Geht man die Krypta herunter und achtet auf die Stufen so erkennt man ganz schwache Konturen roter Fußabdrücke die mit jedem Schritt tiefer in die Krypta deutlicher Werden, sie führen von der Krypta selbst weg. Folgt man ihnen in entgegengesetzte Richtung wird man bis zum Sezierraum geführt wo die Leichen für die Mumifizierung präpariert werden. Dort auf dem Sockel wo einst Ranis Nemses kopfloser Leichnam lag findet sich nurnoch der Torso. Arme und Beine wurden abgetrennt. Da der Körper schon mehrere Tage erkaltet ist hält sich, der durch die Abtrennung der Körperteile, entstandene Blutfluss in Grenzen. Ein Fleischerbeil, blutig, liegt ebenfalls bei der Leiche.

Mit einem schweren Kopfschütteln sieht der, in eine schwarze Robe des Ordo Morsan, gehüllte Elf auf den einsamen Kopf in der Krypta. Nach einigen betrachtungen und einem stillen Gebet greift er zu einem Tuch und wischt den Kopf sauber von allem Dreck, allem Blut. Nurmehr der Hals ist blutig, da nicht vorhanden.

Der Elf ergreift nunmehr den Kopf vorsichtig mit beiden Händen und trägt ihn herab, tiefer in die Krypta bis zur Grabecke. In dieser gräbt er ganz weit aussen, sein Gebet sprechend, ein ausreichend großes Loch für den Kopf und bettet diesen darin.

Nach einigen weiteren Worten dann, gibt er die Erde wieder auf den Kopf und erhebt sich. Kurz schlägt er den Hirtenstab Morsans vor seiner Brust, ehe er sich abwendet um zum Gebet vor dem Altar in der Krypta zu knien.