Immer wieder erkenne ich Schwächen des Charakters bei den Brüdern und Schwestern dieser, unseren Kirche. Und Immer wieder bestürzt es mich und lässt es mich zweifeln. Wie soll der Gläubige den Tugenden der Viere folgen, wenn deren eifrigste Diener charakterliche Unreife offen vor sich her tragen. Ein Lichtblick ist dagegen jener Novice Ionas, doch fürchte man, dass er sich in seiner Selbstlosigkeit zerreißen lassen wird von der Selbstsucht anderer. Man will ihn unterstützen, auf das er den Platz erhält der ihm zusteht. Auch beeindruckt mich die Unerbittlichkeit des Calmexistus Salanus, der gegen alle Widerstände sein streben nach Wissen und der Suche nach der wahrsten Wahrheit fortführt. Frei von negativen Bestrebungen folgt er diesem Weg, trotzt Demütigungen an welchen jene, die sie ihm zufügten, zerbrechen würden. Nur ein wahrhaft reines Gewissen kann so handeln. Schon allein der Anblick wie er im Schrein des Astrael steht, aus dem Fenster sieht, erhaben, entrückt und mit verzückter Mine, im Disput wohl mit dem Herren Astrael persönlich. Welch leuchtendes Beispiel für uns alle.
Die Vorbereitungen sind nun endlich getroffen. Meine Brüder des Raaniter Orden stehen mir zur Seite. Tapfere, unerbittliche Krieger sind es, Geist und Körper den Vieren gewidmet, durchflossen allein von den Tugenden der Vier. Sie werden eine bedeutende Rolle spielen.
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