Kalahandrien - Letzte Verteidigungslinie des Großreiches -Triar 12001
Es dröhnt der Dauerbeschuss der Zaran, sie haben uns weiter zurückgedrängt, wir haben innerhalb von 4 Wochen das ganze Nordland verloren. Nun stehen wir in Kalahandrien, auf einer weiten Ebene. Ich sitze im Graben, es stinkt nach totem Fleisch. Sehe ich um mich so sehe ich dieser Tage des öfteren die Leichen meiner gefallenen Kameraden, wie sie staubbedeckt in den Gräben liegen, zerfetzt ,blutend , vergiftet oder verstrahlt. Die letzten Wochen waren grausam, kaum hatten wir eine Stellung erreicht und uns ein paar Zyklen lang verteidigt, überranten uns die Zaran und wir mussten weiter zurück fallen. Die Verluste der Armee sind verheerend, allein von der Legion sind nur noch 1300 Mann übrig.. Die Versorgung mit neuen Rekruten und schweren Waffen bleibt weiterhin aus, es geht das Gerücht um das die Rebellen uns die Lebenswichtige Versorgung zerschlagen haben.. Bisher lässt die Oberleitung nichts in der Sache vernehmen.. Wir haben keine Orks mehr und sind von den Zaran eingekesselt. Wir sitzen also hier in unseren Gräben und warten darauf den letzten Kampf zu schlagen, wärend wir weiter unter schwerem Beschuss der Zaranatillerie von hinter den Hügeln im Westen stehen. Ein beklemmendes Gefühl des ungewissen ist überall zu spüren.. - Meine Arkaniumhand ist mir auch immernoch fremd und sie juckt...
- Einen halben Zyklus später-
Gerade hat es den Oberbefehlshabenden erwicht. Ich leite nun den Rest unserer Armee - der Verteidigung des Reiches. Wir sind der kümmerliche Rest der hier noch lebt und das Großreich vor dem Feind schützt. Das Nichtstun zeert an mir- Mir recht es. Ich reisse das Schlachthorn an mich.. Wir schlagen zurück! Für Bellum! Für das Reich! Donnerd hallt das Horn über die Ebene bis zu den Hügeln im Westen. In den Gräben regen sich die letzten Streiter von Reich und Orden. Der letzte Anstrum, das letzte Aufbäumen des Reiches soll nun beginnen. Wir sterben aufrecht, wir sterben stolz. Auch wenn wir den Arkaniumgolems des Feindes nichts entgegensetzen konnten bisher , werden wir jetzt nicht aufgeben! Die verbleibenden Männer ,1300 der Legion und die restlichen knapp 7000 der Armee , setzen sich in einem heroischen letzten Ansturm den Hügeln entgegen... Die Zaran kommen aus ihren verstecken... So Soll es Enden.. So wird es Enden.
Meine Klinge trennt einen der hässlichen, emotionslosen , Weissen Zaransköpfe ab, mit einem krachen schlägt unsere Angriffswelle gegen die der Zaran.... Ein heilloses Gemetzel , überall Laserfeuer, Explosionen und brutale Nahkämpfe.. Unter hohem Blutzoll schlagen wir uns auf die Hügel. Hinter unserem Ausfall folgt eine Spur toter und sterbender... Im Krieg ist kein Platz für Freundschaften, leider... Ich wünschte mir meine Kameraden besser zu kennen- Gleichzeitig fürchte ich das Gefühl sie zu verlieren, denn das ist in diesem Krieg unausweichlich. Wir schaffen es auf den Hügel, werden umringt und dann geschiet es. Die Arkaniumgolems treten auf dem Schlachtfeld auf... Wie ein Donnergrollen stapt ein Trupp von 12 Golems auf uns zu, die schweren Atilleriewaffen dabei stehen lassend.
Die Golems zermatschen die kleinwüchsigen bleichen Zaranwesen und stapfen auf unsere Reihen vor.. Wir bilden einen Kreis auf dem Hügelkapp, der Kreis der Golems zieht sich enger und Enger. Mit dem letzten Zornwerfer schiesst mein Adjutant einen der Golems nieder doch kracht er explodierend auf unsere Truppen. Die anderen Golems brechen in unsere Reihen ein. Das schreien sterbender Kameraden hallt in meinen Ohren wieder, wärend sie zerquetscht und zerschlagen werden weiss ich das ich nun froh bin sie nicht gekannt zu haben. Ich stürme einem Golem entgegen, das Schwert in der Hand, springe ihn an und stosse es ihm in den Torso, der Golem wankt, fällt jedoch nicht, fanatisch hacke ich ein Loch in seinen Panzer und stopfe ihm eine Granate in jenes.. Der Panzer explodiert , ich werde in meine eigenen Reihen zurückgeschleudert, verliere kurz das Bewusstsein. Als ich wieder zu mir komme höre ich die Rufe der Kameraden , die chaotisch weiter versuchen sich zu verteidigen, sie sprechen davon ich sei gestorben, noch bin ich es nicht aber die Golems sind schon auf wenige Schritt an den Kern des Kreises herrangekommen, wir haben kaum noch Männer. Bellum steh uns bei!
Ein lautes Krachen durchbricht das rege Kampftreiben, ein Golem nach dem anderen wird von schweren Lasern erwicht und zu Boden geschmettert, ein Horn dröhnt über das Schlachtfeld.. Durch die Zaranreihen bricht eine Armee mit denen wir nicht gerechnet hätten.. Orks! Freie Orks! Nortraven! Kalahandrier.. Rebellen! selbst Elfen! In einer Armee! ..Angeführt von einem großen stämmigen Nordmann, mit einem Kraft-Hammer mit Astralenergiekern. Die Rebellenarmee schlägt mit einer frische und Härte auf die Zaran ein die wir ihnen schon seit Wochen nicht mehr entgegensetzen konnten. Die Rebellen räumen auf..! Sie zerfetzen in einem wilden Rausch purer Aggression die Zaran und umstellen die restlichen 120 Mann die mir unterstehen. Ich richte mich auf und trete dem Nordmann entgegen. Er ist ein Rebell, er will uns also gefangen nehmen, auch wenn er es leugnet..Ich fordere ihn auf meine Truppen ziehen zu lassen, er stimmt sogar zu, doch will er mich als Gefangenen. Ich willige ein unter der Bedingung das er mich vorher besiegen müsse. Das tut er auch recht schnell, er rammt eine Kapsel in den Hammerkopf seines Hammers, welcher daraufhin zu glühen beginnt. Wer wirft den glühenden, von Blitzen durchzuckten Hammer nach mir und ich spüre einen brennenden Schmerz in den Beinen.. ich blicke an mir herrab, dort sind keine Beine mehr.. Meine waden stehen in den stählernen Stiefeln noch immer dort wo ich kurz zuvor noch stand.. Dampf steigt von den Beinstümpfen auf... Ich verliere das Bewusstsein entgültig..
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SCREW YOU!
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