Kaum begann der erste Hahn zu krähen, sprang der Dachs aus seinem Bett auf und schaute sich in seinem wagen um. Sein erster Blick wandert zu seinen Katzen Saris und Ataks, ehe sein Blick zum Nachttisch wandert, wo seine Narrenkappe liegt. Schnell greift er zu seiner Kleidung die vor dem Bett liegt und streift sich ein Hemd über, dann erst die Narrenkappe, gefolgt von der Hose und den langen Stiefeln. Das Holzschwert, er hebt es auf und betrachtet es genauer, ehe er mit den Fingern über den eingeschnitzten Namen fährt. Seine Mundwinkel wandern hoch und mit einem zufriedenen Grinsen schiebt Dachs sein eigenes Schwert wie jeden Tag in die Holzscheide seines Holzschwertes welche er am Gürtel befestigt. Kaum beugt er sich zum aufstehen auf, dreht er noch mal grinsend seine Narrenkappe in die Richtige Richtung und stapft in Richtung Türe, welche er schlicht und einfach aufdrückt. Langsam schieben sich die Türen auf und er schaut auf die Schneebedeckte Wiese vor ihm, der Schneebedeckte Platz seiner Siedlung sowie die Schneebedeckte Burg. Bewaffnet mit seinen Handschuhen verlässt er nun die kleinen Stufen vor seinem Wagen und tritt mit dem rechten Fuß voran in den Schnee, welcher knirschend runtergedrückt wird und er bis zum mittleren Stück des Schienbeines im Schnee steht. Die Türen des Wagens schließen sich alleine vom Morsanwind und er sieht sich weiter um, während er grinsend durch den knirschenden Schnee tapst.
Auf der großen Weide die auch bis zu den Schienbeinen mit Schnee bedeckt ist beginnt er sich dann den Schnee zusammen zu schieben, um daraus viele kleine Schneebälle zu machen. Diese legt er bei Seite, wo sie als kleiner weißer Haufen im flockigen Schnee, der wie die ganze Zeit auch schon vom Himmel flockt und damit den Boden zu schneit, herum liegen und durch die Flocken noch etwas an Größe gewinnen. Währenddessen ist er schon wieder bei einem neuen Projekt und rollt einen kleinen Schneeball immer größer bis dieser kugelrund ist, dies macht er mehr mals, um daraus einen Schneemann zu bauen. Gefolgt vom aufeinander setzten der 3 unterschiedlich großen Kugeln kommen die Steine sowie die Karotte als Nase drauf. Mit einem Blick der Zufriedenheit ausstrahlt und einem dicken Grinsen im Gesicht, nimmt er wieder seine Schneebälle und tapst mit jenen nun langsam aus der Siedlung von Wagen und Magierakademie und macht sich auf Richtung Markt. Ab und zu vermag man wenn man ihm näher kommt ein lautes summen hören, sowie die allbekannten fröhlichen lauten , sowie dem bimmeln der Narrenkappe : ,, Dummdiiiduuu ... *bimmel* "
Als er schließlich den Markt betritt aus Richtung Norden aus watschelt er zum ersten Stand und schweift von dort aus über den Platz, den Brunnen, die Stände und über jene Leute die die Kälte nicht in die wärmenden Tavernen treibt und sich ihre Beine in der Kälte am Markt breit stehen. Wahllos zielt er mit angehobener Hand die nächst beste Person und er lässt einen Schneeball über den Platz zu der Person sausen, während er die anderen Dutzend Bälle auf dem linken Arm verteilt liegen hat. Als der Ball sein Opfer trifft, beginnt jenes wutüberströmt aufzustampfen und lässt ebendfals einen Schneeball über den Platz sausen. Doch dieser vermag ihn nicht treffen durch eine kleine zufällige Windböe, die den Ball auf den Nebenmann von Dachs umleitet. Kaum war dieser getroffen begann auch er nach dem anderen zu werfen und so begann es, wie jeden Tag auf dem Markt leitet Dachs eine große Schneeballschlacht ein und als dort nun mehr als Sieben Leute herum werfen, schaut er grinsend von einem zum anderen und watschelt weiter. In der Taverne angekommen, bestellt er sich einen warmen Früchtetee, trinkt jenen nach und nach langsam auf und holt dann seine Flöte hervor. Grollend zieht er den Theken Stuhl hinter sich her bis zur Bühne, wo er sich dann auf den Stuhl setzt und beginnt auf seiner Flöte zu der Wärme noch ein wenig harmonievolle wärmende Töne zu spielen. Nachdem kleinen Applaus und dem kleinen Spielgeld welches er sich verdient erspielt hat, wandert er wieder, die Flöte am Gurt hängend, aus der Taverne und schaut den noch immer werfenden Schlachtmännern und Schlachtfrauen seiner Schneeballschlacht zu.
Mit den Dukaten in der Hand tapst er wieder durch den Schnee zum Bankhaus wo er klirrend den Beutel mit den Dukaten Erich Rosenquarz auf den Tisch wirft und sagt : ,, Bankmann tu das mal in das Fach vom Dachs! " Jenes tat er auch, da die beiden sich wohl vorzüglich verstehen und auch schon mal einen Streich miteinander ausgetüftelt haben. Nachdem Dachs also sein Geldbestand bei Erich aufgestockt hat, verlässt er das Bankhaus fröhlich und tapst langsam, mit dem Blick auf die Schneeflocken gerichtet Richtung Burg. Dort angekommen, tanzen die Flocken nicht mehr so fröhlich durch die Luft sondern durch die windgeschützte Burgmauer, einfach nur stier hinab, wo sie sich aber mehr denn sonst wo sammeln. Im Burghof trifft er auf mehrere Wachen sowie einen Knappen der als Schneeschaufler hantiert sowie auf seine beste Freundin Anissa Merden. Mittlerweile ist es schon wieder arg dunkel geworden da die Schneeballschlacht sowie das spielen in der Taverne einen großen Teil des Tages eingenommen haben. Jene besucht er wohl jeden Abend so wie heute auch wieder und reicht ihr ein paar Kringel die ihm Ratte wohl vor Zwei Tagen erst gebacken hat. Die zwei besten Freunde mampfen dann genüsslich die Kringel auf und kichern ab und an über die Geschichten des anderen die sie an jenem Tag erlebt haben. Immer und immer wieder lachten sie bis es dann Zeit wurde zur internen Wachzeit, wo Anissa weg musste. Dachs verabschiedete sich mit einem Kuss auf die Wange bei ihr und schaute ihr nach als sie in das innere des Burggebäudes verschwindet.
Etwas traurig mag sein Blick schon sein, doch wandert er schon wieder vom traurigen verlassen seiner besten Freundin in Richtung Markt zurück. Kaum dort angekommen wanderte der Blick noch mal zurück zur Burg, wohl eher Richtung Hafen, denn erhatte vor einiger Zeit einen Brief bekommen, wo er von einer Geige informiert worden ist und da er ein fanatischer Musikliebhaber ist und er auf eine Zusendung seiner Geigewarte, blickt er jeden Abend gespannt noch mal zum Hafen aber im momment scheint es noch vergeblich zu sein. Als er dann wieder vom träumenden Blick der Geige vom Hafen weg kommt und er wieder in die Realität gerissen wird, rast er schon zur späten Stunde los Richtung Wagen, wo er die Türen öffnet und sich nachdem er sie wieder geschlossen hat auf sein Bett setzt und noch mal zu seinen Katzen schaut. Jene hatten den ganzen Tag nichts zu Essen bekommen, so ging er runter zu Toms Kochkrams Truhe und holte dort zwei große Fische heraus, welche er strahlend an seine Katzen vergab. Als jene ihn gemütlich fressen, zieht er sich seine Kleidung aus.. die Stiefel , die Hose, das Schwert abgebunden, die Weste aus , das Hemd aus und zu guter letzt die Narrenkappe auf den Nachttisch neben dem Bett. Schon im halb schlafe zieht er die Decke bis unter die Nase, und wendet sein Gesicht zur Wagenwand bis er letztendlich eindöst und langsam in den richtigen Schlaf abweicht.
Ein ganz normal lustiger Tag im Leben eines Spaßliebenden Musikers. (;
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