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 Betreff des Beitrags: Vergangenheit und Geschichte einer Familie
BeitragVerfasst: 3.02.09, 12:43 
Edelbürger
Edelbürger
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Man schreibt das Jahr 312 zur Zeit der Regentschaft von Draconir dem I. Ap Senal. Der Kühle Astraelswind treibt den regen vor sich her und nahezu ganz Galadon liegt seit einigen Tagen unter einer dicken grauen Wolkendecke und drückt einem jeden Bürger dieser lande auf das Gemüt. Erster nächtlicher frost kündet hier und da vom nahenden Morsan und die Bauern sind eifrig und emsig dabei Ihre Katen Winterfest zu machen und Ihre Vorräte aufzustocken um den Winter zu überstehen. Seit einigen Tagen aber streifen marodierende Orkbanden durch das Fürstentum Finsterwald. Hier und da überfallen sie die arglosen Bauern, rauben Ihnen die kostbaren Vorräte und verwüsten Hof und Habe. Die Büttel der spärlich gesäten Dörfer in dieser Region hielten sich mehr daran Ihre eigene Haut zu schützen als Ihren Pflichten nachzukommen. Aber wer mochte es Ihnen übel nehmen? Was sollten zwei Büttel denn auch gegen eine Horde von guten zwei Dutzend Orken ausrichten? So hatte Fürst Victor zu Garan aus dem Hause der Garaneas denn seine Miliz ausgesandt um dem treiben der Orks Einhalt zu gebieten.

Leutnant Frederic Tascaro-Litwald wurde mit seiner rund 50 Mann starken Miliz beauftragt gen Osten, hin zum Seelenwald zu ziehen und dort die Unruhestifter auszumachen und dem Treiben ein Ende zu setzen. Jener Leutnant war ein hoch aufgeschossener Mann mit leichtem Ansatz eines Bauches. Die Schulterlangen Schwarzen Haare waren zumeist nach hinten gekämmt und die Braunen Augen wirkten nach seinen rund 40 Götterläufen gegerbt von der Zeit und reich an Erfahrungen die Ihn sein Leben bisher lehrten. Tiefe Falten durchzogen das Gesicht vorbei an der Oberlippe welche von einem massigen Bart geziert war.

Es war ein kühler Morgen als sie aufgebrochen waren. Der Regen fiel fast senkrecht hinab auf den ohnehin schon vollkommen durchfeuchteten Boden. Seit gut einem Hellzyklus war man nun marschiert und hatte bislang keine Feinde ausmachen können. Die Kleider der Mannschaften waren vollgesogen mit dem kalten Wasser und die eher einfachen Rüsten glänzten nur matt im ab und zu durch den Himmel stoßenden Sonnenschein. Vor Ihnen erhoben sich zwei höhere Hügel und über deren Kuppen konnte man durch den Vorhang aus Regen zarte Fäden von Rauch aufsteigen sehen. Das musste Grünau sein. Das kleine Dorf war in der Vergangenheit noch nicht den Grünhäuten zum Opfer gefallen und daher ein lohnendes Ziel. Der Zug näherte sich langsam dem Ort und auf seinem Pferde musterte der Leutnant misstrauisch die kleine Straße welche durch den Waldbewachsenen Hügeln hindurch führte. „Ein guter Ort für einen Hinterhalt, aber diese dummen Viecher sind für so etwas nicht schlau genug…“ Dachte er bei sich und horchte auf als Schreie die Stille durchrissen und das Klingen von Stahl durch die Luft sirrte. Der Kopf ging beiseite, wieder vor. Keiner der Männer war getroffen und doch hatten alle dies vernommen, denn die Hände der recken gingen wie im Reflex zu den Schwertgriffen. Er ließ halten. Dann ein Blick und die Männer verteilten sich auf ein Handzeichen hinter den Gebüschen und Bäumen. Er selbst setzte ab und rief den Waibel der Späher zu sich welchen er beauftragte mit zwei seiner Männer die Lage zu erkunden. Kaum einen Augenblick später waren jene auch schon verschwunden und kehrten kurz später wieder. Atemlos im ersten Moment und nahmen dann Haltung an. „Herr Leutnant, es sind um die 20 Grünhäute, sie Plündern das Dorf.“ Meldete der Waibel und trat rasch wieder ab. Frederic strich sich durch den Bart und murrte kurz bevor er zwei weitere Waibel herbei rief. Einem gab er den Auftrag sich von Süden her zu nähern im Großen Bogen, dem anderen trug er auf Ihm selbst mit seinen Männern zu folgen. Die Späher sollten zurück bleiben bei den Pferden und auf den Rückhalt achten. Dann nickten alle einmal rasch, fast als wäre unmissverständlich klar was zu tun ist da man es ja schon so oft getan hatte. Alle marschierten und schlichen ruhig durch das Unterholz bevor die Positionen erreicht waren. Ein gellender Hornstoß und sie brachen hervor aus Ihren Deckungen.

Der Kampf dauerte kaum ein paar Minuten da waren auch schon 6 der Orks nieder gestreckt. In Panik und Überraschung hatten sie die Beine in die Hand genommen und eilten nun nach Süden wo bereits die andere Hälfte der Männer wartete. Erneut schlugen die Waffen der Miliz Ihre blutige Spur und mähten weitere 5 Orks nieder. Der Tross sammelte sich auf dem Dorfplatz und ohne lange zu Zögern ließ der Leutnant den Ersten Zug die Verfolgung der Orks aufnehmen während der Zweite sich dem Dorf und dessen Bewohnern widmete um nach etwaigen zurück gebliebenen Orken zu suchen und die Versorgung der Bürger sicher zu stellen…

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Petyr Unterbau, Soldat der Malthuster Armee auf Siebenwind


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