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 Betreff des Beitrags: Faur´s Erlebnisse im Schutz der Dunkelheit
BeitragVerfasst: 18.04.08, 13:09 
Festlandbewohner
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Mittentag 18. Dular 19 nach Hilgorad

Zum 6. Dunkelzyklus, als die Stadt bedeckt von der Dunkelheit vor sich hin schlummerte, schlendert der gute Faur durch die Straßen der Stadt, sein Ziel der kleine Stall am Westtor. Ein kurzer Blick zur Wache am Stadttor, dann biegt er rechts in die Straße ein nur um außerhalb des Sichtfeldes der Wache im Stall zu verschwinden.

In aller Ruhe legt er den Umhängebeutel ab, kleidet sich dann ruhig in seine schwarze Arbeitskleidung und verstaut die Straßenkleidung in dem Beutel, den er, hinter etwas Stroh, im Stall versteckt. Dann lädt er noch kurz seine kleine Armbrust mit einem Bolzen und schiebt sie auf die Halterung am Rücken. Noch einmal prüft er den korrekten Sitz seiner Kleidung und das Vorhandensein seiner Werkzeuge, ehe er sich dann kurz auf der Straße umsieht und sich der Eingangstüre des Gerichts zuwendet.

Vor der Türe dann die gewohnten flinken Handbewegungen, die Dietriche werden ins Schloß geschoben, der Blick wandert immer wieder die Gasse entlang, die Schließbolzen werden zurückgeschoben, der Dolch in den Türspalt geschoben und die Türe dann schließlich möglichst leise geöffnet. Ein letzer kurzer, prüfender Blick die Straße entlang und schon verschwindet er im Haus, die Türe leise hinter sich schließend.

Ruhig schreitet er die Regale ab, Schaut die Bücher durch und durchwühlt den Beutel auf dem Tisch.

Mist, keine Strafakten zu finden. Na dann schauen wir mal ob es hier wenigstens beschlagnahmte Waren gibt.

Ruhig schleicht er dann die Treppe hinauf und packt dort dann einige Kleidungsstücke ein, ehe er sich dann wieder nach unten begibt und die Truhen im Keller durcharbeitet. In seinem Leinenbeutel verschwinden dann einige kleine Säcke mit Dukaten und etwas edle Kleidung.

Diese Richterrobe lässt sich sicher gut auf dem Schwarzmarkt verkaufen oder für den ein oder anderen Zweck verwenden.

Etwas Unordnung scheint er wohl dabei gemacht zu haben, einige Kleidungsstücke liegen im Zimmer und im Keller auf dem Boden.

Ruhig schreitet er dann zum Fenster, die Straße vor der Eingangstüre kurz betrachtend, ehe er sich wieder der Eingangstüre widmet und nach wenigen Augenblicken das eingeschnappte Schloß wieder überlistet hat. Dann noch einen weiteren versichernden Blick durch den Türspalt ehe er kurz im Stall verschwindet, seinen zweiten Beutel packt und dann die Straße Richtung Norden nimmt um sich dort in einer ruhigen Gasse wieder umzukleiden und kurz vor Einbruch der Helligkeit wieder wie ein ganz normaler Bürger durch die Straßen zu schreiten.


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 Betreff des Beitrags: Faur´s Erlebnisse im Schutz der Dunkelheit
BeitragVerfasst: 25.02.09, 12:09 
Festlandbewohner
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Ruhig ist es geworden in den Straßen Falkensees, der Mantel der Dunkelheit legt sich über die Stadt und erstickt den Lärm und Trubel unter sich. Genau diese Zeit liebt Faur, kaum Augen die ihn beobachten, kaum Ohren die ihn belauschen. Der Zeitpunkt ist wie gemacht für seinen Auftrag, also marschiert er los in seiner Verkleidung, sein Ziel die Magierakademie in Falkensee.

Der Auftrag war einfach: Besorgt mir eine Liste aller Buchtitel aus der Akademie!
Tage vorher schon, hatte er die Akademie observiert, sich tägliche Routinen der Schüler und Lehrer dort angesehen und seine Verkleidung dementsprechend gewählt. Sein Einstiegspunkt, ein etwas abgelegeneres Zimmer des Turmes, wie alles andere auch, perfekt geplant.

Ruhig ist es heute an der Akademie, kein Kurs und keine Vorlesung stand an, das wird ihm die nötige Ruhe und Zeit verschaffen, die er für diesen Auftrag brauchte. Bücher gibt es viele in der Akademie und es wird viel Zeit kosten deren Titel zu notieren.

Als sich die Dunkelheit dann vollends gelegt hat, beginnt er mit seiner Arbeit. Mit wenigen Handgriffen und seinem Werkzeug verschafft er sich zugang zum ersten Zimmer.

In aller seelen Ruhe beginnt er dann in diesem Raum die Bücher aus dem Regal durchzusehen und so gut es geht wieder in exakt derselben Position zurückzustellen.

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Sein Weg durch die Akademie führt ihn dann in den Keller, wohl das Magistratszimmer oder etwas ähnliches. Auch dort beginnt er alle Bücher durchzusehen und die Titel abzuschreiben.

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Im Hinterzimmer, wohl ein Lagerraum, skizziert er laienhaft einige der Gegenstände.

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Es läuft fast zu gut, doch dies verleitet ihn nicht dazu, irgendwelche Fehler zu begehen. Zu lange hat er diesen Auftrag geplant, zu oft ist er alle Details noch mal durchgegangen und zu viel Geld wartet auf ihn, sollte er erfolgreich sein.

Jeder seiner Handgriffe, wie bei einem perfekt ausgearbeiteten Uhrwerk, greift in den nächsten über, Schlößer werden geöffnet, Regale durchsucht und wieder in den Urzustand gebracht, Reste von Dietrichen eingesteckt und alles so sauber wie es zuvor war zurückgelassen. Man merkt ihm an, wie wichtig es wohl ist, dass keinerlei Spuren zurückbleiben, keinerlei Verdacht geschöpft wird, denn vielleicht muss er bald wiederkommen.

So arbeitet er sich langsam durch sämtliche abgesperrte Räume in der Akademie, ohne dabei irgendwo etwas mitzunehmen, wohl einzig an den Titeln der Bücher und Folianten interessiert.

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In den Gewölben der Akademie herrscht Stille, keinerlei Hinweise auf die Uhrzeit sind hier wohl zu erhalten, doch seine innere Uhr sagt ihm, dass es so langsam Zeit wird zu gehen. Viele male hat er die Schritte vorher durchdacht und geprüft ob er genug Zeit für die Arbeit hat. Er muss sich wohl darauf verlassen, dass er dieses Mal auch keine Fehler bei seiner Planung gemacht hat. Als er dann schließlich aus dem Gewölbe wieder hervortritt und die wiederkehrenden Strahlen Felas sein Gesicht berühren hat er die Gewißheit. Sein Plan hatte abermals funktioniert.

In aller Seelenruhe marschiert der Kerl dann, in seiner grauen Magierrobe, dahin. Wohl nichts zeugt von seinem Besuch in den Bibliotheken und Gewölben der Akademie.


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