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 Betreff des Beitrags: Ein Sieg auf Dauer?
BeitragVerfasst: 6.07.08, 11:46 
Edelbürger
Edelbürger
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Registriert: 14.05.08, 07:42
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Wohnort: Hamburg
Gerade erst hatten die Hähne gekräht, doch war bereits in der kleinen Stube der Wache das Licht einer flackernden Kerze entzündet, und dies nicht erst seit eben. Früh hatte der Morgen begonnen mit einem leichten Auslaufen und anschließend einigen Waffenübungen vor der Stadt. Der junge Gefreite hatte sich anschließend etwas Brot und einen Becher Wein genommen und sich an den Schreibtisch gesetzt um seine Ausarbeitungen fortzuführen. Doch nicht lange hatte er mit jenen Verbracht als es Ihn überkam. Er musste niederschreiben was passiert war an diesem Lichthoch. So hatte er denn eine Pergamentrolle vor sich ausgebreitet und ein Fässchen mit Tinte und eine Feder bereit gelegt. Ein kurzer Blick gen der Fenster der Wachstube dann sah er hinab und Begann mit seinen Aufzeichnungen.

Das Gebet beendet schritt ich die Straße hinauf gen Nordtor der Stadt. Auf dem Weg dorthin war es mir als ginge Ich durch eine Geisterstadt. Überall nur Ruhe, Ruhe vor dem Sturm wie mir schien. Ich prüfte während meines Marsches noch einmal den genauen Sitz meiner Rüste und als jener korrekt zu sein schien atmete Ich beruhigt durch, hob meinen Blick und konnte bereits meine Kameraden dort etwa 10 Schritt vor mir im Bogen des Tores stehen sehen. Ich straffte mich und trat vor den Waibel Maas. Jenen Gebührend begrüßend erhielt Ich den Befehl mich in die Reihe einzuordnen. Der Befehl war eindeutig und doch für viele von uns frustrierend. Wir sollten das Tor und die Stadt Schützen. Wohl eine Aufgabe welche getan werden musste, doch gerade durch uns? Vielen von uns dürstete es danach zu beweisen das wir nicht nur ein Haufen in Uniform waren sondern eine schlagkräftige Einheit seiner Majestät! Die nächsten Minuten verstrichen und scheinbar nichts passierte. Unsere Wachen dort droben auf dem Tor konnten die Truppen al Wall erahnen doch konnten sie keine Gegner erspähen welche hätten uns gefährlich werden können, und doch waren Sie plötzlich da. Sie tauchten vor uns auf, stürmten aus dem Wald auf das Tor, und somit auf uns zu. Wir hoben die Schilde und erwarteten den Angriff.

Die Schläge und Hiebe der Untoten prallten mit einem Lauten Donnern auf unseren Schildwall. Sie stanken und Ihre Blicke waren abweisend und leer. Nicht lange warteten wir bevor wir die Klinge vor sausen ließen und auf sie hernieder schlugen. Knochen splitterten und Extremitäten wurden von Ihren Körpern getrennt. Keiner von uns wich zurück und schon nach kurzem und doch heftigem Kampf hatten wir dies nieder gerungen und atmeten kurz durch. Keiner sprach ein Wort, alle waren nunmehr gewarnt denn schien doch die Ruhe allzu trügerisch. Kaum waren einige Momente vergangen schon stürmte erneut eine Gruppe dieser grässlichen Wesen auf uns zu. Und erneut gelang es uns ohne jedweden Schaden jenen Angriff abzuschlagen und jubelten kurz auf. Danach schien es ruhig. Kein weiterer Angriff startete doch über unseren Köpfen braute sich etwas zusammen. Scheinbar ein Gewitter, doch es war keines welches durch Götterhand erschaffen war. Zu rasant sausten die Wolken und zu sehr war es aus dem Nichts entstanden. Die Wolken, welche immer wieder mit Blitzen durchzogen waren, sausten über unsere Häupter, hin gen Wall wo sich die vernichtende Kraft rasch und tosend entlud. Ich selbst sah nicht viel durch die knapp bemessenen Schlitze meines Helmes doch konnte hinter mir das Gemurmel vieler hören. Als ich mich umwand stand dort das Heer der Freien. Sie waren gekommen um gemeinsam mit uns gen Wall zu ziehen und die Sammler endlich zu Vertreiben.

Wenig später schon standen wir erneut im Kampf. Um uns herum helle Aufregung und Ziellosigkeit. Ein jeder hieb auf den erstbesten Feind und machte sich nachdem jener nieder ging daran Ihn nach allerlei Wertvollem zu durchsuchen, doch dabei die Gefahr welche weiter um Ihn bestand missachtend. Ich konnte es nicht fassen doch gab dann auf über dies nachzusinnen, war Ich doch zum Kampfe hier und so machten wir, das Regiment, uns weiter daran Schwertarbeit zu vollbringen. Voll Mut und Inbrunst, voll Ehrhaftigkeit und stets geordnet rückten wir vor gen Wall. Wir konnten Feind um Feind bezwingen und hatten nach kurzer Zeit bereits den Wall erreicht und konnten uns dort festsetzen. Sogleich wurden Kundschafter ausgesandt um einen Weg zu finden um den Wall zu umgehen. Doch keiner konnte einen raschen Weg finden da machte einer der Streiter eine Entdeckung. Einen Durchbruch im Wall, gerade groß genug das je einer von uns hindurch gelangen konnte und so machten sich dann bereits dir ersten auf den Weg durch die Nische als schon die Kämpfe auf der anderen Seite zu entbrennen schienen. Als Ich hindurch gelangte musste Ich mich sogleich den Angriffen eines Gargylen erwähren welcher auf mich nieder hieb. Gerade noch konnte Ich den Schild hinauf reißen sonst hätte wohl meine Schulter arg unter dem Angriff gelitten. Meine Klinge zuckte danach rasch vor auf den Leib des Monsters hin zielend. Mühelos glitt die Spitze des Schwertes in den Leib des Wesens und forderte Ihren Tribut indem er sich krümmte woraufhin auch zwei anderen Streitern außer mir ein Treffer gelang und so konnten wir das Wesen dann rasch nieder machen. Kurz nur hatte der Kampf gedauert da hatten wir den Wall in unserer Hand. Zuerst den Torraum, dann den Wachraum und die Unterkünfte oben. Wir kämpften uns von Raum zu Raum und setzten immer wieder nach. War einer von uns angeschlagen wich er zurück und ein anderer Setzte nach. Es war ein erhebendes Gefühl beteiligt zu sein an solch einem Ereignis. Ritter fochten mit einfachen Männern, Das Regiment mit den Myten, denn sogar von jenen waren einige Anwesend. Kaum ein Zyklus war vergangen da wehte wieder das Banner des Königs über dem Wall und er war wieder genommen. Eine Freude und ein Jubel brandete auf unter den Streitern des Freien Siebenwind. Doch nur kurz hielt er an denn ein jeder war sich der weiter heiklen Lage bewusst. Konnten die Sammler doch jederzeit wieder kommen. Einige wollten nachsetzen und sie vernichten, doch Sire Steiner meinte nur, was wohl auch die Meinung vieler anderer war, das wir nicht genügend seien, und das wir ebenso genug gefochten hatten für einen Tag.

Später dann wurden wir, das Regiment, eingeteilt am Wall zu verharren und dort Befestigungen einzurichten, eben jene der Sammler abzutragen und Presänz zu zeigen. Ich wurde später für die Wache oben auf dem Südlichen Teil des Walls eingeteilt. Dort war es ruhig. Mein Blick ging immer wieder in der Erwartung einer Attacke hinaus auf die weite Ebene des Ödlandes, doch nichts passierte.


Langsam setzte er seine Feder ab und legte ein Tuch auf das Pergament um die Tinte zu trocknen. Dann beschaute er sich noch einmal den Bericht und nickte kurz. Er rollte Ihn zusammen und verstaute Ihn in einem der Fächer des Schreibpultes. Dann erhob er sich und ordnete die Uniform. Die Lichter löschend verließ er das Zimmer. Er würde nun wieder weiter seinen Dienst für das Reich tun, mit Stolz in seinem Herzen!

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Petyr Unterbau, Soldat der Malthuster Armee auf Siebenwind


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