Die beschlagenen Soldatenschuhe hallten auf dem Pflasterweg der Siedlung wieder von Haus zu Haus. Sein Blick schweifte durch den kleinen Ort. Der Duft der See lag in der Luft und die Möwen kreischten am Himmel in der Hoffnung etwas essbares zu finden. Die Sonne legte sich langsam auf den Horizont und der Himmel färbte sich sogleich in ein Purpur rot. Bellum schien so auf Ihn hinab zusehen und auch Morsan schien mit Ihm. Hatte er sich doch auf dem Weg hier her einem Wolf erwehren müssen welcher in Ihm scheinbar sein Mahl gesehen hatte. Laut hatte er aufgejault als er die Klinge tief unter sein Schulterblatt trieb. Konnte er sich doch knapp immer wieder den scharfen Zähnen welche nach Ihm schnappten entziehen.

Sein Gang wurde langsamer und er ließ die Umgebung auf sich wirken. Die Ruhe die auch Ihm eigen war. Die Friedlichkeit und auch die scheinbare Einsamkeit. Seine dunklen Braunen Augen schweiften über die Häuser und auch den Magierturm welchen er in der Ferne sehen konnte. Er wollte die alte Feste zu Gesicht bekommen. War es doch einst ein wehrsames Gebäude gewesen, wie auch er wehrsam sein wollte. Er ging langsam, Schritt für Schritt hallte es zu seinen Füßen auf.

Nach einiger Zeit dann stand er inmitten eben jener immer noch stolzen Ruinen. Sie flößten Ehrfurcht ein und man konnte nur voller Anerkennung daran denken dass hier einst so viele Hände daran mitgewirkt hatten das eben jenes Große und Stabile Bauwerk entstand. Eben so wie es auch jetzt wieder gelingen sollte. Nein, keine Burg, keine Feste. Ein neuer Arm des Rechtes seiner Majestät. Ein Schild um jene die sich nicht selbst erwähren können zu schützen. Und ebenso ein Hammer um jene wegzufegen welche gegen eben jene Werte und Gesetze waren die für Ihn sein Leben bedeuteten. Das neue Kronregiment. Das XIII. Regiment. Eben jenes welches in Galadon zu solch großem Ruhm gelangt war bevor es mit Ihm vorbei war.

Er würde in jenem Regiment sein Glück suchen. Er würde hinauf streben wollen, denn wollte er nicht dort droben in der Hirachie stehen wo auch einst sein Vater, wie auch sein Onkel, stand. Er würde Sie mit stolz erfüllen und doch wäre es bis dahin ein weiter Weg. Doch würde er Ihn gehen, würde auf Ihm lernen und würde an seinem Ende hoffentlich sein Ziel erreichen. Doch blieb abzuwarten was die Vier für ein Schicksal für Ihn vorhergesehen hatten.