greifen, welche Ketzergruppierungen entstehen. Was ohne Frage feststeht ist, dass es eine Endschlacht geben wird. Ein Kampf der Kräfte, über jede Vorstellung des Einzelnen hinaus. Jeder wird Teil jener Schlacht sein, sei es auf Seiten der Viere oder auf Seiten des fünften Rades am Wagen. Selbst ich, der ich als neutral zu bezeichnen bin, wird Stellung beziehen müssen. Denn entweder gehört man zu den Gewinnern, oder zu den Verlierern. Auch wenn man neutral bleiben möchte, am Ende aller Zeiten hat man dann auch verloren. Wir werden sehen wer wo stehen wird, denn das steht fest, wir alle erleben die Endzeit, ob nun als Seele in Morsans reich, Wesen im Paradies, Lebender auf Tare oder unierte mit einer Gottheit. Die Zeit jedoch arbeitet für die Viere, sie wachsen und gedeihen im Wissen durch die Gläubigen schneller, als das Fünfte Rad am Wagen dieses tut.





Die Position der Elementarherren



Wie stehen die Herren über die Elemente zu diesem Thema?

Erst einmal muss festgehalten werden, dass die Elementarherren trotz der Auslegung ihrer Priester, nicht neutral sind. Wie sollen sie dies auch bewerkstelligen? Das fünfte Rad am Wagen verdirbt ihr Element und dagegen müssen sie antreten und für ihr Element einstehen. Sie haben keine Alternative als die Viere zu unterstützen, denn das Fünfte Rad am Wagen macht keinen Unterschied, für ihn gibt es nur Verbündete oder Feinde. Verbündete sind unterworfene Wesenheiten, im Volksmund Daimonoide genannt, als Arkaner möchte ich unterscheiden zwischen Erz Daimonoiden und mächtigen Daimoniden so wie niederen Daimonoiden.

Sie sind die Gegenteile zu ihrem Pendanten. Um nur ein Beispiel zu nennen wäre dort die Herrin der schwarzfaulen Lust, die unter den Schwarzmagiern große Verbreitung findet, gegenüber ihrem Gegenstück Vitamas. Auf unserer schönen Insel wandelt die Eisdaimonide umher, die zweifelsfrei aus dem Gefolge jener Herrin stammt, und eine mächtige Dienerin ist.

So ist das auch mit den Elementarherren, sie haben auch die Herren der verdorbenen Elemete gegen sich. Ja der kluge und geneigte Leser wird nun fragen ob dann nicht 9 Gottähnliche Wesenheiten gegen 8 Gottheiten antreten? Ha würde ich dann sagen, es steht 9 gegen 9 denn viele Wissen nicht, das es noch Mens, den Herr des Geistes gibt. Und Mens hat auch ein Ziel, gegen die Verblendung durch das fünfte Rad am Wagen anzutreten.





Wie verhalten sich die so genannten neutralen Gruppierungen?

Formalgesehen gibt es als neutrale Gruppierungen zum Beispiel Druiden, Graumagier, Schamanen und andere. Diese sollen als Exemplar der Gedankenthese dienen.



Der Druide ist ein Diener der nach Ausgeglichenheit strebt. Das bedeutet zum Beispiel ein gesundes Beute – Opfer Verhältnis herrscht, und auch eine gesunde Beziehung zu den Gottheiten existiert. Der Dumme würde nun sagen, dass sie auch an das fünfte Rad am Wagen glauben müssen, denn er ist der Ausgleich zum Leben und der Schöpfung. Falsch! Der Ausgleich für das Gleichgewicht ist Vitama und Morsan. Leben in Form der Geburt und Tod.

Der Fünfte steht für Verderbnis, was sein Baum in der Öde beweist. Dieser Baum zerstört alles, unabhängig von seinem Ursprung. So müssen sich auch Druiden zwangsläufig gegen den Fünften stellen.



Der Schamane ist ein Führer des Geistes. Er hat Verbindungen zu den Geistern, steht aber auch für spirituelle Führung einer chaotischen Ordnung in der Natur. Jener hat mit denselben Problemen zu kämpfen, gegen die ein Druide ankommen muss. Denn so gerne er auch dem Chaos helfen würde, so sehr würde dieses Chaos ihn auch vernichten. Auch ist wohl bewiesen, dass ein Schamane seine Kraft verliert, wenn er IHM dient. An dieser Stelle möchte ich mich bei zwei Freunden bedanken, die lieber ungenannt bleiben möchten. Sie haben mir bei der Ergründung der Fragen zu Druiden und Schamanen sehr geholfen.



Graumagier, ja da kann ich ja nun aus dem Vollen schöpfen. Bin ich doch seit einiger Zeit ein Novize jener Schule. Wie sehen wir die Welt? Gespalten! Für uns existiert der Ausgleich schwarz und weiß noch, wir treten für die Ausgewogenheit ein. Ja aber muss ich nun antworten. Sicher tun wir das. Jedoch nur innerhalb des Pfades. So wir den Pfad nach außen hin vertreten müssen, werden wir niemals zulassen, dass ketzerische Tendenzen sichtbar werden. Auch wenn viele meiner Brüder niemals einen Eid auf den König abgelegt haben, wie ich selber auch, und teilweise dem Fünften zugetan sind, so sind andere den Vieren zugewand. Wir sind das Beispiel für Ausgeglichenheit, denn von außen betrachtet sind wir eben Grau. Auch unsere Führung ist Königstreu denn die Leitung des Grauen Pfades obliegt einem Arkanen einer öffentlichen und königstreuen Akademie. Um in Zahlen zu sprechen, auf diesem Eiland gibt es zwei Göttertreue Graue, zwei Neutrale und drei die dem Fünften Rad am Wagen zugetan sind. Die Dunkelziffer mag existent sein, doch sind sie nicht in Positionen aus denen heraus sie agieren können, nur die genannten Zahlen können das. Jedoch egal welcher Richtung man zugetan ist, die Pfadleitung gibt die Marschrichtung aller vor, das ist derzeit die Marschrichtung seiner allerheiligsten Majestät. Ja auch ich, der ich nicht an die Magierakademie gekettet bin, muss mich dem Traktat des Pfades unterwerfen, tue jenes aber auch gerne. Das führt natürlich zu inneren Problemen, denn das Herz hängt doch eventuell an einer höheren Wesenheit, und fordert eventuell den Verrat an seinen Pfadbrüdern.



Wo stehen Weiß und Schwarz so wie Elementare?

Weiße stehen zu den Vieren, es mag einzelne Verwirrte geben doch sind diese klar in der Minderheit und nicht nennenswert, die Marschrichtung aber ist die der Königlichen. Es hält sich, das sollte man erwähnen, wacker das Gerücht das einige den Gohor zugetan sind. Das ist insofern unproblematisch, da die Gohor ebenso die königliche Sache unterstützen.

Elementarmagier erübrigen sich, es mag auch hier einige wenige verlockte geben, doch bilden diese eher eine Minderheit ohne größere Aussagekraft. Sie spüren die Reinheit ihres Elements. Einige sind dem verdorbenen Element verfallen, doch jenes verzehrt sie schnell.

Schwarzmagier stehen eindeutig zu dem Fünften Rad am Wagen. Sicher auch hier gibt es Beispiele die das widerlegen, als Beispiel sei hier Utrich genannt, doch auch jener hat wohl bemerkt, das der Pfad intern geschlossen auftreten möchte, hat man von ihm doch nichts mehr gehört seit Tagen und es ist davon auszugehen, das er mittlerweile verstorben ist.


Die Auswirkungen des Streites der Höheren und Götter, kann jeder an sich und seiner Umwelt wahrnehmen. Die Öde ist ein hiesiges Beispiel. Ein weiteres ist der Ort Finsterwangen. Es bleibt zu hoffen, das nicht alles zu einer Öde wird, denn dann überleben nur Personen die sich selber ernähren können, ohne auf Feldfrüchte, Sammelfrüchte oder Jagdbeute angewiesen zu sein. In der Öde kann nichts gedeihen.


Die Sicht, die die Diener des Fünften Rades am Wagen einnehmen.

Gegenüber allen guten Überzeugungen, gegen jeden Verstand haben jene sich dem einen verschrieben. Sie glauben ihn beherrschen zu können, aus ihm ein Werkzeug machen zu können das man benutzt, solange man es benötigt. Dabei merken sie aber nicht, wie ER sie benutzt. Sie merken nicht wie das was sie denken beherrschen zu können, Sie verschlingen und versklaven wird. An dieser Stelle bringe ich gerne ein Beispiel ein.



Die Viere und der Eine als Gärtner

Es gab zu Anbeginn aller Zeit zwei Gärten. Den der Viere und den des Einen.

Im Garten des einen ist man wohl behütet, er hegt und Pflegt einen, Zäunt einen schützend ein und man hat alles was zu einem guten Leben gebraucht wird. Dafür trägt man gute Frucht die er ernten kann.

Die Viere hingegen haben einen Wildgarten, mit viel Unkraut, Sie pflegen einen nicht, behüten einen nicht, und die Frucht fällt zu Boden, vergeht oder trägt neue Samen.

Kommt jedoch die Zeit der Stürme, die Apokalypse, dann zeigt sich welcher Garten bestehen wird. Denn die gehegten Bäume sind von der Zuwendung durch ihren Herren abhängig geworden, ohne sein Zutun vergehen sie. Im Garten der Viere hingegen, mussten sich die Bäume sowieso schon immer durchkämpfen, und somit ist dies für Sie nur eine Zeit von stärkeren Stürmen.

Der Eine hält nun seine Erntezeit, während im Garten der Viere Wildwuchs herrscht. Das soll keine Anklage oder Beurteilung sein, sondern spiegelt einfach Erfahrungen wieder.



Errettung in ein Paradies

Bleiben diese Paradiese auch bestehen, wenn ihre Schirmherren vernichtend geschlagen wurden?

Aus der Sicht der arkanen Gesellschaft ja. Hier wird in einigen Thesen davon ausgegangen, das unser Weltenbild Teil eines riesigen Komplexes an Sphären ist, wovon eben Tare und die Paradiese eigene, abgeschlossene Sphären bilden. Jede Gottheit hat in das, durch die Gohor geschaffene Limbus Gebilde seine Spähre hineingebracht.

Wie genau das Gebilde aufgebaut ist, stelle ich an dieser Stelle nicht vor, aber wie es bei mir üblich ist, lade ich jeden zu Gesprächen ein.

Wenn die Annahme wahr ist, dann würden auch diese Gebilde nach dem Verschwinden deiner Gottheit bestehen bleiben. Denn um eine Sphäre zu vernichten muss man sie erst einmal auffinden. Und das ist auch für eine Gottheit nicht so einfach, denn sie sind gut versteckt durch andere Wesenheiten, und es gibt noch die so genannte Wächterhypothese.

Diese Wächter sind Wesen unbekannter Herkunft und Macht. Sie verhindern aber letztenendes ein Eindringen in diese Gefilde, ihre Existenz kann aber anhand von Finsterwangen bewiesen werden. Wer sich hierbei auskennt dem sei dazu gratuliert, wer nicht dem sollte es auch egal sein, die Forschungen in dieser Richtung sind gefährlich und haben bisher meist zum Exitus des Forschers geführt.



Was soll eigentlich das fünfte Rad am Wagen bedeuten?

Wer möchte kann nun diesen Abschnitt lesen, wer meint es verstanden zu haben sollte diesen Text lesen, wer meint die göttliche Prophetie erlangt zu haben in diesem Sinne, lese auf jeden Fall den Text, wer sich aber keinerlei Fragen bewusst gewesen ist, sollte den letzten Abschnitt lesen.

Fünftes Rad am Wagen. Es gibt nun drei Thesen denen wir folgen möchten.

1. Eine Beleidigung
2. Ein Unsinn
3. Ein Sinnbild

Als Beleidigung kann ein jeder dieses Beispiel auffassen. Ein Wagen braucht 2,4 oder gar 6 Räder, aber 5 das ist unsinnig. Nur Dummköpfe würden so einen Wagen konstruieren, es ist Verschwendung von Material, Arbeitskraft und letztenendes eine Hemmschwelle, denn bei einer Kurvenfahrt ist ein drittes Rad an einer Achse schon recht hinderlich. Übertragen wir das Beispiel nun auf unseren Viergötterzyklus bedeutet letzten Endes, das 4 Götter gut sind, der Fünfte aber hingegen überflüssig und unnütze ist. Die Frage hierbei ist aber nun, inwieweit der Fünfte Unsinnig ist. Unsinn ist par Definition nichts anderes als das dumme Gespinst eines menschlichen Geistes. Götter können keinen Unsinn erzeugen, das widerspricht dem göttlichen Wesen. Also können wir schon einmal festlegen, dass es sich hierbei um einen rein menschlichen Begriff handelt. Hierbei steht menschlich für alle lebenden Wesen, die frei denken, handeln und aktiv sein können. Der Mensch kann nun also den Fünften als Unsinnig ansehen. Sicher er passt auch nicht zu der restlichen Schöpfung. Bei den Elfen nennt man ihn, das traurige Lied, bei den Nortraven der alte Feind, bei den Galadoniern den Verderber und in arkanen Kreisen, Erschaffer von Chaos und Unordnung.

Sicher steht folgendes fest, seine Anhänger sehen ihn nicht als böse an, er ist für Sie ein Geber von Kraft, Wissen und letztenendes Erretter vor Morsans Rabe. Deshalb wird ein Diener Morsans nun aufschreien und von Seelendiebstahl reden, die Diener des Fünften nenne es Errettung. Und dieser Streit ist es, was ich als fünftes Rad am Wagen bezeichne!

Etwas störendes, was man aber vermissen würde wenn es nicht mehr anwesend währe. Sicher allen wird es besser gehen, wenn das fünfte Rad entfernt ist, der Wagen wird besser laufen, die Schöpfung wird friedlicher, schöner und ruhiger. Doch ab dann verschwimmen die Grenzen von gut und böse, Licht und Dunkelheit. Es fehlt der zweite Aspekt, der Mensch wird in ein nicht-sein hineindriften, was letzten Endes nichts anderes andeutet, als das wir alle wieder mit den Vieren eins werden. Die Schöpfung und Welt hat ihre Aufgabe erfüllt, und wird ihre Existenz einstellen. Ob das nun gut oder schlecht ist, muss ein jeder selber wissen, es bedeutet aber endlich Frieden zu haben.



Wer bin ich überhaupt?

Wen es interessiert, der mag lesen, allen anderen Wünsche ich noch viel Erfolg, und das ich eventuell einige neue Fragen aufgeworfen haben mag.

Meine Person selber hat diesen inneren Kampf, zwischen den fünf Herzen, seit einigen Dekaden ausgefochten und zeitweise auch an eine Seite verloren gehabt. Dies hat mein Umfeld teilweise recht schmerzlich mitbekommen, an dieser Stelle entschuldige ich mich noch einmal dafür. Das Fünfte Rad am Wagen hatte zeitweise meine Zuneigung gefunden, dann wieder Vitama oder Astrael. Ich musste erfahren, was wahre Liebe ist, und dann auch was es bedeutet jene zu verlieren. Ich danke Vitama für ihr Geschenk das auch ich einmal dieses Gefühl wahrnehmen durfte, doch muss ich auch der Gegenseite Danken, das ER mir meine Liebe genommen hat. Durch das Wegfallen dieser Liebe, konnte ich mich neu entscheiden was ich nun finden wollte, und durch Vitamas Güte bin ich nun dazu übergegangen, meine Novizen mit in die Glaubensfragen einzubinden. Ich hoffe an ihnen wachsen zu können und versuche, Sie zu Gläubigen der Viere zu erziehen. ER ist der der verdirbt, ER ist der der für das Leid vieler verantwortlich ist. Seine Lerninhalte sind unbedeutend. Blut als Machtweg mag verlockend sein für seine Diener, doch mit jedem Blut vergießen sie ein Teil von sich selber.

Ich habe mein Leben verwirkt durch meinen Streit, der immer wieder aufflammen in meinem Herzen. Meine Schüler sollen aber nicht in die Gefahr des schlingerns und trudelns geraten. Sie sind alle Gläubige an Vitama oder Astrael oder einem der Elementarherren, Diener des fünften Rades am Wagen bekommen kein Noviziat denn das würde Pfadintern nicht geduldet.

Viele meiner Novizen geben viel um ihren Ruf, ich tue dies nicht. Ob man mich nun Ketzer nennen mag, Häretiker oder Gläubiger, mein Leben wurde bestimmt von dem Versuch die Götter zu verstehen, und ich werde auch durch diesen Weg, den ich einschlug, zugrunde gehen. Entweder werden mich die diener des Fünften ermorden, die Kirche als Ketzer oder Herätiker verbrennen, oder mein Geist zusammenbrechen und ich dem Wahnsinn anheim fallen. Dies ist mein inneres Ziel, denn jeder braucht ein inneres Ziel, einer sieht es in hohen Ämtern, andere im Reichtum ich eben in der Ergündung der Frage nach dem Glauben.

Wer mich nun erkannt hat, ist geladen mich anzusprechen und mitzudiskutieren. Wer IHM anheim gefallen ist, soll sich angesprochen fühlen sich seinem Glauben zu stellen, es gibt nur Gewinner. Entweder rege ich dich an über deinen Glauben nachzudenken, oder du sorgst dafür, dass ich mich selber noch einmal überdenken muss. Jeder ist willkommen, hat doch jedes Denken zwei Seiten und eine Abdeckung der zweiten Seite ein Frevel an Astrael.

All jenen die ich durch meine Schrift anregen konnte, fühlt euch eingeladen. Haltet es wie Astrael es will. Es finden sich genug Hinweise auf den Autor, doch diese kleine Hürde zur Schärfung der Sinne muss ich einfordern, für euren eigenen Glauben und als Zeichen eurer Reife.



Eine Anmerkung sei mir am Schluss noch vergönnt.

Selbst ER unterwirft seine Gläubigen Astraels Geboten und verschleiert sich selber, die Aufklärung würde aber Erkenntnis bringen. Erkenntnis ist ein Weg Astraels zur Reifung der Menschen. Ich möchte den Gläubigen von IHM sehen, der SEIN Wesen vollends erfasst hat und noch unter den Lebenden weilt, sprich eine Seele in seinem Leib trägt.

_________________
Midas Zandor alt schrullig und niedlich, Arkanist des Grauen Pfades und Garde-Sergeante der Ersonter Garde 10 Jahre Siebenwind, und noch nicht tot! Aber nach 10 Jahren und einem Tag abgereist!


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