Ewigkeiten
Leises, fast metallisch klingendes Zirpen. Kaum in den vielen Geräuschen des Waldes herauszuhören wenn, die Lichtung nicht so leer wäre.
Nicht nur die Tiere, jegliches Leben mied diese Stelle, Pflanzen wuchsen, wie von beständigem Wind gebeugt von ihr fort. Gräser die ihr zu nahe kamen kümmerten und vergingen.
Ignorierte man die stillen Warnungen, das unwohle Gefühl das einen jeden beschlich der sich jener Stelle näherte wurde das Gefühl zur Gewissheit, als schreckerstarrt das ängstliche Herz zu rasen beginnt und der Geruch von Unheil im Kopf explodiert, Bilder von Krankheit hinter den Augen aufjaulen und der kupfrigbittere Geschmack des Todes die Zunge pelzig werden läst.
Licht wird zur geballten Dunkelheit und wieder zerstäubend, wie Gezeiten erstarkt es, zieht sich wieder zurück.
Metallisches Zirpen schluckt die umgebende Luft und verdrängt die plötzliche Leere durch feste Substanz. Scharfkantiges Silikat entsteht aus dem Nichts, krachend winden sich knotig verwachsene Wurzeln durch das Gestein, bohren sich andere in weiches Gehölz um es aufzubrechen und ihren Saft zu stehlen. Fremdartiges Leben, verwachsen, aufgeschwemmt, kränklich verpilzt, fremde Zeit verdrängt das Licht Felas zu einem bedrohlich, düsteren Kreis.