[Bitte passend verschieben.]
Sir Robaar unser Lehnsherr ist,
dass mir das ja niemand vergisst!
Mit finstrem Blick doch gutem Herzen,
wenn ihm auch nicht oft ist zum scherzen.
So hört, ihr Bürger Siebenwinds,
seid nicht für seine Taten blind,
Denn treffen hätt's ihr können schlechter,
mit einem weit weniger gerechter,
So regt euch ab, beschwert euch nicht -
Sir Robaar tut gut seine Pflicht!
Sir Steiner, jeder kennt ihn gut,
zeichnet sich aus durch seinen Mut.
Mit Schwert und Rüstung in der Schlacht,
dem Feind er ins Gesichte lacht!
Privat - wer hätte drauf getippt? -
mit Kind auf dem Schoss man ihn schaukeln erblickt.
Den Hofstaat er lenkt mit weiser Hand,
Für Probleme er oft eine Lösung schon fand.
Hätt' doch nur jeder Ritter seine Kompetenz,
Manch eines Rufes wär besser, da gibts Evidenz.
Sir Athos sieht gern Dinge laufen,
Mag sich jedoch nicht mit den Geschicken raufen.
Leute müssen funktionieren,
Ihr restliches Leben scheint ihn nicht zu interessieren.
Doch nehmts ihm nicht übel, vergrellts ihm nicht,
er ist gar kein derart'ger Bösewicht.
Denn auch Athos offenbart sich freundlich und nett,
ist sein Gehabe auch manchmal kokett.
Trefft ihr ihn, so zweifelt nicht,
braucht ihr ihn hilft er und tut seine Pflicht.
Sir Lavid manchmal wunderlich ist,
obs Nachtschatten ist? Ich glaubs fast nicht!
Doch wie ein Gaukler er geistert' umher
seine Wache kam kaum noch hinterher.
Wie schade, ich hab Vertrauen wenig,
in einen Ritter der manchmal ist so irrsinnig.
Doch geb ich zu, viel öfter sieht,
man Lavid, wie es sich gehört.
Luther Dueff, der Herr von Südfall,
bedrängt wurd' er von Lenivs Kniefall!
Der ganze Markt lachte gar sehr,
Als Helcar plötzlich lag dort quer.
Doch weise die Entscheidung ist,
zu nehmen für die Garde jeden nicht.
Sir Dueff, so lasst es mich verkünden,
mag ich aus mehrereren Gründen,
Nur hin und wieder, bekam ich mit,
seine Befehle gar recht seltsam sind,
so dass seine Wachen sie nicht begreifen,
das ist eine Gaudi ohne Gleichen!
Ovelia Galthana wenn sie auch wirkt kalt,
überzeugt durch Kompetenz jeden recht bald.
Wenn ich fürchte auch ihren strengen Blick,
seh ich doch gern auf ihre Entscheidungen zurück,
Pflichtbewusst und stets beschäftigt,
gerecht, besonnen, tatenkräftig.
Ein wenig mehr Lächeln, ein wenig mehr Lachen,
Wirst Vitama und uns eine Freude mit machen.
Doch auch so, lasst es mich sagen,
in Galthana wir Vertrauen haben.
Ritter Ecanas, seid gewahr,
schon immer vernarrt in Frauen war.
Der schönen Maid nicht abgeneigt,
sieht hinterher so manchem Kleid!
Doch muß ich sagen, ich beschwer mich nicht!
Er durchaus tut gut seine Pflicht.
Zeigt Mut, zeigt Schläue und Ideen,
Würd ihn doch recht gern öfter sehn!
Vielleicht nur ein wenig mehr Verständnis
zu vertrauen auf älterer' Ritter Kenntnis.
Denn wo Trotz deiner Überzeugung überwiegt,
versperrt er dir vielleicht einst den Weg.
Amaris Aurinas, ein weiterer Ritter,
manchen schmeckt seine Name ein wenig bitter.
Denn seltsam teils muten seine Entscheidungen an,
ohne zu wissen was los ist, man nicht urteilen kann!
Ich wünscht' mir er wär besonnener,
und traut' sich zu fragen nach der Meinung anderer.
Denn Unerfahrenheit durch Arroganz auszugleichen,
wird leider niemals zu Ruhm gereichen.
Doch keine Sorge, ich seh' auch viel,
dass mir an Aurinas gut gefiel.
Mirian Lasar, ein spöttisch' Gemüt,
Kommt zu Veranstaltungen gerne zu spät.
Scheint andere nicht Ernst zu nehmen,
Sollte sich etwas auf den Boden bequemen.
Wenns auch sicher nicht ist Boshaftigkeit,
und ihre positiven Eigenschaften ich nicht bestreit'.
Arlon Windtanz, ein seltener Herr,
noch seltener als sein Name, schwant mir.
Der jüngste der Ritter, und kaum zugegen,
ein wenig arrogant auf seinen Wegen.
Ohne zu wissen was ist passiert',
er doch über was zu tun ist doziert,
Teils redet gar wie ein Lehnsherr,
das missfällt dem Volk doch sehr.
Ich bin mir sicher, in ihm liegt,
jedoch mehr Positives als man sieht.
Auch hier wünsch ich Besonnenheit,
Zum Schutz des Rufs der Ritterheit!
Verbreitet ist bei jungen Rittern Arroganz,
Obgleich ihnen fehlt der Älteren Glanz,
Es macht mich traurig nun zu sehn,
die Älteren nicht gegen diese Eigenschaft angehen.
Robaar und Steiner, ich wünscht mir so sehr,
ihr achtetet auf Eure Jüngsten mehr!
Zum Schluss meiner Reime, ich weise drauf hin,
ich habe mit ihnen nichts böses im Sinn.
Denn bin ich auch direkt und ehrlich,
so mag ich doch die Leute wahrlich.
Nicht Schmach, Spott und Ärger will ich bringen,
sondern von Positivem und Negativem nur singen.
Ich hoffe ein jeder nimmt's sich zu Herzen,
und kann auch ein wenig Kritik hier verschmerzen.
Wars kritischer eben was ich gesagt,
ich bitte euch, seid nicht verzagt!
Versucht stattdessen es besser zu machen,
damit das Volk kann wieder lachen.
Wars positiv was ich soeben verkünde,
Drauf auszuruh'n nun wär reine Sünde!
'drum arbeitet stets an euch weiter,
Dann bleibt das Volk auch immer heiter.
(Nur einige Idioten gibt’s,
sind sowieso gegen Ritter stets,
die dürft ihr einfach ignorier'n,
die sinds nicht wert, sich zu echoffieren)
- Der Marktplatzpoet
Zuletzt geändert von Marktplatzpoet: 28.07.07, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
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