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 Betreff des Beitrags: Wanderungen eines Hobbits
BeitragVerfasst: 13.11.08, 20:37 
Tapp tapp tapp tapp - Gleichmäßig traten die Füße des Hobbits auf den Boden, welcher langsam begann, zu frieren. Die Schneezeit kommt früh diesen Math. Leise vor sich hingrummelnd setzte er seinen Weg fort. Dass dieser Weg aber auch so weit sein muss. Diese Insel scheint wohl zu groß zu sein für ehrbare Hobbits. Zu lang für einen kleinen Spaziergang, aber auch zu kurz für eine richtige Wanderung... Wie er so sinnierend dreinstapfte, fielen ihm die Pferde auf. Nicht nur eins oder zwei, nein, eine ganze Menge. Was hecken denn die Entings schonwieder aus? Einige Augenblicke später war er nur noch ein Schatten im Unterholz. Beinahe lautlos bewegte er sich fort, eine Kunst, die das kleine Volk schon vor langer Zeit zur Vollendung gebracht hatte. Gut, man muss sagen, dass sich der Halbling nicht so geschickt wie ein Jäger bewegte, doch war er kaum auszumachen. Nach einer ganzen Weile angestrengten Horchens und Schleichens erblickte er einige kleine Seeen. Eine dünne Eisschicht zeichnete sich bereit auf dem Wasser ab, doch er hielt nicht inne, um das sich ihm bietende Panorama weiter zu betrachten. Einerseits, weil Wasser nun absolut nicht sein Element war (Schon das tägliche bad zählte nicht unbedingt zu seinen Lieblingsbeschäftigungen), andererseits, weil er immernochnicht auf das gestoßen war, wonach er suchte. Er hielt noch eine Weile aus, horchte in den Wald, doch nichts war zu hören. Bedächtig schob er sic hweiter vor. Ein kleiner Pfad, welcher ins Gebirge zu führen schien, zog seinen Blick an. Gut, Höhen sind auch nicht unbedingt Sache der Hobbits, doch solang er von oben nicht direkt hinunterschauen würde... Geduckt huschte er den Weg hinauf. Naja, besser gesagt, etwa ein Drittel des Weges, dennKrapfen, Bier und Schweinebraten tragen ja nicht unbedingt viel zur Kondition bei, besonders, wenn sie dreimal täglich eingenommen werden ( 4 Mal, wenn es sich einrichten lässt). Nun gut, als er oben war, genoss er die Aussicht schon etwas. Mit etwas Anstrengung konnte man fast Dunau sehen... Aber eben nur fast. Schnaufend ließ sich sich der Hobbit auf den Boden sinken und steckte sich eine Pfeife an. Er seufzte vor Behaglichkeit und vergaß beinahe, dass er auf einem kalten, windigen Bergplateau stand und nicht auf einem Sofa vor einem prasselnden Kaminfeuer saß.. Der schwarze Dunqueller geht mir langsam aus langsam aus.. aber er hatte ja noch etwas Langgrundblatt, den zweitbesten Tabak der Insel. Als die Pfeife restlos aufgeschmaucht war, wurde sie wieder in der Hemdentasche verstaut. Eigentlich war das Maß an Abenteuern für einen Hobbit schon beinahe übervoll, allerdings war ihm da dieser winzige Trampelpfad in die Augen gefallen, welchem man ja noch schnell folgen könnte. Beinahe auf allen Vieren folgte er dem Weg. Äußerst unbequem, dieser Zeitvertreib. Als hätte man nichts besseres zu tun, als wie ein leichtsinniger Lüttling auf Bergen herumzuklettern? Wie auch immer. der Weg senkte sich langsam und mündete in ein dicht bewachsenes Tal. Hinter einem Felsen hockend, versteckt vor, (hrm, wovor überhaupt?), ließ er seinen Blick über die Bäume wandern. in der Mitte der Senke stach ein einzelner Baum heraus. Ein seltsames Gefühl beschlich ihn, als er den Wald betrat. Spätestens hier wäre jeder vernünftige Hobbit wohl umgekehrt und hätte sich einer zweiten Versper gewidmet und hätte das erlebte wohl recht bald vergessen, doch nicht unser Hobbit. Langsam senkte sich die Nacht wie ein Laken über den Wald, scheinbar jedes Geräusch verschluckend, sodass jeder knackende Zweig und jeder flatternde Vogel übernatürlich laut erschienen. Obwohl er sich sichtlich bemühte, keinen Mucks zu machen, schien er durch den Wald zu poltern wie einer der großen Leute. Eigentlich wollte er nichts lieber, als sich umzudrehen und so schnell ihn seine kurzen Beine tragen würden, zurück in Richtung des Dorfes zu rennen, doch ein sonderbares Gefühl lenkte seine Schritte. Es schien, als würde die Aufregung jedes einzelne Bisschen seines Körpers ausfüllen und seine Sinne bis ins Unermessliche steigern. Obwohl es inzwischen beinahe völlig dunkel war, konnte er fast alles sehen und bemerkte sogar, dass er mittlerweile vor dem Baum stand, welcher ihm vorhin aufgefallen war. Gut, hier wäre sogar für besonders Abenteuerliche Hobbits der Zeitpunkt gekommen, wo sie ernsthaft hätten nachdenken sollen. Doch dies war kein normaler Ort. Unvorstellbar Langsam begann unser Halbling, über das Geflecht von Wurzeln zu klettern und auch ein gutes Stück darüber hinaus. Das hätte nichteinmal der Wilfried Hornbläser aus Hardhaven geschafft. Gut, hat er auch nicht, seit das damals.. - Beinahe wäre er abgerutscht, doch er schaffte es gerade noch rechtzeitig, sich an einem dünnen Ast festzuklammern. Nachdem er sich eine schiere Ewigkeit über die Rinde gequält hatte, konnte er eine Knate ergreifen. Es schien irgendeine Art Plattform zu sein. Mit einer letzten Anstrengung schaffte er es, zumindest das Gesicht über die Kante zu schieben, sodass er einen raschen Blick auf die Plattform werfen konnte.


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