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 Betreff des Beitrags: Vom stürmischen Nordmeer
BeitragVerfasst: 27.07.07, 15:17 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 26.07.07, 23:28
Beiträge: 12
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... Stampfen - Stampfen - Stampfen!

Der Bug des Drachenschiffes schwingt sich über die Wellenkämme hinauf und stürtzt mal um mal nieder auf das Wasser was mit einem lauten knallenden Geräusch begleitet wird. Die Seeleute haben ihre liebe Müh' damit die Segel am Mast zu halten, sie packen die Seile mit groben Händen und versuchen so die Winde welche das Segel fortzureißen drohen zu bändigen. Am Ruder steht ein Bär von Mann welcher sich gegen das Holz stämmt um das Schiff auf Kurs zu halten.

Schneidend schiebt sich das Holz des Rumpfes durch die Gischt, zu beiden Seiten der Reeling überspühlen die Wellen das Deck. Hinter dem Drachenkopf, welcher den Bug krönt, steht ein Mann in einem lumpenhaften Überwurf - wie die Seeleute scheint er der Seefahrt selbst entsprungen - doch ergreift er kein Seil, packt nicht am Ruder an. Seine klaren grünen Augen sind auf die See gerichtet. Grau in Grau - Immer wieder verschwindet der Horizont wenn das Schiff in ein Wellental einfährt, doch der Mann am Drachenkopf scheint den Blick auf ihm, der Schmalen Linie zwischen Eydis Meer der Winde und Thjareks Meer der Wasser, zu halten. Er ist von Kopf bis Fuß durchnässt und klammert sich mit der Rechten an den Drachenhals und stützt sich mit der Linken auf die Reeling auf. Er scheint fast meditativ vor sich her zu sprechen, schreit nicht gegen den Sturm sondern spricht in einfachen Worten, der Sturm scheint sie zu schlucken.

Der Ruf des Steuermanns jagd über das Deck, gemindert durch den Sturm nicht klar zu verstehen. „Bei Thjareks Hammer und Eydis Haarpracht! – Harald, wir halten es nicht mehr lange durch!“ Der Mann am Bug ragiert nicht und wieder stürtz Meereswasser über ihn ein.

Auf und ab – über die Wellen und durch Täler der See – Auf und ab. Die Zeit sie rinnt dahin im Steit der Götter auf See, hilft kein Wimmern, kein weinen noch schreien.
Es ist der Gabenlohn – so die Tiefe einen nicht in sich zieht...



Es folgt: "Walfang vor den Inseln"


Zuletzt geändert von Harald: 27.07.07, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.

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