Siebenwindhomepage   Siebenwindforen  
Aktuelle Zeit: 7.07.25, 17:22

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 1 Beitrag ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Blut & Glauben
BeitragVerfasst: 10.09.09, 01:34 
Festlandbewohner
Festlandbewohner
Benutzeravatar

Registriert: 11.12.01, 18:03
Beiträge: 3398
And though my heart shall bleed
My love will never blacken
And through these lonely streets
I'll honor you every night
My devotion will never fade


:Of The Wand And The Moon: - My Devotion Will Never Fade


Blut & Glauben
Das folgende ist aus der Sichtweise eines Charakters geschrieben

Und wieder war er in Finsterwangen, dort wo alles begonnen hat. Seine Seite schmerzte, die Axt des Geweihten hatte ihn stärker getroffen als er es wahrgenommen hatte in dem Kampf.

Nun saß er am Boden, lehnte an einer Mauer eines ausgebrannten Hauses an, der weiße Waffenrock den er trug färbte sich nach und nach weiter rot und war durchtränkt von seinem eigenen Blut. Erst nach dem Gebet an den Gottkönig schien es ihm langsam etwas besser zu gehen.

Der Zwerg gegen welchen er gekämpft hat, war offensichtlich ein vom Schlächter Bellum berührt Diener gewesen. Die Runen an der Waffe des Zwergen blitzend vor dem Kampf auf und blendeten ihn einen Moment lang. Der Morotai war noch so gnädig gewesen und wollte den Zwergen gehen lassen, so er sich zurückzieht aus dem geheiligten Land, doch wie es sich für die Diener des Schlächters gehört wollte er kämpfen. „Sie vergießen Blut wo sie nur können, sie gieren danach dies zu tun, er verlangt es von ihnen, er durstet danach und sei es nur ihr eigenes“ lehrte man ihm einst und das Blut des Zwerges tropfte bereits auf das geheiligte Land herab bevor sie überhaupt kämpften.

Der Morotai sagte der Zwerg hätte gebeten darum das wir ihm helfen gegen die Pflanzenwesen die ihn attackierten, was der Zwerg bestritt und er hatte recht, er bat nicht darum, einem Kind gleich jammerte warum wir ihm nicht zu Hilfe eilten, andere hätten dieses längst getan. Als sei dieses eine Selbstverständlichkeit dem Feind zu helfen und das gegen die Brut, welche sie selbst hoch gezüchtet haben im geheiligten Land. Der Dank dann für die Hilfe, die der Morotai gewährte, war schließlich Spot, doch streng hielt sich Lunan weiter an das, was er gelernt hat. Wider aller Wut und allen Hasses in ihm, was entfachte durch die Worte des Zwergen die weiter voll von Hochmut und Arroganz waren, hatte er seine Klinge erst gezogen auf das Wort des Morotai hin, als es hieß er solle gegen den Zwergen kämpfen.

Lunan hasste das kämpfen inzwischen, so viel Leid, so viel Elend und er selbst sähte diese Saat einem Meister gleich aus. Alleine für den Gottkönig noch zog er seine Waffe um für diesen zu kämpfen und wenn er sie zog, dann nutzte er sie auch, ganz so wie man es ihm gelehrt hat.

Der Zwerg hatte schnell mühe mit dem Tempo mitzuhalten das er an den Tag legte, er war ein gekonnter Kämpfer, lange diente er unter Waffe, selbst hier auf der Insel hatte er sich einen Namen gemacht und hatte einst schnell eine Führungsposition inne.

Angepeitscht von dem Gebet des Morotai kämpfte er gegen den Zwergen, blind vor Wut, Fanatismus und Glauben. Seine Ehre war ihm das Schild seiner Seele und daran prallten die Worte und Hiebe des Zwergen während des Kampfes ab. Sein Mut wurde zur Waffe mit welcher er seine Gnade, so wie er selbst sein Schwert nannte, führte.

Alle Kraft floss in diesem Kampf aus ihm heraus, bis der Zwerg schließlich über den Kadaver eines erschlagenen Wolfes stolperte und zu Boden ging, selbst ohne einen weiteren Tropfen Kraft lag er da und forderte das er beenden sollte was er angefangen hat. Wieder sprach nur die Gier Bellums nach Blut aus ihm heraus und Lunan verstand diese Worte nur zu gut und besser nun noch die Lehren der Ehrwürdigen Tardukai der ihn unterrichtet hat.

Der Morotai beendete den Kampf schließlich und schritt auf den Zwergen zu, seine Klinge ihm unter die Kehle haltend. Lunan scheidete seine Gnade ebenfalls und Gnade leisen sie ihm auch zu Teil werden. Der Morotai sagte ihm „Wir müssen dich nicht töten, aber wir müssen dich auch nicht erretten.“ Nahm geheiligte Erde auf und zeichnete das Zeichen Angamons auf ihn. Lunan fügte wie selbstverständlich bei „auch den Verblendetsten können noch die Augen geöffnet werden durch unsere Taten, unsere Leben liegen alleine in den Händen des Gottkönigs“ und zeichnete mit seiner Klinge das Zeichen in der Luft nach. So überließen sie den Zwergen der Gnade Angamons im geheiligten Land und ritten fort nach Finsterwangen, beteten und Reinigten so ihre Seelen.

Fast hätte Lunan schwören können eine Dämonenfratze gesehen zu haben während des Gebetes, welche an seiner Wunde saugte. Zwar schmerzte diese stärker beim beten, doch zugleich schenkte dieser Schmerz ihm auch wieder neue Kraft. Dieses Geschenkt, dieses wenige was er noch spüren kann in seinem Herzen…

_________________
Spieler von:
* Velyan Tziradai - Tardukai (Hauptcharakter)
* Velka Artyr - Schneiderin (Nebencharakter)
Bild


Nach oben
 Profil E-Mail senden  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 1 Beitrag ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste


Sie dürfen keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  

Powered by phpBB © 2000, 2002, 2005, 2007 phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de