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 Betreff des Beitrags: Litizia Silberfeder: Erste Begegnungen auf der Insel
BeitragVerfasst: 20.07.09, 09:57 
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Entspannt lag Litizia auf einigen Fellen im nördlichen Wald von Falkensee. Ihr linker Arm ruhte auf den Körper von einem Wolf, mit grauem Fell, der ebenfalls ruhte. Die junge Frau sah in den Himmel hinauf. Ihre Gedanken flogen über den ereignisreichen Tag hinweg, während sie ab und an das Fell des Tieres kraulte. Ihr neuer Freund, den sie heute kennen gelernt hatte. Aber zuerst begannen ihre ersten Begegnungen in der steinernen Stadt Falkensee...

Sie befand sich am frühen Morgen in der Hetzjagd mit einer Klippkatze, die Litizia anscheinend etwas überschätzt hatte. Denn als allererstes begann nicht Litizia die Katze zu jagen, nein, das Blatt wandte sich recht schnell und sie wurde zur gejagten. Also musste sie flüchten. Nur wohin? Darüber konnte sie nicht lange nachdenken also lief sie einfach los und dann war ihr diese mauernde Stadt im Weg. Sie hasste diese Stadt. Sie kam nur für dringende und wichtige Besorgungen hinein oder um den ein oder anderen nützlichen Kontakt zu knüpfen. Aber nun stand diese Stadt im Weg und hinter ihr die riesige zähnefletschende Katze... Also was solls, dachte sie sich, rein da und die Katze nehme ich einfach mit. Die vielen Häuser und Wände werden ihr vielleicht sogar behifllich sein die Katze zu erlegen.

Und so war es auch, nach mehreren Momenten der Hetzjagd (Zum Schluss drehte sich das Blatt wieder und Litizia hetzte der Katze hinterher!), konnte sie das große Tier in einer Seitengasse erlegen. Kurz danach hörte sie ein Klatschen hinter sich. Ein Mann scheint sie beobachtet zu haben. Er war leicht gekleidet, ein wenig penibler. So wie es die Stadtmenschen meistens sind. Also alles andere als praktisch für die Reise durch den Wald gekleidet! Es stellte sich heraus dass er ein Alchemist war und das Volk der Jäger zu bewundern schien, oder die Frauen an sich, .. so sicher war sich Litizia nicht. Er war aber ein netter Kerl und sie unterhielten sich auch lange. Zwischendurch fragte er ob sie alleine leben würde. Was für eine dumme Frage, dachte sich Litizia. Eine Jägerin erst vor drei Tagesläufen auf die Insel gekommen und sollte sich schon irgendwem angeschlossen haben? Naja, er sei entschuldigt. Vielleicht dachte er, sie habe eine Begleitung mitgebracht...

Später verabschiedeten sie sich und es ging am späten Abend wieder in den Wald hinaus. Litizia suchte den Wald nördlich von Falkensee ab und machte sich auch neugierigerweise gen Osten auf. In einem Gebiet war eine stinkende rote Flüssigkeit die furchtbar heiß war und seltsame Dämpfe absonderte. Das Atmen war furchtbar schwer und sie entschied sich weiter Südwärts zugehen, wo sie auf eine Palisade zukam. Also etwas großes aus Holz. Zumindest besser als diese Steinmauern!

Die Neugierde war mal wieder viel zu groß und Litizia wollte gerade durch das Tor gehen, als sie ein riesiger Bär anbrüllte. Sie wich schnell zurück. Gereizte Bären sollte man nicht zu nah kommen. Aber was macht denn ein Bär direkt hinter einem Tor? Aber Litizia war ja nicht dumm. Bären würden einiges für gutes saftiges frisches Fleisch tun! Und so griff sie kurzerhand in einen ihrer Taschen, wo sie noch eingepacktes Fleisch rumgetragen hatte. Schnell ist es ausgepackt und über das Tor geworfen. Ein interessiertes Schnuppern hörte sie und nach einer Weile, öffnet sie abermals das Tor. Sie sah jetzt den Bären und.. ähm.. zwei gerüstete Gestalten mit grünen Gesichtern. Naja, Gesicher kann man sie kaum nennen, eher grüne Fratzen.

Was waren das bloß für Gestalten? Naja, dachte sich Litizia. Für die Hässlichkeit können sie bestimmt nichts, also entschied sie sich, freundlich vorzustellen. Der Anfang war nicht leicht, aber sie begannen sich mit ihr zu unterhalten. Wobei Litizia einige Momente brauchte um sich an die Sprachstörung der beiden Kreaturen (Also Menschen waren das bestimmt nicht!) zu gewöhnen. Litizia war sich sicher, dass es eine Sprachstörung war, denn sie sprachen wohl ihre Sprache, aber das furchtbar knirschend, schief und undeutlich, als hätten sie ganze Knochengebeine im Maul. Obwohl.. bei der Fratze.. nicht so ganz abwegig.

Später stellte sich heraus, dass sie sich Olorgh nannten und einer von denen warnte sie sogar freundlich, nicht hinter die Palisaden zu gehen, weil dort nur totes Land ist. Und andere Olorgh würden sich wahrscheinlich nicht so einfach mit ihr unterhalten, weil sich die Kreaturen im Krieg mit den Menschen befanden. Da hatte sie wohl außerordentliches Glück gehabt so einem netten Olorgh zu begegnen! Sie bekam sogar frisch geschlachtetes Schwein geschenkt (was direkt vor ihren Augen erlegt wurde, aber das ist nichts ungewöhnliches für eine Jägerin).

Als dann plötzlich zwei Vermummte aus dem toten Land durch das Tor hinaus in den Wald kamen und gekonnt die Olorghs, entgegen ihrer feindlichen Ausrufe zu ignorieren schienen, gabs dann auch schon eine Hetze gegen diese Gestalten und die Olorghs waren schnell weg. Litizia war so erschrocken über die feindliche Aktion, dass auch sie schnell wieder im Wald verschwunden war und gleich die nächste Person traf:

Silare! Eine furchtbar nette Frau. Sie hatte sich als Heilerin vorgestellt und sie unterhielten sich eine Weile. Sie hatte sogar einige Freunde im Tierreich, die sie ihr vorstellte. Es war sehr merkwürdig für Litizia eine Heilerin kennen zu lernen, mit der sich die Tiere anfreundeten. Naja, vielleicht war sie so etwas wie eine Tierheilerin oder Waldheilerläuferin oder so etwas in der Art. Aber sie war trotzdem sehr freundlich und sympatisch. Aus irgendeinem Grund mochte Litizia die Dame und nach einem Gespräch schien auch eines der Tiere ein Auge auf Litizia geworfen zu haben. Es war der graue Wolf und Silare zögerte nicht lange und erlaubte dem Tier zukünftig Litizia zu folgen. Dies war eine so große und wundervolle Geste, dass sie Silare fast um den Hals gesprungen wäre! Was für eine Freude, einen neuen Freund, neuen Begleiter für ihre Streifzüge durch den Wald kennenzulernen.

Und so lag sie jetzt neben dem Tier. Er strahlte die Wärme aus, die sie seit ihrer Abreise so sehr vermisste und das ruhige Atmen des Tieres beruhigte auch ihr Wesen. Sie überlegte.. sie müsste sich noch einen Namen überlegen. Die grünen Augen schauten zu dem Tier und sie grübelte. Sie sah wie das Fell im Tanz des Himmelslichter silbern schimmerte und so stand ihr Entschluss fest und sie lächelte.

"Ich werde dich Silberfell nennen, mein neuer Freund"

_________________

Leyadhia, Fey'simîl - Waldelfe
Litizia Silberfeder


IRC: LittleUnicorn
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