Es war düster Nacht in Brandenstein. Die Strassen lagen verlassen und kein Licht erhellte sie mehr.
Die Stiegen der Treppe knarzten unter dem Gewicht des großen, alten Mannes der sie herabstieg. Das Haus zu dem diese Treppe gehörte schien verlassen, keine Tür war in den Angeln, kein Möbelstück in den Räumen.
Der alte Mann in der Robe eines Astraelis ging auf eine eiserne Tür zu, die einzige in dem Haus. Sie führte in den Keller und barg ein Geheimnis.
Vorsichtig, mucksmäuschenstill schloss der Alte die Tür auf und ging auf den Steintreppen vorsichtig den Keller hinab.
Er richtete seinen Blick auf einen dunklen Fleck in der Ecke des Kellers.
"Geh, mein Sohn. Die Tür steht dir offen. Ich lasse dich gehen. Du bist verloren für unsere Sache," sprach er traurig.
"Ich werde dich nicht töten und allen anderen habe ich es verboten. Geh und lebe dein unglückseliges Leben, aber lass uns das unsere leben.
Geh, ich werde für dich beten."
Damit drehte er sich um und bewegte sich wieder leise nach oben ohne die Kellertür wieder zu verschliessen.
"Astrael, verzeih mir, bitte!" waren seine leisen Worte als er sich wieder zur Ruhe legte und die Lider über seine braunen, gütigen Augen schloss.
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