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 Betreff des Beitrags: Schatten der Vergangenheit und Tränen der Zukunft
BeitragVerfasst: 25.10.07, 06:14 
Edelbürger
Edelbürger
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Registriert: 18.06.07, 18:28
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Schatten der Vergangenheit und Tränen der Zukunft


Langsam und recht gemütlich geht eine kleinere Gestalt den Wald entlang. Ein kurzes leises murmeln geht von ihr aus und ein rotes Glimmen erscheint schemenhaft in der allgegenwärtigen Finsternis. Mit dem Kopf zu Boden schauend hält sich an einem Baumstamm an. Der Stamm knackt etwas als sie sich darauf nieder lässt. Die Haare, welche die Augen verdecken, lassen sie nur schemenhaft erkennen und wie ein Tier späht sie hervor und prüft die Umgebung.

Allein..... Stille.... Ruhe....

„Wer bin ich?“ fragt eine weibliche und traurige Stimme die Dunkelheit.
Doch keine Antwort.

Still und in Gedanken fragt sie erneut und eine Stimme antwortet leise.
„Du bist Lilium eine Magierin des Elementaren Pfades.“
„Aber ... ich .. ich wer bin ich ... was ist mein Zweck hier ... warum lebe ich ... warum lebt ein wertloses Wesen noch ... warum?“
Fragt sie klagend sich selbst. Die Stimme in ihr schweigt und sie stückt den Kopf mit den Händen auf.
„Mein Leben ...“ murmelt sie traurig.

Vor ihrem Geistigen Auge flackern Bilder auf. Bilder die sie eigentlich verdrängt hat. Bilder die sie nie wieder sehen wollte. Doch nun war es zu spät. Ihr Leben flammt wie ein alles vernichtendes Feuer vor ihren Augen auf.

Sie sieht ein Kind mit Roten Haaren und schwachen Körperbau. Sie sieht ein Kind in welchem gerade die Gabe der Magie entdeckt wurde. Viele würden sich für das Kind freuen. Doch niemand erfreute es das die 4 Umläufe alte Lilium ihre einfachen Spielzeuge in die Luft bewegt hatte. Ihre Eltern verheimlichten es, anstatt die kleine mit den Rubinroten, klaren, funkelnden und Unschuldigen Augen auf eine Akademie zu schicken. Einst herrschte in ihnen ein Gefühl der Liebe für sie. Das kleine Mädchen hatte nur einen Makel, der die Elter böses erahnen ließen aber die Liebe nicht zu versiegen drohte. Rote Haare, die Haare einer Hexe, einer Anbetrein des Einen. Augenblickdicklich versiegte die Liebe als sie Magie erkannten. Eine neue Quelle brach in ihnen auf. Hass. Rote Haare, Rote Augen und Magie, warum strafen sie die hochgelobten Vier nur so. Leider war der Aberglaube sehr dicht hier so das die Kleine bald daran zu ersticken drohte. Man war achtlos ihr gegenüber als sie 5 war. Man ärgerte und beschimpfte sie als sie 6 war. Man schupste sie herum als sie 7 war. Die kleine verstand es nicht, warum sie es taten. Hilflos ertrug sie alles und war allein. Sie wollte nicht allein sein, sie wollte Freunde. Doch niemand wollte sich mit einer Hexe abgeben. Niemand bis auf einen. Eine eben so verlassene und einsame Seele. Suchend immer nach essen um seine einsames Leben fort zu setzen ohne Grund und Zweck.
Sie sah wie sie den kleinen Hund zum ersten mal traf. Wie sie sich gleich verstanden und für einander da war. Etwas unbekanntes Wuchs in beiden an. Was beide nicht kannten. Glück.
Doch wie Glas, zersplittert das Glück am Boden der Realität.

Sie sag jenen Morgen als sie aufwachte und er weg war. Suchend blickte sie umher um ihn zu finden doch sie blieb allein. Leise schlich sie sich in das Dorf um im Müll etwas essbares zu finden und da sah sie ihn. Die ging rasch auf ihn zu und streichelte ihn stampft. „Ahh hier hast du dich versteckt du Hexe“ rief eine Jungenstimme und sogleich wurde sie in den Dreck geschupst. Der Hund bellte die Jungen an und knurrte. „Ohh die Hexe hat einen Beschützer“ sagte einer der Jungen lachend und die anderen beiden stimmten ein. Mit viel geschickt gelang es einem von den Jungen den Hund zu packen und festzuhalten. Ein anderer Junge zückte mit blitzesschnell eine Holzfälleraxt, welche er gerade seinem Vater bringen wollte, und schlug auf den Hund ein. Der Kopf war gespalten und die Jungen lachten. Der Junge mit der Axt ging zur Seite und das Blut tropft von dem Tot bringendem Werkzeug auf den Boden. Lilium sah auf und war geschockt. Ihr Herz begann zu rasen. Ihre Augen füllten sich mit Schrecken und Trauer. Tränen begannen sich zu sammeln und leise murmelt sie wie von Sinnen. „Das ist nicht Wahr.... das ist nicht Wahr“

Ein Blitz erzuckte über dem Himmel und riss sie kurz aus den Gedanken so das die Bilder verschwimmen und sich ihr Blick wieder der Dunkelheit widmet.
Erst jetzt bemerkt sie den starken Regen der ihre Kleider durchnässt und langsam den Boden aufweicht. Sie schlucktet laut auf und untermalt damit das Monotone prasseln des Regens. „Warum nur ... warum nur habe ich es getan....?“ Fragt sie weinend den Regen.

Doch keine Antwort.........



to be continued..........................................................................

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Chael Nad'ra, die Naturgilde. Die Gilde für alle Vorgartenterroristen. :D

Dwarschim Krieger bedeutet nicht nur Bier, Bart und Bauch sondern auch Götter, Gemeinschaft und ... Tradition!

RPC 2011: Punker und der mit dem Döner flirtet ;)

Neulingshilfe: <biff> nitra jetzt lass mich doch so tun als hätte ich ahnung :D <Nitramtin> :/ tut mir leid Biff das nächste mal darfst du und ich flüster dir die Antworten zu ja? ;D


Zuletzt geändert von Nitramtin: 25.10.07, 06:14, insgesamt 1-mal geändert.

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