(Vorweg möchte ich sagen, dass keiner gezwungen ist diesen Thread zu lesen. Es ist einfach meine Art danke zu sagen, an einige Spieler)
Die Blitze zuckten über den Himmel und der Regen prasselte auf die Zinnen des Walles nieder. Der Eine selbst musste das Unwetter für diese Nacht geschaffen haben. Die Lichter von kleinen Öllampen, an den Mauern des Walles, färbten die enge Gasse, des Tores in ein goldiges Antlitz. Ein lautes Grunzen zog durch die, vom Regen, feuchte Abendluft. Vor der Gasse des Tores waren mehrere Personen zu erkennen, wobei die Front von Männer in schwärzlichen Tuniken und roten Umhängen gebildet wurde. Eher im Hintergrund war eine Gruppe zu erkennen, die durch ihre grauen, spitzen Hüte auffiel. In der Masse, der Personen, wurden Schrei lauter die, durch das Wetter, aufgewühlte Nacht weiter hallten. “Trolle! Sie greifen das Tor an! Bleibt standhaft!”. Mit diesen Worten traten unter knarren der Holzbrücke einige große, undefinierbare Gestallten aus dem schwarzen Nachtschleier. Sie bewegten sich auf das Gitter zu, wobei einige Bolzen durch das Gitter zischten und einen der drei zu Fall brachten. Getrieben von einer unvorstellbaren Angst preschten die beiden, noch stehenden, Trolle auf das Gitter zu. Mit ihren dicken, haarigen Klauen umklammerten sie die Gitterstäbe, doch konnten dies unter aller Aufwendung ihrer Kraft nicht überwunden werden. “Das Tor hoch! Schnell!”
Nach diesem Schrei, der ersten Reihe, öffnete sich das Gitter des Tores und die Brücke hinter den Trollen fuhr hinauf. Einer der Trolle blieb mit den Fingern in den Gittern hängen und wurde nach oben gezogen, wobei die Enden der Finger unter einem lauten, schmerzvollen Grunzen abgetrennt Wurden. Die abgetrennten Gliedmassen fielen zu Boden und tränkten diesen in eine Blutlache. Mit der letzen Kraft warf der Troll sich in die anstürmenden Tempelwachen der ersten Reihe. Die Tempelwachen metzelten sich durch die beiden Trolle und schmetterten ihre leblosen Leiber auf den kargen Steinflur des Walles. Der triste Steinboden des Tores war nun durchdrungen von Blut.
Die hinteren Reihen wurden unruhiger und eine junge Gardisten, der grauen Garde brach aus der strengen Formation aus. “Jabin, wir müssen vor das Tor, sie brechen noch durch!”. Der Mann mit dem roten Hut nickte bei ihren Worten und hob seinen Stab zu der Formation die hinter ihm stand. Mit einem einzigem Deuten des Stabes dirigierte er die Formation in die Richtung der Brücke. “Raus, vertreiben wir diese Bestien von dem Wall!”
Unter einem lauten Krachen fiel die Brücke auf ihre steinigen Halterungen. Der erste Schwall, bestehend aus tapferen Tempelwachen, stürmte nach vorn in die Masse aus Trollen, die sich um die Brücke verteilt hatten. In der Masse aus Trollen war einzig und allein ein gerüsteter Ork zu erkennen, der seinen vernichtenden Hammer gegen die brutalen, aufgebrachten Trolle führte
Mit Stahl und Entschlossenheit trieben die Tempelwachen die Trolle zurück und erkämpften sich einen Freiraum, der nun dem zweiten Schwall, bestehend aus Magier des grauen- und weißen Pfades, Platz verschaffte. Sie strömten aus dem Tor und verteilten sich auf die Masse an Trollen. Feuerbälle und Blitze zuckten durch das dunkle der Nacht und streckten, unter Hilfe der Schwerter und Hämmer der Tempelwache, die Trolle nieder.
Nur eine der Gardisten, der grauen Garde brach aus der Reihe und warf sich kampfeslustig in das Getümmel. Sie hob ihre Hand und warf einen Feuerball auf eine Gruppe von riesigen und zähnefletschenden Trollen. Der getroffenen Troll brach unter Erschöpfung zu Boden, doch spalteten sich zwei der haarigen Biester von der Gruppe ab und stürmten auf die Frau zu. Unerfahren riss sie ihre Hand zu einem zweiten Feuerball hoch, doch die Axt und die Holzkeule der Trolle erwischte sie, bevor sie nur einen Laut aus ihrer Kehle brachte. Unter dumpfen Schlägen brach sie zusammen, ehe die angreifenden Trolle von Feuerbällen, Klingen, Blitzen und Pfeilen nieder gestreckt wurden.
Eine Gruppe aus Novizen und Rekruten trennte sich nun, unter dem Commando des Akoluthen Jabin, von der Formation der grauen Garde und schafften die verletze Frau in den Wall.
Rumos der Leiter der kleinen Gruppe, schleppte sie mit Hilfe von Viktor aus dem Getümmel und versorgte weitest gehend ihre Wunden. Unter großer Kraft Aufwendung widmete sich Rumos ihren Verletzungen. Doch ihm wurde schnell klar, dass es auf dem Boden des Walles keinen Sinn hatte, sich um ihre Wunden zu kümmern.
“Sie ist schwer verletzt! Ich benötig Hilfe, wir müssen sie in den Vorraum bringen!” schallte eine feste und rauchige Stimme durch die Gasse des Tores. Die Stimme von Rumos. Eine der noch anwesenden Tempelwachen nickte Rumos zu und half ihm, die angeschlagene, Frau in den Vorraum des Walles zu tragen und sie auf den Tisch zu hiefen.
Unter Sorge, blickte Rumos zu der Frau hinunter und fuhr mit der Hand über eine klaffende Wunde an ihrem Haaransatz. Sein Blick ging dann sogleich weiter auf eine Wunde an ihrem Bein, die durch einen Schnitt in der grauen Robe zu erkennen war. Im wurde schnell klar, dass die Blutungen sehr stark sein mögen und das er schnell Handeln musste.
Die alten, grau behaarten Hände des Magiers legten sich auf die Wunden der mitgenommenen rot Haarigen. Seine Augen schlossen sich, ehe aus seinem Mund die Worte “Ing Man” fuhren und ein gleißender Schimmer, durch seine Hände in die Wunden brach. Schnell schlossen sich die klaffenden Wunden und die Blutung stoppte schlagartig. Unter einem lauten aufröcheln hob sich dann der obere Leib der Frau und brachte sich in eine sitzende Haltung. Ein Schwall aus Blut und Erbrochenen ging aus ihrem Mund hervor und übersah den Boden des Vorraumes. Ihr Blick schien dabei leer und einzig eine aufgepumpte Ader auf ihrer Stirn schien von Anstrengung zu zeugen.
Mit Hilfe mehrer Mannen der grauen Garde brachten die Magier, Samira zu einem Pferd und verschwanden in der Nacht. Der Weg führte sie wohl gen Falkensee.
(OOC: Hiermit möchte ich ein nettes Dankeschön an Rumos, Quirian, Gabriel, Salix und Jabin aussprechen. Ich danke für das nette Rp. Ich hoffe für jeden der mitgewirkt hat ist dieser Text annehmbar. Hoffentlich gefällt er euch, denn ich fand die Stimmung wieder mehr als genial!
Mit freundlichen Grüßen Samira Feuersturm!)
Zuletzt geändert von Exodiak: 19.10.07, 01:34, insgesamt 1-mal geändert.
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