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 Betreff des Beitrags: Gefangename eines Unholds!
BeitragVerfasst: 14.10.07, 02:51 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 5.01.07, 23:42
Beiträge: 75
Ein seichtes glimmen, erhellt die oberste zinnen in dem alten verlassenen Enhorkloster welches ansonsten dunkel, im schützenden Schatten, der Nacht liegt.

In einer verwehenden Schwade von weißem rauch sitzt eine Frau auf dem boden, im Schneidersitz gehalten, die haare glänzen vor nässe im seichten Kerzenschein. Sie hatte vor sich eine kleine einfache schale aufgebahrt, in denen kleine Zweigstückchen glimmten und sie mit dem fast unsichtbaren weißen Schwaden einhüllten. Nur das pfeifen des windes huschte durch die Mauerritzen, ansonsten herrschte stille um sie herum, nur der wind und sie, ihr Atem, das leise knistern der glimmenden Zweige.

* * *

Es begann alles damit das sie sich einer Gruppe der Grauen Garde anschloss, es hieß sie wollten zum alten Turm, irgendeinen Grix fangen, Grix... dieses Wort hatte sie schon einmal gehört, aber einordnen konnte sie s nicht wirklich, war es vielleicht dieser Goblin den Jabin mal dabei hatte? Egal es wird sich schon herausstellen was es war.
Der alte Turm war verfallen und verwuchert, es war klar das er seine besten tage schon lang hinter sich hatte, überall bestand die Gefahr das etwas einstürzen könnte, aber nun war sie mit da, kein zurück mehr.
Als sie hineingingen begann sie überall auf dem boden kleine Samenkörner zu verteilen, bei jedem schritt den sie ging, ein raunen wurde laut als die spitze der Gruppe eine Treppe hinaufstieg, sie konnte nicht viel erkennen, sie hörte nur heraus wie es ein brennendes zischen gab und ein sterbendes knacken und krächzen.
Oben angekommen erkannte sie was es war, mit verzogene Miene schritt sie im großen bogen über den noch halb schwelenden Spinnenleib welcher gekrümmt auf dem rücken lag. Unbehaglich lagen die alten Flure des Turms vor ihr, überall Spinnweben und kleines Insektengetier was sich darin verfangen hatte, wer hätte geahnt das ein ort der Magie mal so verkommt.

Am obersten punkt angekommen traten sie auf die große Terrasse auf der ein Brunnen zu sein schien, viel konnte sie hinter der ganzen Gruppe nicht erkennen, doch einige eilten zurück als im glitzern des Vitamelin’s klar wurde das sich etwas auf dem boden auf sie zuschlängelte. Die Flure waren erfüllt vom zischen hunderter schlangen, einige begannen kleine einzelne Feuerbälle auf die schlangen zu schleudern, welche darauf hin auseinander barsten, doch der Strom nahm keinen abriss.
So musste eine schnelle Entscheidung getroffen werden, einige der Gardisten formten eine kleine Linie in dem Flur und erhoben ihre Hände gen der auf sie zuwogenden Schlangenbrut.
Der Flur wurde von Hitze und licht erhellt, als sich eine Feuerwand vor der Linie aufbaute und sich wogend gen den schlangen bewegte, alles zischend verzehrte was sich vor ihr befand.
Sie genoss die frische Luft die ihr entgegenschlug als sie endlich heraustraten und den Flur, der nach verkohlten Schlangen, stank verlassen konnten. Ein gespenstisches bild bot sich dar, ein Brunnen, verziert mit Dreck und Schlamm, überwuchert von schimmligem Moos und moderndem Laub. Ab und an windeten sich schleimige Schlangenschwänze aus dem dreckigen wasser hervor, Jabin ordnete an das diese Brut noch beseitigt werden müsse bevor alle ungestört ans werk gehen konnten. Solivagus Grauring bot sich an das zu übernehmen, ein starrer grauer, typisch für seinen Pfad, mit der Kopf durch die wand Manier, aber egal, diesmal mussten Ergebnisse her. Alle nahmen etwas abstand von dem Brunnen und Solivagus begann seine Hände auf den Brunnen zu richten, Beherrschend und geübt klangen die in Run gesprochenen Worte von ihm her. Die Luft um alle herum begann zu flirren und zu knistern, schlängelnde funken sprangen über die fingerspitzen des Magiers, welche sich danach durch einen befehlenden ton seinerseits, von den Händen lösten und knisternd schoss der blitz in das dreckige wasser. Ein brodeln und zischen ging gequält aus dem Brunnen hervor, welcher durch die blitze im ersten Moment im vollem leben erwacht zu sein schien, nur um kurz darauf mit den Überresten einiger leichten blitze im wasser zu ersterben.
Gut so, das war also auch erledigt und Jabin begann das anrufen von Grix. Aber alles was kam war, nichts, die ganze Mannschaft begann auf den Sockel des Brunnens zu starren wie ein Haufen grinsender greise, doch dann war klar warum sie grinsten, auf dem sockel manifestierte sich langsam eine nackte Frau die wie aus rauch erschien und wollüstig darauf tanzte. Geifernde alte Böcke!

Kurze zeit später erschien Grix hinter Jabin und die zwei begannen in einem keifenden Wortgefecht miteinander zu zetern. Grix war ein kleines komisches Vieh mit flügeln und unglaublich großen Augen, anders betrachtet sah er sogar ganz niedlich aus. Während die beiden Streitteten kam es das Grix plötzlich einen hellen Lichtstrahl auf Jabin warf und jener platschte in den Brunnen hinein. Janniea Betrachtete das ganze auf einmal mit Argwohn und ihr fiel nichts anderes ein als diesen kleinen frechen Kerl mit einigen ihrer Samenkörnern zu beschmeißen, hätte sie das mal lieber bleiben lassen, denn nun fixierte sich dieses kleine Scheusaal auf sie und es wollte sie Mit sich Mitnehmen. Janni begann mit ausflüchten um sich zu werfen dass das ja nicht Ginge und so, aber das juckte den kleinen Grix gar nicht.
Unterdessen war Jabin wieder auf den Beinen und begann mit einem brummigen Singsang das wasser um sich rum herauf zu beschwören, welches sich zu einer wabernden gestalt aufbäumte und auf den kleinen Grix losging. Schreiend und keifend wehrte es sich gegen dieses ding aus Wasser, doch irgendetwas muss schief gelaufen sein, dieser Hüne aus wasser begann sich gegen die Gruppe zu wenden! Es dauerte nicht lang und es lag schon der erste verletzt am boden, man sollte die Finger von dingen lassen von denen man keine Ahnung hat.
Als Janni merkte dass das ganze eine Nummer zu groß war nahm sie ihre Beine in die hand um sich außerhalb des Turms zu verstecken, aber irgendwo nagte an ihr auch das Schuldbewusstsein, was passierte gerade mit allen, sie konnte sie nicht einfach im stich lassen, zumal ergriff sie die Neugier wie es ausging.
Als sie wieder oben ankam tat sich ihr ein trauriges bild von niedergeschlagenen und etwas ratlos wirkenden Mannen auf. Dieser kleine Unhold Grix war drauf und drann sich davon zu machen, Janni wusste jetzt oder nie, entweder es klappt oder nicht, doch war die Anstrengung schon zu groß direkt etwas auf diesen gnom zu wirken, was sollte sie nur tun.
Die Ranken! Die Ranken die, die ganze Terrasse umrahmten, sie würden ihr helfen, so schloss sie die Augen und richtete ihre Hände auf die alten Ranken welche an den wänden entlang wuchsen. Der wind umschmeichelte ihre wiegende Robe als sie sich immer mehr in der Konzentration fallen lies, wieder frisches leben in diese alten pflanzen einzuhauchen.
Erst zäh, knirschend und ächzend als setze man einen uralten Körper in Bewegung begannen die ranken sich zu rühren. Raschelnd schossen sie auf den Kobold zu und begannen ihn an den gliedern zu umgarnen. Doch schwer war Aufgabe für sie dem stand zu halten, denn mit einem mal traf die Gegenwehr des Gnoms sie wie ein kräftiger Magenhieb in die Gedanken, sie sackte darauf zusammen, langsam ihre Kräfte verlierend.
In der Zwischenzeit hatte die Gruppe es geschafft diesem kleinen Unhold einen Eisenkragen anzulegen worauf es hin anfing zu winseln und zu jammern, gar ein schluchzen kam von ihm her, auf einer Seite tat er ihr schon leid.
Geschwächt, und unter der stütze ihres Stabes, ging sie mit der Gruppe langsam in Richtung Heimat, ihr werden die großen traurigen Augen des weinenden Wesens wohl nicht so schnell aus dem kopf gehen.


* * *

Ein tiefes einatmen geht von ihr her und sie schlägt die Augen auf, die Kerze hat ihr licht bereits aufgegeben und ist erloschen, das glimmen der rauchenden Zweige in dem Teller ist in grauer Asche erstorben. Den blick lässt sie hinaus über die nebelbedeckten Baumkronen des Waldes schweifen, denn der neue tag ist bereits angebrochen, sie war sicher das was sie getan hatte, nicht mehr zu ändern war, aber war sie sich sicher, ob das was sie getan hätte, das richtige war?

Und flatternd erhoben sich die ersten Vögel im morgen als Fela die ersten Gräser auf der erde mit ihren Strahlen küsste...



[OOC: Abweichungen vom Ig geschehen sind beabsichtig, es würde halt doof aussehen wenn man schreiben müsste das z.B. einiges nicht klappte weil einfach die LoS nicht funktionierte :P]


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