Noch immer wirkt das Zimmer kahl und verlassen. Lediglich die Staubschicht auf den Fenstern ist nicht mehr zu erkennen...denn nur spärlich dringt das Licht der Straßenbeleuchtung und aus den Fenstern des Badehauses in den dunklen Raum.
Im Zimmer selbst ist es kühl und dennoch schwül, wie die Luft vor einem Gewitter. Es riecht nach Mensch.
Vor der Gebetsrolle steht eine große gewachsene Gestalt, von der Straße oder aus Fenstern auf gleicher Ebene würde man einen Zopf vielleicht erkennen, einen Bart...die Haare dunkel, nur ein weiterer Grauton in der Nacht. Die Spiegelungen der wenigen Lichtstrahlen lassen nur den Schluss zu, dass dieser Mann voll gerüstet ist, ein Umhang noch weit um die Schultern geschlungen. Er scheint die Wand anzustarren - genauer das Pergament mit dem Gebet. Vor seiner Brust ragt die Spitze einer Klinge auf, seine Hand scheint auf ihr zu liegen.
Wäre man anwesend, in den selben vier Wänden, man sähe den kalten Schweiss in Perlen auf seiner Stirn stehen. Seine Lippen nur leicht geöffnet, die Augen weit aufgerissen - durchdringend, fanatisch mutet der Blick an, der auf die Schriftzeilen fixiert ist.
Zwischen seinen Stiefeln hat er mit den Knöcheln das Heft des langen Schwertes geklemmt, die Klinge steht senkrecht vor seiner Brust.
Er drückt seine Hand auf die gehärtete, messerscharfe Spitze des frisch geschmiedeten Malthuster Brechers. Blut rinnt schwärzlich an ihr hinab, als er stumm die Handfläche über sie zieht.
Dann ballt er seine Faust um ein Stofftuch, sofort drückt er die Handfläche dann auf das Papier. Stumm segelt das Tuch zu Boden.
Auf den Zeilen des Gebets hinterlässt die Hand blutig eine Kralle.
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