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 Betreff des Beitrags: Die Götterwelt oder
BeitragVerfasst: 19.07.05, 17:54 
Edelbürger
Edelbürger

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*offener Anschlag an der Tür des Tempels*

Ich grüsse euch, geneigte Leser
Nun meine Wenigkeit ist leider zu unbedeutend, als das ich jemanden direkt anzusprechen vermag, doch tue ich dies auf diesem Wege in der Hoffnung eine Antwort zu bekommen. So ihr euch zu einer Antwort herablassen möged, Nagelt diese doch bitte am alten Leuchtturm an die Türe, dort ist weniger Verkehr und man mag es dort nicht vergessen.

Mir stellt sich eine Frage.
Die Frage nach der Theodizee.
Wieso, kann es die Herrin Vitama geschehen lassen, das wir einander wie Abschaum behandeln?
Wie kann der Herr Bellum, den Geweihten Ehrlosigkeit gestatten?
Wieso schlägt unser aller Herr Astrael das Volk und alle Menschen mit Dummheit?

Nun diese Fragen stellten sich mir.
Ich denke einmal, die Lage müsse dargestellt werden um mehr zu verstehen.

Da stehe man auf dem Markte in Brandenstein, und muss mitansehen, wie ein Geweihter Morsans einen Unbewaffneten zum Duelle herausfordert.
Dann wäre da noch der Geweihte Bellums, der in einem ungenannten Gasthause das Volke so erschrecken mag, das dieses darniederliege, jedoch nicht erkennen mag, das er an des Lebens Faden darbe.

Nun wieso mögen die Götter derlei geschehen lassen?

Meine Vermutung seie ja das sie an Macht verloren haben könnten, und die Einflusssphäre einer neuen Gottheit anzubrechen scheine. Einer Gottheit mächtiger die der viere, oder wieso schwindet ihr Einfluss?
Oder mag es gar am Unglauben im Volke liegen?
Das Volke respektiere die Geweihtenschaft nicht mehr in dem Maße, dessen Anspruch die Geweihtenschafte habe. Nun dies mag wohl an der mangelnden Furcht liegen, so wie an der mangelnden Präsens dessen was sie darstellen.

Nun ich denke dies sind genug der Worte und ich hoffe wir werden nach und nach diesen Dschungel aus Fallstricken und Problem zu lüften und allseitig weiter bringen.

Hochachtungsvoll Johannes Lieblich

_________________
Midas Zandor alt schrullig und niedlich, Arkanist des Grauen Pfades und Garde-Sergeante der Ersonter Garde 10 Jahre Siebenwind, und noch nicht tot! Aber nach 10 Jahren und einem Tag abgereist!


Zuletzt geändert von Midas: 21.07.05, 15:40, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 19.07.05, 18:13 
Ehrenbürger
Ehrenbürger

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*Schwarze schmierige Lettern, klecksig mit zu viel Tinte geschrieben, wie mit herablaufendem Blut wurden daruntergesetzt, an den unteren Rand des Anschlags*

All dies mag nur die gerechte Strafe für Ketzereien wie diese und Ketzer wie Euch sein. Sucht die Fehler bei Euch, Zweifler, die Götter sind vollkommen. ts

*Gemächlich verschwindet die düstere Gestalt in den nächsten Schatten, als wäre sie nie dagewesen. Das leise Klopfen seines Stabes entfernt sich langsam.*


Zuletzt geändert von Tesion: 19.07.05, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 19.07.05, 18:20 
Altratler
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*darunter angebracht wurde ein weiteres Schreiben*

Der Mutter zum Gruße, unbekannter Schreiber!

Sind die Zeiten nicht schlimm in denen das Wort des Philosophen unter dem schützenden Tuch der Anonymität hervorgebracht werden muss? Dennoch ist es wohl zu hören. Und so will ich Antwort geben auf jene Fragen die euch beschäftigen.

Die Frage die ihr euch stellt ist eine der ältesten Fragen überhaupt. Nach jeder Katastrophe wird sie gestellt: Warum konnten die Götter dies zulassen? Doch mit dieser Frage ist noch eine andere - ungemein bedeutsamere - verknüpft: Warum sind wir hier?

Es ward am Anbeginn der Zeitrechnung als wir geschaffen wurden von den Göttern. Geschaffen wurde das Fleisch und ihm gegeben eine Seele, welche ist unsterblich bis zum Ende aller Tage andem alles endliche und unendliche vor Morsan treten werde.

Warum?

Es sind die Götter wie Eltern, die uns von der Krippe an pflegen und erziehen. Und wie die Eltern ziehen auch sie sich langsam immer weiter zurück von den Kindern und ermutigen sie zur Selbstständigkeit. Denn den Vieren ist nicht viel daran gelegen alle Wesen wie Marionetten im Straßentheater zu steuern. Wir sollen unsere eigenen Erfahrungen machen und unseren Weg finden.

Doch natürlich schreit jetzt der erste auf und fragt: Wenn das so ist, wie kann es dann Wunder geben? Wie ist der Eingriff der Viere auf dieser Insel zu erklären der die Herrschaft der Untoten beendete?
Auch ein Kind ist, selbst wenn es später in Not gerät, dennoch das Kind seiner Eltern. Und so greifen sie ein, wenn dieses Kind in höchster Not ist. Doch lenken wollen sie nicht dauerhaft.

Und warum wollen sie das wir unseren eigenen Weg gehen? Welchen Nutzen ziehen sie daraus?

Auch sie lernen. Lernen mit jeder Seele die zurückkehrt in die Hallen Morsans um dort seine Lebenserfahrung an die Viere weiterzugeben. So ist es ein Handel den wir eingehen mit unserer Geburt. Sie gewähren uns Leben und wir bringen ihnen dafür unsere Erfahrung.

Ich hoffe ich konnte euch damit einen kurzen Einblick gewähren auf die Antwort nach der Frage überhaupt. Und ich hoffe auch, dass ihr irgendwann den Mut finden werdet eure Fragen offen zu stellen.

Möge die Mutter mit euch sein,
Hochwürden Benion Sandelholz,
Diener Vitamas.

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Benion - vita et amor - Pater Brown Verschnitt, Häretiker und Lord der Vitamith - Geburtshelfer: 8 mal - Ehejahre-Rekordhalter
Querdenker aus Leidenschaft.


Zuletzt geändert von Tim_Benion: 19.07.05, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 19.07.05, 18:26 
Altratler
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Ein weiterer Zettel hängt mit Kohlestift beschrieben darunter:

Ich wais nich wasn geneichder Läsär ist, aba ich steh ganz aufrechd. Auch tsu den Viern. Vidama lässd das tsu weil sie uns gab den fraien wilen uns tsu endschaiden füar gud oder schlechd. Und wen was ährlos isd, dann nichd fragän sondern an Türen schmiehren ohne Namen. Das ist faig. Und was den mid dehm ainen auge angehd sach ich nur: Dumm isd der der dumms dud. uhn die dianar von dem Morsan dun nichd kämbfän. allso gugg ob das nicht nur ein vergleideder Lumb wahr. wasn lebensfaden is der darbd weiss ich nich. Und ich resplekdiere die gewihdenschafd. Oder so.

Harn.


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BeitragVerfasst: 19.07.05, 19:51 
Edelbürger
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zum ersten Aushange, dene mit dem Blute.

Ihr seid die Gattung dessen die zu meiden ich jedem nur Raten vermag. Fanatiker ihres Herren, sei es Bellum, Astrael oder des ungenannten. Meidet sie Volke!
Sie verblenden im Namen ihres Herren und brennen jede Wahrheit aus wenn sie gegen ihr interesse steht.

zum zweiten Aushang von Hochwürden Sandelholz

Sicher werden auch irgendwann die Tage des Fanatismusses gezähled sein, auf das man zu einer freien Debatte kommen mag. Doch ist es noch zu gefahrvoll.
Doch bedanke ich mich bei euch. Wiedereinmal führed ihr das alte Ideal an. Sie lernen aus uns, aus unseren Fehlern. Doch ist dem wirklich so? Wieso müssen dann unzählige in einem Kriege fallen, der nicht der unsrige ist? Die Götter ziehen in die Schlacht, und reißen uns mit sich. Verzeihet mir Hochwürden, doch ist dies für mich die Arroganz in Person.
Wenn ich wisse das mein Leben immer währed ziehe ich leichtfertig in den Kriege, doch die die dessen nicht gewiss sind, vergehen auf immer im Namen der Götter, als Schachfiguren auf einem Spielfelde. Das scheinen doch derzeit die Götter zu sein oder?

Hochachtungsvoll Süßholz aus Thuldenstein

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Midas Zandor alt schrullig und niedlich, Arkanist des Grauen Pfades und Garde-Sergeante der Ersonter Garde 10 Jahre Siebenwind, und noch nicht tot! Aber nach 10 Jahren und einem Tag abgereist!


Zuletzt geändert von Midas: 21.07.05, 15:40, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 19.07.05, 19:57 
Altratler
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nichtmal zwei minuten nachdem der zettel angeschlagen wurde wird er von einem mann in grauer robe abgenommen, wie im übrigen alle anderen zettel auch.

diese liegen jetzt im vitamazimmer des tempels.

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Si vis pacem, para bellum.


Zuletzt geändert von Immerboll Axtfest: 19.07.05, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 20.07.05, 20:45 
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Auf der Rückseite des letzten Briefes wurde folgendes mit einem Kohlestift notiert und das ganze dann wieder am Tempel aufgehangen.

Der Mutter zum Gruße, unbekannter Schreiber!

Eine interessante Frage die ihr aufwerft, doch vielleicht muss man zunächst etwas klarstellen. Ihr schreibt so, als sei der Tod etwas schlimmes, das Ende alles Seins. Doch so ist es nicht. Nach dem Tod kehren unsere Seelen Heim in Morsans Hallen um dort unbeschwert den Rest der Zeiten zu vollbringen, frei von körperlichen Beschwerden wie Krankheiten oder Behinderungen. Unbeschwert kann unsere Seele dort leben. Es ist keineswegs so, dass der Tod etwas ist was wir fürchten müssten.

Doch lasst mich zum eigentlichen Thema kommen. Es ist nicht so, dass die Viere uns den Krieg aufdrängen. Es gibt zwei Arten von Kriegen: Da wäre zunächst der Krieg, den wir selbst machen, durch Gelüste nach Macht, Ruhm und Reichtum. Zum Anderen ist da der Krieg gegen die Diener des Ungenannten, begonnen von ihnen und unter seinem Einfluss geführt. Dieser Streit ist älter als das Fleisch der Zwerge, Elfen oder Menschen.
Ich mochte da an den großen Krieg erinnern. Er wurde nicht von den Vieren begonnen, noch von ihren Kindern, sondern von dem Einen und seinen Dienern. Wir kämpfen in diesem Krieg nicht um anzugreifen, sondern um uns zu verteidigen.

Auch dürft ihr nicht glauben das die Götter nicht auch in diesem Krieg kämpfen, wir bekommen davon nur nichts mit. Es ist wie mit dem Baum der in einem weit abgelegenen Wald umfällt. Ein Philosoph wird wohl sagen: Wenn niemand dies beobachtet hat, so ist er nicht gefallen. Doch wenn ihr hingeht werdet ihr feststellen das er dennoch gefallen ist.

Ich hoffe ich konnte eure Frage damit beantworten.

Möge die Mutter mit euch sein,
Hochwürden Benion Sandelholz,
Diener Vitamas.

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BeitragVerfasst: 20.07.05, 22:19 
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*wieder prangt am Tempel ein Schreiben. Eine schlichte Schrift auf einfachen Pergament. Weder verschnörkelt noch sonst wie verschönert.*

Der Allmacht zum Gruße, werter Herr Sandelholz.

Es überrascht mich in keinster Weise, werter Sandelholz. Ich bin sogar davon überzeugt, dass Ihr das was Ihr schreibt auch vollkommen glaubt und somit ernst meinet.

In einigen Punkten kann ich euch zustimmen, in anderen weniger, doch selbst in denen Punkten in denen ich euch zustimmen kann verblüfft es mich zutiefst, dass Euch Euer Schicksal auch noch zu erfreuen scheint.

Ich bin zwar kein Mensch, der Euch oder anderen ein glückliches Leben, Heiterkeit und Frohsinn nicht gönnen würde aber trotzdem möchte ich Euch auf einige doch wichtige Aspekte hinweisen:

Ein Zitat von Euch:
„Auch sie lernen. Lernen mit jeder Seele die zurückkehrt in die Hallen Morsans um dort seine Lebenserfahrung an die Viere weiterzugeben. So ist es ein Handel den wir eingehen mit unserer Geburt. Sie gewähren uns Leben und wir bringen ihnen dafür unsere Erfahrung.“

Erst einmal möchte ich Euch korrigieren. Keine Seele hat jemals den Weg in Morsans Hallen geschafft oder könnt ihr Gegenteiliges irgendwie beweisen? Nein? Verständlich.
Denn es ist nicht möglich, aus dem einfachen Grund, dass Morsan kein Gott ist, wäre er einer könnte er eine Seele in seine Hallen lassen und diese könnte unbeschadet wieder zurückkehren. So etwas ist meines Wissens noch nie passiert oder könnt Ihr bezeugen, dass jemals ein Sterblicher nach dem Einlass wieder MIT seinem Geist in die erste Sphäre kam?

In was ich euch zustimmen kann ist, dass Morsan in der Lage ist den Geist, die Lebenserfahrung wie Ihr sie auch nennt, an die Viere weiterzugeben. Nach euren Maßstäben ist der Sinn unseres Lebens kein anderes als den Göttern eine Kraftquelle zu sein aus der sie schöpfen können. Nicht, dass das so Furcht erregend wäre aber habt ihr euch schon mal darüber Gedanken gemacht wie sich ein Gott eure Erfahrungen nehmen sollte und was noch wichtiger ist, wie ihr dann noch existieren könnt wenn das was euch ausmacht, euer Geist, ein Teil der Götter ist?
Ob man den Tod nun fürchten muss? Wenn ich an die Viere glauben würde, würde ich es.

Oh, ein weiteres Zitat von Euch, was mich besonders amüsierte:

„Es sind die Götter wie Eltern, die uns von der Krippe an pflegen und erziehen. Und wie die Eltern ziehen auch sie sich langsam immer weiter zurück von den Kindern und ermutigen sie zur Selbstständigkeit. Denn den Vieren ist nicht viel daran gelegen alle Wesen wie Marionetten im Straßentheater zu steuern. Wir sollen unsere eigenen Erfahrungen machen und unseren Weg finden.“

Ich muss euch enttäuschen aber Eltern nehmen das was sie gaben nicht wieder zurück, beziehungsweise sie verlangen es von ihren Sprösslingen nicht. Und ich kann Euch auch im Wesentlichen erklären wieso die Viere so handeln könnten. Gerade weil sie Marionetten brauchen und sehen wollen wie wir selbstständig handeln geben sie uns die Möglichkeit der Entscheidung, denn so können sie auswerten. Das ist auch der Grund weshalb sie sich nicht einmischen.

Ich für meinen Teil habe genug von dem was Ihr Mut nennt, vielleicht ist es auch Irrsinn oder Macht, wer weiß aber ich frage mich wie lange ihr die Wahrheit euren Schützlingen noch verheimlichen wollt, die Wahrheit, die selbst unter den Eurigen nur sehr wenigen bekannt ist und für die einige Geweihte in den Tod gingen. Betet für Anaih… betet für Donarius… ich würde es, denn ihre Existenz ist längst dahin.

Geblieben von diesen tapferen Männern ist nur das was sie wussten und gesehen haben, dass was viele in den Wahnsinn treibt und sie zerstört, denn wenn ein Geist schon so weit in die falsche Richtung ging ist ihm der Weg zurück verwehrt, wie er den beiden verwehrt war.

Ach und solltet Ihr bis hierher gelesen haben, dann lest ruhig weiter, werter Sandelholz…

Zitat:
"Zum Anderen ist da der Krieg gegen die Diener des Ungenannten, begonnen von ihnen und unter seinem Einfluss geführt. [...]
Er wurde nicht von den Vieren begonnen, noch von ihren Kindern, sondern von dem Einen und seinen Dienern. Wir kämpfen in diesem Krieg nicht um anzugreifen, sondern um uns zu verteidigen"



Ihr habt Recht. Ich für meinen Teil will diesen Krieg.
Wieso? Weil er euch zeigt, dass es noch Menschen gibt die für ihre Ideale und ihre Überzeugung kämpfen. Damit will ich Euch oder anderen nicht vorwerfen, dass sie nicht von dem überzeugt sind an was sie glauben aber so gehe ich davon aus, dass auch Ihr für das was Ihr für richtig haltet kämpfen würdet – bis zum bittersten Ende.

Ich verbleibe in unbändiger Neugierde ob Ihr mir antwortet, werter Sandelholz.

Hochachtungsvoll

Magistra Xerxes


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BeitragVerfasst: 20.07.05, 23:29 
Altratler
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*wohl als Antwort darauf wurde darunter ein Pergament aufgehangen*

Der Mutter zum Gruße, Magistra Xerxes!

Ich möchte zunächst ein Sprichwort zitieren, dass man in den Bergdörfern des Phönixgebierges verwendet:

"Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied."

Letztendlich ist es egal wie wir leben, so lange wir damit glücklich sind. Aber lasst mich doch konkret auf eure Worte eingehen:

Ich kann in der Tat bezeugen, dass mindestens eine Seele aus Morsans Reich zurückgekehrt ist. Es handelte sich dabei wohl um einen magischen Unfall, vor noch garnicht so langer Zeit auf Siebenwind. Zudem kenne ich noch mindestens einen Fall aus den Geschichtsbüchern, doch will ich diesen nicht anführen, denn Geschichte wird von Schreibern geschrieben und muss nicht der Wahrheit entspringen.
Dennoch werdet ihr wohl sehen das damit eure Argumentation hinfällig ist, werte Magistra. Zudem stellt ihr hier Behauptungen auf für die ihr selbst auch keine Beweise habt. Das ist es was den Glauben ausmacht. Ich bedauere dies einer Dienerin des Einen erklären zu müssen, wo man dort doch so viel auf den Glauben hält.

Was eure Einwürfe zu dem Bild der Eltern angeht: Ihr sagtet Eltern würden nichts von ihren Kindern erwarten, doch das ist falsch. Eltern erwarten sehr viel von ihren Kindern, denn sie erhoffen sich von ihnen, dass sie den Namen der Familie und die Geschichte weitertragen über die Zeiten hinweg. Gleichwohl erwarten die Viere nicht von uns, das wir sie lieben, obwohl sie uns lieben - wie bei Eltern und Kindern. Und das wir frei entscheiden können stimmt, die Gründe dafür nannte ich euch ja schon.
Zudem scheint ihr euch zu widersprechen: Sie wollen Marionetten und lassen uns dafür Freiheit? Das erscheint mir nicht sehr logisch. Nein, tut mir leid, doch da hörte ich schon bessere Versuche das Volk zu blenden.

In diesem Sinne:

Möge die Mutter mit euch sein,
Hochwürden Benion Sandelholz,
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BeitragVerfasst: 20.07.05, 23:38 
Edelbürger
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Hochwüren Sandelholz, so wie Magistra Xerxes ich danke für die Antworten auf diesen Aushang, doch sehe ich mich nun gezwungen die Lage für meine Persona darzulegen.

Dazu haben wir die Bilder des Todes.
Wie Hochwürden Benion anregte, kehren die Seelen heim in Morsans Hallen. Dies sei laut seiner Aussage unbeschwert den Rest aller Tage zu verbringen.
Aus eigenen Erfahrungen muss ich leider erkennen, dass die Seelen gar nicht so unbeschwert leben mögen.
Mir ward es vergönnt mit Geistern in Kontakt zu treten, durch die Schamanen meiner Heimstadt, und so kann ich weder die eine, noch die andere Version akzeptieren.
Es wäre für mich ein Greuel mit anderen Seelen in einer Heimstadt zu hausen, oder wieso solle ich mit meinem ärgsten Feinde dort leben?

Nun aber zu dem Kernproblem, die Theodizee am Beispiele des Krieges.
Der Krieg sagt ihr seie uns nicht aufgezwungen.
Frau Xerxes hingegen lässt verlautbaren das er gewollt ist von ihr, und somit wird er mir in Persona aufgebürdet.
Weder bin ich in der Fraktion der Viere verankert, noch in ihrem Feind, oder umgekehrt, so wie ihr es eben sehen wollet.
Nun als marionette mag ich mich nicht fühlen, sonst würde ich wohl diesen Disput nicht angefangen haben oder?

Doch stehe ich genau zwischen diesen Fronten, und solle nun entscheiden, auf wessen Seite zu schlagen ich bereit bin.
Da haben wir die Viere, die ein Kind schufen das unserer Vernichtung trachtet.
Auf der anderen Seite stehe das Wesen dessen Auswirkung wir auf den Schlachtfeldern ertragen müssen. Wem solle man nun folgen?
Sind es letztendlich eventuell die Götter, die ihre eigenen Kinder Prüfen wollen indem sie die Pest Schufen? Sie Schufen den alten Feinde und ließen ihn auf die Welt los. Dagegen haben wir den sogenannten alten Feinde, der mit seinem Willen dem Ende der Welt entgegen trachtet. Doch sind seine Aussagen bisher eher belegbar, ja fast scheine es als Lüge er weniger als die Viere, mag es sein das er gar die bessere Wahl sein könnte?

Hochachtungsvoll Serex aus Süßholz

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Midas Zandor alt schrullig und niedlich, Arkanist des Grauen Pfades und Garde-Sergeante der Ersonter Garde 10 Jahre Siebenwind, und noch nicht tot! Aber nach 10 Jahren und einem Tag abgereist!


Zuletzt geändert von Midas: 21.07.05, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 20.07.05, 23:57 
Edelbürger
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Etwa eine Dunkelheit nachdem das Schreiben der Magistra aufgehangen wurde findet sich ein weiterer Zettel an den Toren. Das Schreiben ist schlicht gehalten.

In Unkenntnis der Fragestellung, welche Hochwürden Sandelholz zu erklären trachtete, möchte ich dennoch einen seiner Gedanken zuende formulieren. Dieser sei Wesen und Ursprung des Krieges.
Seine Hochwürden unterscheidet hier in zwei Kategorien, den Krieg, "den wir selbst machen" um Ruhm, Macht und Reichtum, sowie den Krieg gegen die Diener des Ungenannten.
Diese Unterscheidung ist unsachlich. Inhaltlich unterscheidet sie in zwei Kriege. Den einen begonnen aus Geltungssucht, Macht- und Habgier. Oder, mit einem Wort gesagt, Unzufriedenheit. Der innere Drang nach mehr. Doch woher soll diese Unzufriedenheit mit der eigenen Existenz kommen, was läßt uns all dies, was die Viere uns gaben gering schätzen und den Blick werfen auf jenes, was sie uns vorenthielten, wer vermag ein solches Blendwerk der Ignoranz über Schöpfung und Erhabenheit der Vier zu werfen, wenn nicht die Macht des Einen höchstselbst?
Zu dem zweiten Kriege bleibt lediglich zu sagen, daß jener eine Reaktion auf das Vorhandensein des Einflusses des einen auf einzelne und viele sei.
Wir halten also fest: Jeglicher von seiner Hochwürden beschriebene Krieg ist direkt oder indirekt auf das Wirken des Einen zurück zu führen und direkt mit ihm verbunden.
Mag dies überraschen? Besehen wir uns das Wesen des Krieges. Vom Militär, von Geweihten und von Balladen glorifiziert und beweihräuchert findet man hinter dem rosanen Schleier aus schönen Worten vor allem ein Gemetzel in seiner reinsten Form, eine Folge von Schlachten in denen Heere aufeinander prallen und einander so gut es geht zerstören. Was immer die Viere gaben, mit Ausnahme Morsans Erfindung vom Tode, hier wird es Schlachtenchöre himmelhoch jauchzend, Schmerzensschreie übertönend in den blutdurchtränkten Boden getreten. Es gibt keine Ehre im Krieg. Keine Gerechtigkeit im Sinne Bellums. Nur das Recht des Stärkeren hat hier Bestand, das Recht sich vom Schwächeren zu nehmen was immer er will, solange er denn auch in der Lage ist, es zu behalten, denn mit dem Ruhm, mit der Macht und dem Besitz kommt eine weitere Abart der Unzufriedenheit hinzu:
Der Neid, denn schon bald wird man dem Kriegstreiber die Kriegsbeute neiden und seinerseits gegen ihn rüsten. Neid, als weitere, reinere Form, der Unzufriedenheit. Denn die Unzufriedenheit ist ungerichtet, ein schwer greifbares Gefühl, das durchaus positiv schöpferisch sein kann, denn wären wir nicht seinerzeit unzufrieden mit unseren Höhlen gewesen, wir würden noch heute darin hausen. Der Neid allerdings weiß exakt was er will und mit dem Neid kam schon immer über kurz oder lang der Hass, denn der Neid erschafft nicht, der Neid raubt lediglich bereits vorhandenes, zweifelt eine Verteilung im Sinne der Viere an zugunsten des eigenen ichs oder vielmehr zuschaden, denn letztendlich wird der Neid und der Hass den er mit sich bringt, seinen Träger zerstören.

Ich fasse abermals zusammen: Jeder nur erdenkliche Krieg findet seine Wurzeln im Einen, gleich wie man es dreht und wendet, entweder er verführt zum Kriege oder er drängt einem diesen in Form von Kriegsgegnern auf und wenn etwas derart eindeutig auf das Wirken des All-Einen zurück zu führen ist, dann sollte verständlich sein, weshalb es nicht möglich sei, einen Krieg nach den Leitsätzen, Tugenden oder wie immer man es nennen mag der Viere zu führen.
Denn letztendlich obliegt jedem Krieg etwas chaotisches und durch und durch angamonisches, jedoch sind die Viere Götter der Ordnung. Will man die Viere und den Einen gegeneinander abgrenzen, so kann man beide im Grunde auf zwei Wesensarten reduzieren. Denn wo die Viere sagen "Tu dies nicht, tu das nicht, Du schadest Dir nur selbst damit" ist die Verkündung Angamons "Tu was immer Du willst". Wir haben also auf der einen Seite Götter mit Geboten und Verboten, allerdings wohlgemerkt nicht um zu triezen oder Überlegenheit auf zu zeigen. Auf der anderen Seite hingegen haben wir einen Gott, der auf diese gänzlich verzichtet.

So weit, so redlich, denke ich doch, daß mir bis hierhin sogar Geweihte der Vier zustimmen könnten. Fraglich wird dies natürlich unter folgenden Gesichtspunkten:
Wie ist der Mensch beschaffen? Ist er ein ordnungsliebendes Wesen, jemand, der Verbote, auch wenn sie ihm nur nützen, schätzt, oder ist er ein chaotisches Wesen, daß jede Einschränkung seiner selbst als hinderlich empfindet? Tendiert der Mensch zur Redlichkeit und Tugendhaftigkeit oder tendiert er vielmehr zur Eigennützigkeit, zum Neid, zur Sünde?
Und wenn nun wirklich ein jeder Krieg auf das Schaffen oder die Zerstörung, je nachdem, wie man es sehen mag, des Einen zurück zu führen ist, wie viel ist dann noch wahr an dem Ausspruch des Volksmundes, der in seiner Bauernschläue verkündet, daß der Krieg der Vater aller Dinge sei?
Wozu überhaupt Krieg?
Diese Fragen mögen bei Gelegenheit, Bedarf und Interesse mit einem geneigten Leser erörtert werden, auf daß sie ebenso in der Unzulänglichkeit der Alltäglichkeit in Vergessenheit geraten mögen. Bis dahin wünsche ich allen Lesern mehr Perlen der Weisheit als alle Säue Tares jemals verschlingen könnten und verbleibe

Hochachtungsvoll
P.d.L.


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BeitragVerfasst: 21.07.05, 08:07 
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Von der Notwendigkeit des Krieges
Es ist eine wahre Antagonie, dass die liebevollen schöpferischen Viere den Krieg hinnehmen als derische Besonderheit und auch offenbar ihren Segen geben für all jene die sich ihm im rechten Glauben und Haltung stellen. Denn wie zu jeder grossen Entscheidung auf Taren kommt es auf die innere Haltung an, die einem zu Entscheidungen kommen lässt und darob sich die wahre Charakterstärke und Glaubensfestigkeit erkennen und stärken lässt. Denn wer sich selbst geringschätzt und für Ideale sein Leben einsetzt, zeugt vom inneren Verständnis, dass die Welt grösser ist als man selber und dass diese Welt mehr ist und erhaltenswerter als man selbst. Wer aber nur an sich denkt und sich selbst ins Zentrum seiner Handlungen und Überlegungen setzt, zeugt vom mangelnden Verständnis für die Welt und die Herrlichkeit der wahren Schöpfung. Und eben aus diesen beiden Charaktereigenschaften erwächst der Krieg und Konflikt, aus der ursprünglichen Freiheit, die uns die Viere eingaben, der Freiheit selbst stets neu zu entscheiden. Und so ist es der Konflikt zwischen den Selbstsüchtigen und den Einsichtigen. Doch ist auch den Weisen verständlich, dass diese Grenzlinie nicht so klar in den Realitäten verläuft, wie sie die Weisheit und Einsicht hier zeichnet.
Doch jene die jedweden Konflikt über einen Kamm scheren, sind die Uneinsichtigen und Selbstsüchtigen und bemüht ihrem selbstsüchtigem Verhalten das Antlitz zu verleihen gleich den aufrechten und tapferen Recken zu sein, um damit von ihrer Selbstsucht abzulenken.
Und so mein Lieber Freund der Krieg ist wie das Schlechte ein Ergebnis der Freiheit der Seele auf Taren und nur die Einsicht, die Liebe, die Gerechtigkeit und die Ruhe werden uns erkennen lassen was Gut und Recht ist.

Hochachtungsvoll
Wim Derfflinger

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"Es wird der Diamant an sich selbst nur erkannt.
Denken lernst du im Denken, das Wahre erkennst du am Wahren.
Liebe nur, wenn du schon liebst, nichts durch die bloße Kritik."
Ludwig Feuerbach


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BeitragVerfasst: 21.07.05, 10:43 
Einsiedler
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Beiträge: 169
Wohnort: In "deinem" Schrank!
*Unwichtig gar ein zerfledderter Zettel der dem Wust hinzugefügt wurde, unscheinbar wie eine Kritzelei eines Halbstarken der Befriedigung erlebt ein Zeugnis seiner Existenz auf seinen Wegen zu hinterlassen, und dennoch in filigranen geschwungenen Buchstaben auf von Salz zerfressenen einstmals edelen Papier, wellig und unansehnlich und zugleich feiner Feder Narbensaat*

Die einzigste Lebensbejaende Konsequenz in bezug auf die Götter ist sie zu Hassen...

Denn wer ihnen folgt der gibt sein Leben in andere und zumeist leidlich weltliche Hände von Worten geformt die der Überzeugung entspringen wider der Göttlichkeit...

So ist Hass auf die Göttlichkeit das einzig Mittel wahrlich sein eigen Existenz zu sein...

Erlauben es die Viere ihnen zu folgen indem man sie Hasst?

Erlauben dies die Elementarherren?

Erlaubt dies der Eine?

Was ist der Sinn einer Göttlichkeit die einen Beschränkt wenn man in ihren Dienst tritt?

Warum sollte Göttliches individuen erschaffen die sie Einschränken und doch mit freien Willen belasten?

Ist dies eine Prüfung oder eine Farce?


In heutigen Zeiten bildet der Krieg die einzige Grundlage für Fortschritt und Evolution.

Durch nichts wird diese Art denkender wesen mehr sonst in Bezug auf natürliche Auslese beschränkt.
Nichts anderes als das Bestreben einen Feind zu vernichten hat die größten errungenschaften der Zeit hervorgebracht.

Medizin zum Beispiel ist nur das Resultat auf das Bestreben sein Heer am Leben zu erhalten dass die Mannstärke derer des Feindes auf Längere Zeit übersteigt.

Ihr sprecht dass die Götter uns prüfen unser wohl wollen.

Interessiert einen Gott ein einzelnes Wesen?

Ist Krieg ihr weg uns und sich selbst fortschreiten lassen damit sie ob dieser fortschritte stolz sein können?

Was wäre sonst der Sinn einer Schöpfung aufmerksamkeit zu schenken?

erhalten wir überhaupt aufmerksamkeit?

wollen wir krieg?

wollen es die Götter?

Gäbe es einen solch gewaltigen Konflikt wenn es keine Götter gäbe?


Welchen Gott folge man wenn man glaubt die Antworten auf die Fragen zu kennen?

Einen der in den Krieg führt aber jegliche Schuld an ihm leugnet und daran bestrebt ist dass die Dienstschaft ihn verehrt und jeglichen widerstand ausschließt?

Einen der in den Krieg führt und jegliches bestreben dazu offen darlegt, dem es egal ist ob man ihn verachtet oder gar vernichten möchte?

Oder Garkeinen und stirbt dann zwischen den Fronten unbedeutend?


Wurden diese Worte wertfrei verfasst?

Fühlt ihr euch in den Fragen angegriffen?`

Wenn ja... niemand kann eine für alle gültige Antwort auf sie verfassen, wer dies versucht sucht wieder das Individuum in seiner Freiheit zu beschränken...

Warum fühlt ihr euch dann angegriffen?

Wut entsteht durch einen nicht lösbaren innseren Konflikt.

Hass ist der auswuchs dieses Konfliktes wenn man nicht in der Lage ist ihn zu lösen.

*Herrenlos, schmucklos, zerrissen und unbedeutend prangt keinerlei unterschrift unter dem Papier... jeder Schmuck fehlt, jegliche aufmachung die ihn hervorheben könnte... fast übersieht man ihn*

_________________
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Ich fing alle Wunden ohne Rücksicht ein
Ließ keinen Schutz zurück für all die Menschlein - wein'!
All der süße Schmerz von Draussen kam herein
Den Trost will ich nicht missen, nie und nimmer - nein!


Zuletzt geändert von Shroud: 21.07.05, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 21.07.05, 11:51 
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*zwischen den wirren schon behangenen Zetteln, die mehr diskutierend entgegenprangern scheint jenes formlose Dokument untergehend schlicht und schnörkellos darunter zu hängen.*


Der Allmacht zum Gruße, werte Herrschaften.


Zunächst einmal möchte ich auf den werten Herrn Sandelholz eingehen.

Es bedauert mich zutiefst, dass Ihr meinen Worten so wenig Beachtung schenket, dass Ihr nicht einmal in der Lage seid ihren Sinn zu verstehen. Es zeigt mir auf, dass Euer Weg der Einsicht und Kenntnis über die Notwendigkeit allen Seins nicht genug fortgeschritten ist um Verständnis erübrigen zu können.

Dennoch möchte ich versuchen Euch meine Ansichten näher zu bringen.

Als erstes möchte ich Eure falschen Informationen, die ihr so verzweifelt zusammengesucht habt in Wahrheit setzen. Der Magus, der diesen Eingriff durchführte weiß selbst, dass jener Geist noch nicht in Morsans Hallen war. Doch einerlei. Wenn Ihr mir nicht glauben wollt, werter Herr Sandelholz bringt kein freundlich gemeintes Wort etwas, denn es geht hierbei nicht um das Überreden eines Individuen sondern die eigene Überzeugung. Ich hatte weder vor jemanden auf andere Wege zu führen noch das Volk zu blenden, wie Ihr es sagtet. Lediglich einen Denkanstoß bieten, denn diese führen nur Falschheit zu Unsicherheit und Wut, wie diese zu lösen ist, ist jedem selbst überlassen.

Im Übrigen bitte ich Euch, werter Herr Sandelholz, dass wenn Ihr mich schon zitieren wollt, Ihr dies auch in der rechten Form tut. Ich habe nicht gesagt, dass Eltern nichts von ihren Kindern erwarten. Ich schrieb an Euch, dass Eltern das was sie ihren Kindern gaben nicht zurückfordern.
Außerdem war es kein Widerspruch zu dem Sinnbild von Marionetten und Freiheit – im Gegenteil.

Wenn man einen Versuch mit niederen Existenzen durchführt in dem man herausfinden will wie jene niedere Existenz handelt, so lässt man sie auch diese Handlung durchführen und nimmt sich dann das durchgenommene Wissen. Im Endeffekt ist dieses niedere Wesen nicht mehr als eine Marionette in einem Puppenspiel Höherer. Nun liegt es an uns ob wir dies zulassen oder nicht. An jedem Einzelnen.


An den unbekannten Unsicheren.

Ein Schamane kann euch sagen was immer er will. Genauso wie ich dies tun könnte. Das Einzige an dem ich mich festsetze ist das was mir selbst geschehen ist. Alles andere wäre Nachrede irgendwelcher eigenen Individuen. Ich kann Euch weder einen Weg noch eine Wahrheit vorgeben, Unsicherer. Es liegt vollkommen an Euch ob Ihr weiterhin zwischen den Fronten bleiben wollt und so existenzlos und unbedeutend zu sterben oder aber Euch davon los sagt.

Was mir sicherlich jeder Geweihte zustimmen kann ist, dass die Seele ein göttliches Bestandteil unseres Seins ist. Es ist sozusagen unsere Verbindung zur Allmächtigkeit. So Ihr keinerlei Weg nehmt, wie kann dann noch jene Verbindung Euch oder Euren Sein gewährleisten? Wisst Ihr dann was mit Euch passiert wenn das was man Euch gab von Euch gelöst wird weil Ihr einfach als unwürdig und unbedeutend herabgestuft und so vernichtet wurdet? Ich kann dies nicht mit vollkommener Sicherheit sagen, aber ich weiß, dass jene Geister mit denen sich Schamanen auseinandersetzen und mit denen Ihr gesprochen habt wahrscheinlich aus jener machtlosen Welt stammten, die in Existenzlosigkeit abdriftet. Vergesst nicht, dies ist nur eine Wahrscheinlichkeit von vielen. Meine Wahrscheinlichkeit an die ich glaube.


An den Rest:
Wenn Ihr tatsächlich in einem Konflikt steht werdet Ihr diesen Konflikt nur lösen können wenn ihr wahrlich nach der Wahrheit sucht und jegweiliges Opfer auf Euch nehmt auf jenem beschwerlichen Pfade, denn Eure Wahrheit zu finden ist kein Kunststück. Wäre es einfach würde es nicht so viele unsichere und hoffnungslos verzweifelte Wesen geben, die umherirren und doch nicht einmal in der Lage sind eine helfende Hand anzunehmen.

Ich verbleibe in freundlichem Gruße

Hochachtungsvoll

Magistra Xerxes


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BeitragVerfasst: 21.07.05, 12:42 
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*irgendwo auf dem Berg von Pergamenten wurde ein weiteres befestigt - ob dies die Mauer des Tempels wohl aushalten wird?*

Der Mutter zum Gruße, werte Leser.

So ich mir die Meinungen hier durchlese fällt es mir schwer noch auf einen der genannten Punkte explizit einzugehen. Doch fällt mir bei all' den Wortmeldungen eines am gravierensten auf:

Es ist nicht der Glaube, den viele hier beschreiben, sondern Wissenschaft. Stets wird nach Beweisen verlangt, doch liegt es gerade im Wesen des göttlichen das es sich jedem Beweis entzieht. Glaube bedeutet vertrauen - und das scheinen einige hier nie gehabt zu haben, wenn gleich sie mir dort wohl widersprechen mögen.

Ich vertraue Vitama, meiner Herrin. Ich vertraue ihr, weil ich ihre Liebe jeden Tag spühre, ihre Geschenke überall sehe. Sie rettete mich aus den Klauen der Diener des Einen, die großmütig behaupten es liege ihnen am Herzen eine große glückliche Familie zu sein und dann, wenig später, ihre "Familienmitglieder" foltern, nur weil sie sich weigern ihren Namen zu nennen. Sie fordern Blut für ihre Dämonen, deren Wesen einzig und allein daraus besteht sich von der Zwietracht, dem Hass und der Wut der Wesen Tares zu ernähren.

Wahre Freiheit bieten nur die Viere. Denn der Eine hat nur eines im Sinn: Kontrolle über uns und Tare. Dies mag er unter dem Deckmantel des Chaos verstecken. Unter dem Deckmantel des "Tu was du willst.". Doch letztendlich gibt es nur einen der bestimmt was getan wird: er selbst.

Und dennoch können wir ihn nicht verfluchen, denn bei all jenem was er Tare bereits antat, so gibt es doch zwei Dinge die er für uns tat - wenngleich wohl auch ohne das er dies wünschte:

Das erste wäre seine Schaffung. Denn erst dadurch, dass Vitama und Bellum alles schlechte nahmen was ihnen anhaftete und dies in ihm verschmolzen, war es überhaupt möglich uns zu schaffen. Und zum zweiten erfüllte er damit einen weiteren Zwecke: Denn wo kein Böse, dort kein Gut. Erkennt man eine Rose mit grünen Blättern auf einer Wiese? Nein, erst durch ihre andere Färbbung erkennen wir ihre Schönheit die alles andere überstrahlt. Die Schönheit der Viere und ihrer Liebe zu uns.

Möge die Mutter mit euch sein,
Hochwürden Benion Sandelholz,
Diener Vitamas.

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Benion - vita et amor - Pater Brown Verschnitt, Häretiker und Lord der Vitamith - Geburtshelfer: 8 mal - Ehejahre-Rekordhalter
Querdenker aus Leidenschaft.


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BeitragVerfasst: 21.07.05, 13:08 
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*kleine OOC Anmerkung, diese Schreiben werden REAL IG aufgehängt, bitte auch nur daran beteiligen wenn ihr an den jeweiligen Orten die Schriften seht oder aufhängt.*

*Am Tempel angeschlagen an der Wand*

An die geneigten Autoren an diesem nunja Werk nennen wir es nun schon.

Wie mir scheint klären sich nach und nach zwei klare Linien heraus. Auf der einen Seite die Heilsversprechungen der viere, der Erkenntnis das man in ihnen aufgehen dürfe.

Zur anderen die Seite dessen, der einen ja angeblich nicht belügen möge.

Ein Krieg, so wie wohl abzuzeichnen war von dem alten Feinde geschaffenen, aufgebährend gegen die derzeitig herrschende, oder einfach aus Machtgier?

Nun das galadonische hat eine Ruhmreiche und Epochale Geschichte des Krieges hinter sich. Endophal, das Norland und viele andere Kleinstregionen wurden unterworfen. Doch seie dies nun schlimm?
Im beispiele des galadonischen Reiches nicht wirklich, denn die Erwartende Knechtschaft wurde erleichtert und eine Zusammenarbeit ist entstanden.

In dem derzeitig herrschenden Konflikte seie jedoch eine höhere Eben zu erkennen. Aus Berichten aus Rohehafen sei zu erkennen, dass die Besatzungsmacht der dunklen Horden, mit Brachialer Gewalt vorgegangen sind auf alles was nicht gehorchte. Aufknüpfungen und drakonische Strafen waren an der Tagesordnung.
Auch wenn ein Freier wie ich über das Banner zu schimpfen wage, wurde ich jedoch nie übermäßig für Vergehen bestraft die ich tätigte.
Mag dies ein Anzeichen für die Zukunft unter dem jeweiligen Banner sein?

Zu der Anmerkung Krieg erzeugt Fortschritt
Nun wahrlich gesprochen, doch sollte jenes ausdifferenziert werden.
Sicherlich werden Hospizwesen und Versorgung verbessert, doch in Friedenszeiten bilden sich neue Künste, Bibliotheken werden meist in Zeiten des Friedens gebaut.
Aber zeichnet sich nicht auch gerade in Zeiten des Friedens das Heilsdenken der Gläubigen ab?
Da sehe man Anhänger der Vitama Essen ausgeben an bedürftige, und Diener Bellums sich in den Kampf werfen um das geschwächte Hinterland gegen Räuber und Unholde zu verteidigen.

Wir sehen also zweierlei Fronten, die innere und die äußere. Bei allem was heilig ist, eine grausame Lage!
Und sind es nicht die Schergen des alten Feindes die durch Verrat und Betrug ihre Macht und die Goldsäckel zu mehren trachten?
Ist dem nicht so, dass die arkanen Pfade gegen die prophanen und geistigen anzutreten haben, da ihr eigener Glaube innerlich gespalten ist?
Wie mag man einen weg finden, in diesem Dickicht aus Lug, Betrug, Verrat und Intrige. Gehe es denn dem unentschlossenen wie mir da nicht besser?
Weder Fisch noch Fleische, weder in die einen Intrige verwickelt, noch dem anderen verrat erliegend.

Hochachtungsvoll Serex aus Thulenholz

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Midas Zandor alt schrullig und niedlich, Arkanist des Grauen Pfades und Garde-Sergeante der Ersonter Garde 10 Jahre Siebenwind, und noch nicht tot! Aber nach 10 Jahren und einem Tag abgereist!


Zuletzt geändert von Midas: 22.07.05, 00:17, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 25.07.05, 20:53 
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*im gleichen Schriftzug wie das davor hängt erneut ein Pergament, einige Tropfen verwischen die schilchte Kohlestiftschrift aber scheinbar nicht annähernd so verdreckt als, dass man es nicht lesen könnte*

Der Allmacht zum Gruße, werte Herrschaften.

Es geht nicht darum, dass sich ein Gott beweisen muss, denn es liegt vollkommen an uns an sie zu glauben oder nicht. Es obliegt nur der Frage wieso man an ihn glaubt. Natürlich kann man sagen, dass man überzeugt davon ist oder aber, dass man jenem Gotte vertraue. Aber wieso vertraut ihr dieser Gottheit, die ihr preiset? Sind es die Eigenschaften, die ihr so hoch stellt als, dass es Sinn machen würde genau an diese Gottheit Gebete zu senden.
Wenn ihr nun diese Frage bejahen könnt, was führt euch dann dazu dieser Gebote widrig zu handeln, die ihr selbst davor noch anpreisen wolltet?

Es ist doch ein Zeichen von wahrer Schwäche andere anzukreiden anstatt an sich selbst und seine eigenen Makel zu denken. Ich finde es zwar höchst erfreulich, dass Ihr, werter Herr Sandelholz, Eure kostbare Zeit nutzt um den Dienern des Einen Fehler aufzuzeigen doch so viel Zeit habt Ihr nicht als, dass Ihr Euch für sie und auch Euch selbst Zeit nehmen könntet. Zeit ist nämlich ein Gut, dessen Sinn sich gegen Euch wandte.

Doch in einem habt Ihr Recht, werter Herr Sandelholz und das sollte ich auch für einen werten Leser betonen.
Das dämonische Wesen nährt sich tatsächlich durch den Hass und die Wut, die auch auf Tare existiert. Nicht gerade eigenartig, dass diese Wesen so mächtig sind, nicht wahr wo doch jene beiden Eigenschaften offen oder verdeckt in einem jeden von uns hausen und die pure Verdrängung es nur stärken würde.

Ich will hier jedoch nicht für den Einen sprechen. Er ist schlecht. Es gibt genügend Gründe den Einen zu verabscheuen und zu hassen, ja in gar zu verachten. So Ihr dies verneint, werter Herr Sandelholz, gehört Ihr leider zu jenen Personen, die durchaus Realitätsferne mit drogennaher Verdrängungssymptomatik mischen sollte, mehr Sinn werdet Ihr unter den Euch gegebenen Umständen leider nicht finden können, mein Beileid.

Im Abschluss muss ich Euch tatsächlich sogar noch einmal Recht geben, werter Herr Sandelholz. Es gibt kein Gut ohne das Böse. Man braucht beides. Es muss eine Ordnung existieren oder zumindest ein Gleichgewicht der Kräfte. Die Viere brauchen den Einen für ihr Gleichgewicht. Doch braucht der Eine die Viere?

Möge die Erkenntnis der Allmacht euch nicht zerreißen.


Und dem Suchenden als Geleit kann ich folgendes Sprechen:

Euer Misstrauen bringt Euch nicht weiter. Es ist mir völlig egal ob Ihr meint, dass man Euch belügt oder nicht, es liegt völlig in Euren Händen was Ihr mit diesem Schrieb macht. Pergament ist im niedersten Fall noch auf dem Abort nutzbar.


So verbleibe ich euch mit besten Grüßen.

Hochachtungsvoll

Magistra Xerxes


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BeitragVerfasst: 26.07.05, 01:09 
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*durch das Tor gen Öde reitet jemand herein, auf dem Weg gen Tempel befestigt er ein Pergament eh er durch das nördliche Tor weiterreitet*

Nun was der suchende findet liegt an ihm, da möged ihr recht haben. Doch wer bricht freiwillig in die terra incognita auf?
Sicherlich liegt es letztendlich an uns, un dich habe auch meine 50 Jahreszyklen überlebt ohne mir jeweils um Glauben den Kopf zerbrechen zu müssen. Doch hier, von Langeweile geplagt, entdecke ich nach und nach ein Interesse am Glauben.

Was mich recht stark beeindruckt ist die Kritik an der eigenen Gottheit. Jene Kritik hört man aus anderen Munden kaum, dort existieren nur Lobpreisungen. Es scheint sich das alte Spiel anzubahnen. Spiel ich mit dem Feuer, das mir letztendlich viel gibt was ich benötige, oder vertraue ich auf das Überaschungspaket was hoch angepriesen wird?

Hochachtungsvoll, der alte Zausel

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Zuletzt geändert von Midas: 26.07.05, 01:09, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 27.07.05, 12:42 
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*und ein weiteres Pergament findet mit einem einfachen Holzstift, welcher in eine Fuge der Tempelwand gedrückt wird um den Halt zu sicheren, seinen Weg zu den anderen*

Seiner Allerheiligkeit dem Fürsten Raziel von Vandrien zum Grusse, Suchender.

Als mir von eurem Brief an Prunkbau der Viergötzen berichtet wurde, hattet ihr mein Interesse geweckt. Mittlerweile, ein halbes dutzend Pergamente weiter, bin ich gelangweilt. Ihr schreibt und schreibt, lest was man euch sagt, und schreibt erneut. Eine Variante von enormer Trägheit und breitem Spielraum für Missverständnisse. Euch verlangt es nach, Wissen und Verständinss, Antworten auf eure Fragen. Nun werter Suchender, ihr werdet keine vollkommene Zufriedenheit erhalten wenn ihr euch in Schriften übt. Glaube ist niemals etwas Theoreisches über das man eine Abhandlung zu schreiben vermag. Ein Glaube ist etwas sehr lebhaftes, er lebt im Herzen und im idealfall auch noch in Wort und Tat.

Euer Herz mag wanken, euer Wort ebenso doch lasst Taten sprechen und euer Herz und euer Wort wird folgen. Ihr bezeichnet es als "terra incognita", ich nenne es das geheiligte Land. Wenn ihr Antworten wollt, geht dort suchen, nicht hier. Was ihr hier erreichen werdet ist lediglich ein Dialog zweier Parteien, Dienern einer Allmächtigen Gottheit und Dienern der Viergötzen.

Ich stehe euch gerne für persönliche Worte zur Verfügung und will euch Klarheit geben sowie Verständniss für Glauben und Götter. Wer wahrhaftig sucht, wird finden.

In ewiger Treue und Demut zum allmächtigen Herren verbleibe ich

Tardukai Bheliar


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BeitragVerfasst: 27.07.05, 19:16 
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Der Mutter zum Gruße,

es gibt einen Grund warum ich meine Herrin so überschwinglich anpreise: es ist alles wahr. Und ich rede hier von einer echten, reinen Wahrheit und nicht von einer verlogenen, vorgeschobenen Wahrheit wie es die Diener des Einen gerne in den Mund nehmen.

Meine Worte werden von ihnen nicht widerlegt, nichts wird ihnen entgegengebracht. Statt dessen plappern sie und plappern und verschwenden Tinte für unwichtige Worte, die um ein großes allumfassendes Lügengespinnst gewoben wurden.

An den Suchenden vermag ich nur folgendes zu richten: Geht an einem schönen Tag auf eine Blumenwiese, setzt euch dort hin und schließt die Augen. Dann nehmt alles in euch auf was ihr hört und fühlt. Das alles ist Vitama.

Möge die Mutter mit euch sein,
Hochwürden Benion Sandelholz,
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Zuletzt geändert von Tim_Benion: 27.07.05, 19:18, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 2.08.05, 02:54 
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Nun werter Bheliar die terra incognita in mir wird sich niemals aufklären. Dazu fehlt der Leuchtturm am Horizon. Und da ihr euch genauso versteckt wie ich es tun muss, wird es nie eine Zusammenkunft geben. Sicher ich ahne wo ihr seid doch ist es eine gute Idee in die Öde zu reiten?
Andersherum würde man sich verabreden wollen würden wohl die Loylaisten seiner Majestät auf uns warten. Wie ihr seht eine nahezu unmögliche Aufgabe.
Neurale Orte wären eine Lösung aber welche mag es den da geben?

Hochwürden Sandelholz
Ihr habt mit euren Worten nicht Unrechtens, das mag wahr sein. Doch steht Vitama nicht alleine da, es gibt noch drei andere Gottheiten. Und deren Diener präsentieren sich leider weniger rühmlich, im Namen ihrer Gottheit. So sehr man auch glauben mag, der Kampfpunkt ist die Unvereinbarkeit des Handelns der Diener einer Gottheit, mit den Lehren.
Glauben wir daran, dass die Gottheit ihre Dienerschaft auserwählt hat, so müssten alle Taten jener Dienerschaft den Willen der Gottheit wiederspiegeln.
Denn die Gottheit ansich ist allwissend, was auch bedeutet, sie kennt jeden Fehler ihres Dieners schon bevor jener auch nur Ahnt, jenen zu begehen.
Also müssen wir auch davon ausgehen, das der Geber Astrael absichtlich schlechte Diener einsetzte, um Leid zu bringen durch ungerechte Verbrennungen.
Auch wären ansonsten, Machtspiele wie es sie innerlich gibt nicht denkenswert.

Andersherum glauben wir das die Gottheit keinen Einfluss auf ihre Dienerschaft nehmen würde, wie kann jene für ihre Gottheit Entscheidungen auf Tare fällen?


Hochachtungsvoll der alte Zausel aus Drakenfels

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Zuletzt geändert von Midas: 2.08.05, 02:56, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 2.08.05, 11:01 
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Der Mutter zum Gruße,

ihr dürft nicht den Fehler begehen von den Dienern der Viere auf die Viere zurückzuschließen, denn auch wir sind nur sterbliche Wesen die Fehler machen. Die Viere jedoch sind so viel mehr als wir. Ihre Pläne und ihr Wissen ist für uns nicht fassbar, wir können ihre Gedankengänge nicht einmal erahnen. Vielleicht ist es ja wichtig, dass wir alle Fehler machen? Nur aus Fehlern lernt man. Und auch ein negatives Beispiel kann ein gutes Beispiel sein.

Sicher könnte man nun so argumentieren, dass uns die Viere etwas böses wollen und das sie dann eben doch nicht so gut sind, wie ich sie hier immer anpreise. Doch das ist eine zu Enge sichtweise. Sie konzentriert sich zu sehr auf das hier und jetzt.

Wie soll also eine ungerechtfertigte Verbrennung dennoch gerechtfertigt werden können? Das können wir mit unserem begrenzten Wissen nicht beantworten. Vielleicht würde sich aus dem vermeintlich unschuldigen einmal ein Tyrann entwickeln, der tausende Unterjocht und tötet? Vielleicht wird durch diese Verbrennung jemandem etwas bewusst, der dieses Wissen an seine Kinder weitergibt, die irgendwann sehr viel gutes für uns alle tun? Vielleicht liegt es auch den Vieren daran durch diese Taten die zu bestärken, die dagegen sind? Wie ihr seht, gibt es zu viele Ungewissheiten.

Und was ist mit dem armen Opfer? Nun, das ist die selbe Problematik wie bei den Kriegen. Die meiste Zeit unserer Existenz verbringen wir in Morsans Hallen - ja, man könnte sogar sagen, unsere körpliche Anwesenheit auf Tare wärt nur einen Atemzug unserer Seele lang. Und in Morsans Hallen wird es uns nicht schlecht gehen, sondern besser als je zuvor.

Möge die Mutter mit euch sein,
Hochwürden Benion Sandelholz,
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BeitragVerfasst: 3.08.05, 00:44 
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Zum Grusse

Wohl wahr, wohl wahr. Das Sein auf Tare ist nur ein Augenblick im Bezug auf die Gesammtplanung. Doch werden auch Lügen verbreitet. So wurde gesagt es gäbe für eine Seele aus Morsans Hallen keinerlei Rückkehr möglich seie, doch haben jüngste Forschungen ergeben, das eben jenes wohl doch möglich seie.

Und werter Herr Sandelholz, warum geben sich denn dann viele Geweihte als direkt von ihrer Gottheit auserwählt?
Sie spechen im Auftrag ihrer Gottheit und handeln auch im Auftrag jener. Also für mich sieht es doch dann nach einem internen Problem aus oder?
Wie kann zum Beispiel ein Geweihter Astraels im Namen seines Gottes ein Urteil fällen, wenn er doch nur ein Mensch ist?

Ich denke dies ist ein Spaltort der auch innerlich geklärt werden sollte ehe man ihn äusserlich kundttut.



Für unseren Herren die gerne reden möchten.
Es sollte "Zufällig" genug sein und es sitzen meist ja auch mehrer Passanten dort.

Diues ammnb smbde teeul rrgnl emiku finem ftnls etdzc neeyh fnskr itsle naiui dgesn esbsb tztes

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Zuletzt geändert von Midas: 3.08.05, 01:03, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 9.08.05, 22:14 
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Der Sinn der Götter.

Ein jedes Wort, eine jede Tat und auch ein jeder Glaube erfüllt seinen Nutzen.
So kann man zwar von dem Wille der Diener jener Götter sprechen aber niemals von dem Gotte selbst.
Die Grenzen zwischen den einzelnen Göttern sind so verschwommen, dass das einfache Volk nicht mehr in der Lage ist zu entscheiden an wen es sich wenden soll. Selbst, dass die meinen Aushänge hier noch nicht entfernt und dem Feuer übergeben wurden, verblüfft mich zutiefst obwohl doch ein jeder, der dies liest sicher sein kann, dass ein jedes Wort ein Fluch mit sich zieht, denn es wurde von einem Diener des Namenlosen geschrieben. Es zeugt von Unsicherheit.
Diese Unsicherheit sieht man in vielen Dingen, die meist in bestialischer Art geklärt werden

Als Beispiel ist die Verbrennung eines Wesens zu nennen. Das Opfer leidet für den Moment Höllenqualen, die es reinigen sollen. Wer verbrannt wird entscheiden die Diener der Götter, denn sie sind es, die sich in ihrer Pracht erlauben können über den Werten der eigenen Götter zu stehen. Nun. Damit erfüllen diese Diener der Götter einen Nutzen.

Götter stehen für bestimmte Eigenschaften. Liebe, Geborgenheit, Mut, Stärke, Wissen, Wahrheit, Ruhe, Tod. Die Diener der Götter versuchen diese Eigenschaften auch in sich, in ihrem Sein zu verkörpern. Die Frage, die sich mir nun stellt ist, welche Eigenschaft es ist, die die Diener der Viere dazu bringt Menschen zu verbrennen.

Zum Suchenden:
Ihr denkt, dass Ihr einen Beweis erbracht habt. Ihr glaubt daran, übt Euch in Sicherheit. Nun, ich nehme niemandem die Sicherheit, die ihm Glück bescherrt, solange derjenige wirklich damit zufrieden ist.

So verbleibe ich Euch mit besten Grüßen.

Hochachtungsvoll.

Magistra Xerxes

Bevor ich mich wichtigeren Dingen widme möchte ich mich bei der Geweihtenschaft bedanken.
Speziell bei meinem geschätzten Freund Mantaris , der es mir ermöglicht hat für drei so wundervolle Tage ein Gast in dem Tempel der Viere zu sein. Hiermit lade ich ihn ein auch mein Gast zu sein und werde ihn schon bald abholen...


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 Betreff des Beitrags: Antwort auf Midas
BeitragVerfasst: 13.08.05, 02:23 
Festlandbewohner
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Beiträge: 36
*unter midas zettel ist eine antwort angebracht*

Wohl für den Herr, der gerne reden möchte:

Deder ieege eirem vnweo oeeit rnngi soinv irgee ctetr hzrwe tuaäi gwlrn eäsew bhfsä ilaor eelee tnlun

*weiter steht nichts auf dem zettel, er ist auch nicht signiert*


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BeitragVerfasst: 13.08.05, 03:53 
Edelbürger
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Registriert: 16.12.01, 03:22
Beiträge: 1706
*darunter findet sich ein Zettelchen mit einigen Buchstabenkolonnen*

wenwi
iudne
efete
irnae
tneni
glnrn
eedlg
tdrin
iinau
wdelt
ijkne
oeelg
aerlm
geasr
nhug

Nun denn so ihr dem zustimmen soltet würde ich die alten Zeiten vorschlagen.

*das Pergament trägt ansonsten keine Markierungen mehr, die Tinte scheint Eisenangereichert zu sein.*

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BeitragVerfasst: 13.08.05, 11:14 
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Wohnort: Kuscek, Kazachstan
Das überbringen einer verlorenen Seele zu den reinigenden Flammen ist ein Akt der Liebe, aus Liebe und höchster Wertschätzung lassen wir die geheiligten Flammen die Seele reinigen, auf das sie sich vom getanen Übel freiwäscht. Schmerzt Liebe denn nie?

Geweihte der Viergötter sind von den Göttern auserwählt. Jeder Geweihte mag mit dem einfachen Gebete Wunder bewirken, die anders als bei Magiern, Schamanen der Heiden nicht auf magische Handlungen zurückführen.

Und 'Magistra Xerxes' kommt Heim und erfahrt euer Seelenheil, denn nicht aus Bosheit euch gegenüber, sondern aus Liebe werden euch die reinigenden Flammen erfassen und zu den höchsten viergöttlichen Sphären aufsteigen lassen.

Jeremias, Hirte des Glaubens


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BeitragVerfasst: 13.08.05, 14:47 
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*ein weiterer Zettel, scheinbar aus einem Buch gerissen, findet sich an der Wand. Die Schrift wirkt ungelenk, wie von einem Ungeübten oder mit der linken Hand geschrieben, aber dennoch gut lesbar.*

Der wahren Mutter zum Gruße,

um etwaigen Missverständnissen vorzubeugen, wenn ich von der Mutter rede, so meine ich nicht die Hure für die Götter, namentlich Vitama, sondern die Natur, die Erde auf der wir Leben, die Tochter der Gohor, ohne die das schöpferische und zerstörerische Wirken der Vier und des Einen erst gar nicht möglich gewesen wäre. Der eigentliche Ursprung alles Lebens.

Amüsiert verfolge ich diese Schriftwechsel, der nun an einem Punkt angelangt ist, an dem ich nicht mehr still in mich hinein Lächeln kann sondern mehr darüber erschüttert bin, was Personen, die gewisse Ränge tragen für pervertierte Vorstellungen von der Verbrennung haben. Insbesondere Ihr, Geweihter Jeremias obgleich die Bezeichnung Schlächter Jeremias um Weites bezeichnender ist.

Ihr behauptet die Verbrennung geschähe aus Liebe und höchster Wertschätzung. Ein wahrlich missglückter Versuch das Verbrennen von lebendigen Wesen euphemistisch darzustellen und die verachtenswertesten Taten der Diener der Vier zu rechtfertigen. Man merkt, dass Ihr euch selbst noch nie den „reinigenden“ Flammen übergeben habt, die „liebevoll“ euren Körper umschmeicheln, während die Hitze Euch die Haut vom Fleische pellt, vielleicht würdet Ihr dann anders reden.
Allein die Tatsache, dass die Geweihten der Vier sich nicht selbst mit lebendigem Leibe in die Feuer schmeißen beweist, dass die Verbrennung, wie Ihr sie darstellt, eine Lüge ist um fadenscheinige Ausreden zu haben Euren perversen Gelüsten, Menschen brennen zu sehen, ungestraft und vor allem unverachtet von Euren Schafen nachzugehen. Nach Eurer Darstellung kann es also nichts Schöneres geben, als diese „reinigende“ Todesart. So will ich also sehen, wie Ihr den nächsten Geweihten als Zeichen Eurer Wertschätzung den Flammen übergebt, damit dessen gereinigte Seele ungeniert neben den Viern Platz nehmen kann. Denn wie der Diener Benion eingesteht, sind auch die Geweihten der Vier nicht frei von Fehlern, die „reingewaschen“ werden müssen, ehe sie den Viern in die Augen blicken können. Wie ginge dies besser als mit Feuer? Dennoch sah ich nie, wie die eine Krähe der Anderen ein Auge aushackte, oder in diesem Fall ein Geweihter den Anderen in den erlösenden Flammentod schickte. Woran das nur liegen mag?

Tatsächlich ist jede Vernichtung eines Lebens durch Feuer ein Schwertstreich über das Fleisch von Tare. Verbrennung ist Unnatürlich! Ihr nehmt Euch das Recht heraus in den Kreislauf von Leben und Sterben, Geburt und Wiedergeburt einzugreifen und der Erde die Toten zu entziehen, die sie braucht um neues Leben zu schaffen. Sicher, auch aus Asche entsteht neues Leben, doch bei weitem nicht in dem Masse, wie es bei einem natürlich zersetzten Tod der Fall ist. Tare kann nicht von Asche leben, weshalb man wohl auch noch von Glück reden muss, dass sich Verbrennungen auf Hexen beschränken. Und so die Mutter nicht von Asche leben kann, so wird es auch kein anderer tun, nicht mal die Dienerschaft der Vier und die Vier selbst.

Übrig bleibt dann nur der Eine, der aus verbrannter Erde und verbranntem Menschen gleich wohl seine Kraft bezieht. Mit jedem verbrannten Leben spielen die Diener der Vier dem Einen in die Hände. Wie unglaublich töricht von den Dienern der Vier ihrem Kontrahenten in die Hände zu spielen, allein um ihre widerlichen Treibe befriedigt zu sehen, indem sie unschuldige Frauen als Hexe titulieren und vernichten. Woher dieser Hass gegen uns Geweihter Jeremias, Geweihter Sandelholz, dass Ihr zum Teil selbst Dienern des Einen, denen ihr habhaft werden könnt, einen gnädigeren Tod erweist?

Geweihte der Vier sind entgegen der Auffassung des Herrn Jeremias nicht von den Göttern erwählt sondern von den Eingesessenen ihres Ordens, die im gleichen Zug auch vorgeben, wie die Ideale des Gottes, den sie vertreten auszusehen haben und sich diese Ideal je nach Situation zu recht biegen. Geweihter wird, wer den bestehenden Geweihten gefällt, nicht den Göttern. Die so genannten Wunder der Vier, die die Geweihten vollbringen ist nichts mehr, als eine Art der Magie, die als göttlich ausgelegt und nur im spezifischen Orden gelehrt wird.

Man möchte mir verziehen, dass auch ich mich unter dem Tuch der Anonymität verberge, jedoch bleibt mir keine andere Wahl, so ich nicht von der Fackel des Geweihten Jeremias in Brand gesteckt werden will. Das solche Zeiten herrschen, Geweihter Sandelholz, habt Ihr Euch und Eurer Kirche selbst zuzuschreiben, da Glaubensunterschiede von Euch *dick unterstrichen* mit Feuer und Schwert bekämpft und vernichtet werden. Es gibt nicht viele Möglichkeiten mit einem Geweihten der Vier einen Glaubensdisput zu führen und dann wieder wie gewohnt seinem Alltag nachzugehen. Selbst die Dienerschaft des Einen zeigt sich in dieser Frage nicht so mordlüstern und setzt eher als Waffe die Zunge ein. Das soll jedoch kein Zugeständnis sein, da ich weiß, dass die Anhänger des Ungenannten, wären sie in derselben anerkannten Machtposition, wie die Geweihtenschaft der Vier, nicht anders handeln würden.

Ich will den Einen nicht verunglimpfen. Ein rachsüchtiges Kind, gezeugt von inzesttierenden Göttern, die dann auch noch aus Gleichgültigkeit verpasst haben ihm Manieren und Respekt vor dem Kreislauf des Lebens und des Todes beizubringen. Seine Anhänger, Personen die keine Achtung vor der Natur und dem Gleichgewicht haben und es stören, wo sie nur können mit unnötigen Vernichtungszügen gegen die Erde. Das Ödland ist eins der stummen Zeugen zu nennen. Angetrieben von Machtgier und mit fehlendem Weitblick geschlagen richten sie ihren Hass gegen das Land, verbrennen, zerstören und vernichten das Leben um sich herum und vergessen dabei, dass der Eine ihnen niemals die Natur ersetzen können wird, von der sie als Menschen jedoch abhängig sind.

Es stellen sich nun folgende Fragen. Wer sind die größeren Schlächter? Wem soll man seine Lügen abkaufen?

*als Signatur findet man dies*

Die schwarze Hexe

*wer sie beobachtet kann unter der Kapuze ein faltiges Gesicht erkennen mit tiefen Augenringen und wird unschwer erkennen, das die Frau nicht mehr die Jüngste ist. Die Figur wirkt so weit unter der Robe zu erkennen ist hager und ausgemergelt. Die ergrauten Haare sind zu Zöpfen geflochten.*


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BeitragVerfasst: 13.08.05, 15:54 
Altratler
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Als Diener des Allwissenden erhabenen Gott Astrael, habe man sich ebenfalls in die reinigenden Flammen einst gestürzt. So konnte man die Bürden aller Lebenden auf Siebenwind vor den Vieren rein waschen und sie schenkten mir weiteres Leben. So behauptet ihr falsch, das Diener nicht selber sich in die heiligen Flammen zu stürzen wissen. Es ist selten, aber es ist schon geschehen, sogar hier auf Siebenwind.
Es ist mir im klaren, dass ein Mensch, der wohl die Gohor nachbetet, nicht gerade von Astraels Hand gestriffen wurde. Deshalb werde ich euch noch mal erklären, was wohl mit Liebe gemeint wird. Die reinigenden Flammen bilden eine seelische Erlösung, aus Sorge und Liebe zugleich geben wir abgekommenen Geschöpften die Möglichkeit sich wieder rein zu waschen. Sie empfinden wohl beim Sturze in das Feuer erstmal Schmerzen, doch danach eine endgültige Erlösung, die nicht in diesen Sphären stattfindet, sondern in den höchsten himmlischen.

Bitte werteste Ketzerin, so ich euch wahrlich titulieren darf. Ihr redet von Dingen die ihr nie verstehen könntet, so ihr kein Diener des Allwissenden seid.
Die Natur des Menschen ist geschaffen, den Vieren zu huldigen und ihnen für die Schöpfung zu danken. Es ist die Natur des Menschen zu einem vollständigem Verständnis und Einung mit der Schöpfung zu gelangen. Jene Einung ergeht nicht durch das körperliche. Ich mag euch entschuldigen dafür, das ihr das körperliche unterstreicht, denn ihr götzt verlorenen Kräften nach. Das Denken des Menschen löst sich aus der Hülle, genauso wie das Sein des Menschen. „Unnatürlich“ ist es, sich den Vieren zu entsagen. Wir, Diener der Viere, haben die Aufgabe die Natürlichkeit der Schöpfung zu erhalten, damit sie in ihr aufgehen. Unsere Aufgabe ist es, die Menschen und alle anderen viergöttlichen Geschöpfe für dem unnatürlichen zu bewahren. Ein Mensch ist mehr, als nur Erde, ein Mensch ist mehr wert als jedes Tier. Wir Menschen bekamen von Astrael die Begabung der Symbolik. Wir können schlicht Denken und uns ausdrücken, deshalb ist es falsch zu glauben, ein Mensch muss eingehen wie eine jeder Baum.

Die Diener der Viere sind den Vieren geweiht, sogar ich, einfacher Diener des Herren, konnte Wunder wirken, die bei weitem dem hinausgehen, was ihr euch vorstellen konntet. Und es ist definitiv kein magisches Wirken. Die Geweihten der Viere sind Abgesandte der Götter .
Wenn ich es nicht bin, so soll jetzt in diesem Moment, wenn ich diese Zeilen auf geweihten Bode verfasse, ein Blitz niederschlagen und sich meiner erübrigen.

Jeremias


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BeitragVerfasst: 21.08.05, 18:14 
Festlandbewohner
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