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 Betreff des Beitrags: Die Liebe
BeitragVerfasst: 13.12.01, 20:45 
Festlandbewohner
Festlandbewohner

Registriert: 9.12.01, 02:54
Beiträge: 119
Gewiss, es war eine kalte Nacht. Doch nichts davon bekam er mit. Denn er lag in einem Wald, ohne Erinnerung, ohne Essen, oder sonstige Sachen. Er wusste nichts mehr. Doch er raffte sich dennoch auf, um sich erst einmal umzusehen. Doch was er sah, gefiel ihm ganz und gar nicht. Denn er sah nichts, außer Bäumen. Keinen Anhaltspunkt, was mit ihm geschehen war, oder wie er in diesen Wald gekommen war. Er fühlte seinen Kopf, und bemerkte eine schmerzende Beule, die unaufhörlich pochte. Er versuchte sich an etwas zu erinnern. Er strengte sich mehr und mehr an. Doch Je mehr er sich anstrengte, desto schlimmer wurden seine Kopfschmerzen. Also ließ er es fürs erste bleiben, und wollte erst einmal herausfinden, wo er war. Er ging wankend ein paar Schritte nach Süden. Auf einmal sah er einen schwachen Lichtschein zwischen den Bäumen. Er ging so schnell er konnte darauf zu. Doch das war freilich nicht sehr schnell. Schließlich gelangte er dennoch zu dem Haus. Von drinnen hörte er Stimmen, doch er konnte nichts genaues verstehen, da sein Kopf noch wie benebelt war. Er stieß die Türe auf, mit der Hoffnung, das man ihm im Inneren helfen könne.

Als die Türe aufsprang, drehten dich die Anwesenden überrascht dorthin um. Er musterte die Gesichter genau. Einige davon kamen ihm bekannt vor, auch wenn er nicht wusste, woher er sie kannte. Doch was ihn am meisten wunderte war, dass die meisten Leute drinnen seinen Namen zu kennen schienen. Er beschloss, sich nichts anmerken zu lassen, und erst einmal nur stil zuzuhören. So lehnte er sich neben einen Mann an ein Regal. Die Anwesenden sprachen über die Inquisition, über deren Ankunft, und was zu tun war. Gewiss, er wusste nicht, was das zu bedeuten hatte, aber dennoch blieb er ruhig und lauschte gespannt. SO ging es etwas über Eine Stunde. Dann konnte er sich, benebelt wie er immer noch war, natürlich nicht mehr so stark wie vorher, aber dennoch nicht ganz klar, nicht mehr auf den Beinen halten, und sackte in einer Ecke zusammen.

So saß er nun, zusammengekauert in einer Ecke. Das schien zuerst keiner zu bemerken. Doch allmählich wunderten sich die Anwesenden, was denn nur mit ihm los sei. Sie kannten ihn fast alle. Sein Name war Jariel Praiotin, er war ein Hexer. Wie sie auch Hexen, oder Hexer waren. Er war nie sehr aufgefallen. Dennoch machten sie sich jetzt Sorgen um ihn.

Er dämmerte langsam, aber sicher in einen tranceähnlichen Zustand über. Doch das war ihm nicht ganz unrecht, er bekam es sowieso nicht mit. Die anderen Anwesenden machten sich nun immer mehr Sorgen, da er nicht mehr antwortet, und nur noch in Reimen und vergleichen sprach. Er redete von Schwarz und Weiß, Gut und Böse und anderen Gegensätzen. Keiner der Anwesenden verstand ein Wort. So ging es weiter, bis spät ich die Nacht hinein. Schließlich brachten sie ihn in ein Bett, das in dem Haus stand. Er hatte Fieberträume, und redete von 3 Müttern, und anderen Sachen, die niemand begreifen konnte. So hörten sie ihm einfach nur zu.

Als auch das keine weiteren Erkenntnisse brachte, beschlossen die, die noch nicht gegangen waren, ihn einfach nur schlafen zu lassen. Doch einer, es war Tophtor gewesen, hatte die ganze Zeit an seinem Bett gesessen, und ruhig zugehört. Er redete nun ruhig auf Jariel ein, damit er endlich aufwachen möge. Am Anfang schien auch das nicht zu helfen. Doch als er es weiter versuchte, hatte er unerwartet Erfolg.

Plötzlich erwachte Jariel wieder. Er hatte ungefähr 6 Stunden geschlafen. Er blinzelte, und sah sich um. Doch wo er war, wer die Anwesenden waren, und auch alle anderen Dinge, die er vor kurzem noch gewusst hatte, hatte er vergessen. Er fühlte sich sehr unbehaglich umringt von Fremden, die ihn zu kennen schienen. Doch sie schienen alle mehr, oder weniger freundlich zu sein. Und so befragte er sie, wo er sei, wer er sei, wer sie seien, und andere Sachen, die er von ihnen zu erfahren hoffte. Doch sie konnten ihm bei weitem nicht die Informationen geben, die er gebraucht hätte. Und so stellten sie sich alle der Reihe nach vor. Er konnte sich so viele Namen nicht auf einmal merken, doch niemand nahm es ihm übel, wenn er einen wieder für kurze Zeit vergaß. Nur einen Namen vergaß er nie. Es war der Name einer bildhübschen jungen Frau namens Marie. Er empfand merkwürdigerweise eine starke Zuneigung zu ihr, die er sich nicht erklären konnte. Und so beließ er es auch darauf, und sprach dieses Thema nicht an. Zu seinem Glück bemerkte das niemand. Er hatte auch andere Dinge zu tun, als sich darüber Gedanken zu machen. Er bemerkte, dass er in seinem Beutel einige Reagenzien aufbewahrt hatte. Doch er wusste nicht, wofür man sie brauchte, oder wofür sie gut waren. Er hatte sein komplettes Gedächtnis verloren.
Doch nun war er wieder sehr müde, da seine Beule noch immer schmerzte. Des weiteren hatte er viele alte Dinge an diesem Abend neu gelernt und er wollte auch noch einmal über Marie nachdenken. Die nun nicht mehr so fremden Leute verstanden das ausnahmslos, und ließen ihn alleine, damit er schlafen könne. Und das tat er dann auch. Er schlief lange und erholsam. Als er am nächsten Morgen wieder aufwachte, waren nur noch 2 Menschen anwesend. Es waren Galandria, und eine Fremde, die er anscheinend noch nie gekannt hatte. Sie stellte sich vor, doch er nahm es nicht wirklich wahr, da er viel lieber wieder alte Sachen gewusst hätte.

Doch plötzlich schrie er unter starken Kopfschmerzen auf, und sackte auf den Boden. Er saß auf den Knien und hielt sich seinen Kopf. Die beiden Frauen kamen besorgt heran, und fragten, ob sie nicht etwas für ihn tun könnten. Doch so plötzlich wie es gekommen war, verschwand das Kopfweh auch wieder. ER blickte auf und ging geradewegs aus dem Haus hinaus in den Garten. Er hatte dich wieder an etwas erinnert. Und zwar an seinen besten Freund Atron, den Wolf, den er schon so lange kannte. ER hatte ihn als Kind kennen gelernt. Und seit diesem Zeitpunkt waren sie unzertrennlich gewesen. Er ging zu Atron und umarmte ihn. Der Wolf freute sich seinerseits auch sehr, seinen besten und ältesten Freund wieder zu sehen. Er war unbemerkt hinter Jariel hergetrottet, als er in der vorigen Nacht zum Haus getaumelt war. Kurt darauf hatte ihn einer der Anwesenden, der gerade am Gehen war in den Garten gebracht, damit er nicht weglaufe. Nun, das hätte er nie gewagt, dafür mochte er seinen Herren viel zu sehr. Doch davon wusste derjenige nichts. Und so wurde er in den Garten gebracht. Dort hatte er die ganze Zeit auf seinen Herrn und Freund gewartet. Und nun war er da. Sie spielten miteinander und hatten sehr viel Spaß. Später, als Jariel wieder in der Hüte war, fragten ihn die Frauen, was denn passiert sei, dass er sein Gedächtnis verloren hätte. Ob er sich nicht an eine Kleinigkeit erinnern könne. Doch das konnte er zu seinem Bedauern nicht. SO sehr er sich auch anstrengte, es kamen keine neuen Erinnerungen mehr. Doch so unrecht war ihm dies auch nicht. Denn auch wenn die Kopfschmerzen nur von kurzer Dauer gewesen waren, so waren sie doch sehr stark gewesen. Und das reichte ihm für heute an Schmerzen. So ließ er sich erklären, was er mit den Kräutern machen könne, die er in seinem Rucksack hatte. Man erklärte ihm, man könne aus diesen Kräutern verschiedene Tränke herstellen. Von starken Heilmitteln, bis hin zu starken und sogar tödlichen Giften. Das erstaunte ihn nicht schlecht. Doch er hörte geduldig zu. Auch an den nächsten Tagen ließ er sich Dinge erklären, die er nicht mehr wusste.

Er konnte und wollte einfach nicht glauben, dass er ein Hexer sei. Denn in den Geschichten, die ihm seine Eltern erzählt hatten, kamen Hexen und Hexer nur als böse und hässlich vor. Sie verwüsteten ganze Landstriche und sprachen Flüche, sodass niemals wieder etwas auf diesem Land wuchs. Er glaubte auch nicht, dass er magische Kräfte hatte, die ihm die „Erdenmutter“ verliehen hatte. All das musste ihm beigebracht werden. Es war sicherlich nicht leicht für die Hexen und Hexer gewesen. Doch auch für ihn war es sehr schwer. Er wusste immer noch nicht, was es mit Marie auf sich hatte, doch er wollte sie auch nicht danach fragen, da er doch auch schüchtern war. Eines Tages wachte er in dem Bett auf, dch war niemand im Haus. Er überlegte, was er machen solle, denn so gab es für ihn nichts zu lernen, da er immer noch Angst hatte, sich zu erinnern. Also beschloss er, in die Stadt zu gehen. Es dauerte ein wenig, bis er den Weg aus dem Wald gefunden hatte, doch er fand ihn. Als er aus dem Wald heraustrat, stand er vor einem Hotel, Er ging den Weg nach Norden entlang. Auf dem Weg in die Stadt kam er an einem Friedhof und einem Magierladen vorbei.

Schließlich erreichte er die Stadt. Er sah sich um und zu seiner großen Überraschung kam ihm ein auffällig gekleideter Mann entgegen und grüßte ihn bei seinem Namen. Er entschuldigte sich bei dem Manne, der übrigens Yoon hieß, und erzählte ihm von seiner Amnesie. Er war erschüttert. Doch da kam auch schon die nächste alte Bekannte, die ja nun Unbekannt war. Es war Mira Schliewen. Er hatte sie erst vor kurzem kennen gelernt. Und erst jetzt bemerkte er, dass er sich nicht zu Marie, sondern zu Mira hingezogen fühlte. Sie sahen dich sehr ähnlich, und ihr Namen klangen auch ähnlich. Er hatte sie als einfach nur verwechselt in seinem Durcheinander von Gedanken. Doch nun war ihm einiges klarer geworden. Und als er sich gerade darüber freute, dass er sich wieder an etwas erinnere, durchzuckte ihn wieder ein starker Schmerz, der er seiner Erinnerung zu verdanke hatte. Als Mira das sah, machte sie sich Sorgen. Doch Sie legten sich wieder, als sie sah, dass es ihm wieder besser ging. An diesem Tag redete er viel mit Yoon über seine Probleme und über sein Spiel mit der Göttin Vitama. Denn auch das war mir bei dem Scherz wieder eingefallen. Dafür hatte dieser auch mindestens eine Minute gedauert. Es war ihm wie eine Ewigkeit vorgekommen. Doch nun war es ja vorbei. Er redete also viel mit Yoon über seine Probleme, oder hörte ihm besser gesagt zu, während er über seine Probleme redete. Sie waren gewiss nicht von der Hand zu weisen, Doch Jariel`s Aufmerksamkeit galt eher der aufreizenden Mira, die ebenfalls am Tisch saß. Er musterte sie mehrmals eindringlich. Ihren perfekten Körper und ihr wunderschönes Gesicht. Doch dann musste er daran danken, was sie ihm über ihre Vergangenheit erzählt hatte, und er sah schnell weg. Sie bemerkte es nie. Und das war auch gut so. Er hätte ohnehin nicht gewusst, was er hätte sagen sollen. Also musterte er sie einfach nur weiter. Yoon schien es auch nicht zu stören. Er war einfach froh, dass er jemanden gefunden hatte, der ihm wenigstens mit halbem Ohr zuhörte. Und so erzählte er immer weiter. Und so lief es in etwa den ganzen Abend weiter, nur, dass Jariel nun nicht mehr so oft auf Mira schaute. Später, als es schien, als sei Yoon fertig, verabschiedete er sich von den beiden, und ging wieder in den Wald.

Auf dem ganzen Weg in den Wald zurück zu der Hütte hatte er über Mira nachgedacht. Wie könnte er es bloß anstellen, dass sie sich für ihn interessierte? Er wusste es nicht. Uns so sehr er auch darüber nachdachte, ihm viel keine Lösung ein. Er lieb einige Tage im Haus, und dachte über verschiedene Sachen nach. Unter anderem versuchte er wieder einen kleinen Teil seines Gedächtnisses zurückzugewinnen. Doch dies gelang ihm nicht ein bisschen. Dafür musste er viel zu viel an Mira denken. Nach einigen Tagen begab er sich wieder in die Stadt, weil er mal wieder den einen, oder anderen Trank verkaufen wollte, denn das hatte ihm eine Schwester wieder beigebracht, das Tränkebrauen. Da er das früher schon gekonnt hatte, war es nicht schwer, es ein zweites Mal zu lernen.

Er wollte also wieder Tränke verkaufen. Doch, er war kaum in Tiefenbach angekommen, traf er Mira wieder.


Fortsetzung kommt noch...


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