Die hier gezeigten Ereignisse beschreiben vielleicht Erlebnisse oder Gehörtes, Gesehenes, Gelesenes oder einfach nur Empfundenes.
Der Kampfplatz bei Falkensee, ein passender Ort für den Kampf. Ging es ihm durch den Kopf. Stur hatte er sich dem finsteren Verführer gegenübergestellt. Der Hass in den Augen von dessen Begleiterin schien ihn aufspießen zu wollen.
Geh weg, lass uns zufrieden.
Erklangen ihre Worte in dem bekannt bissigen Ton den sie immer an den Tag legte. Nur hatte die Stimme eine unbekannte schneidende Komponente gewonnen. Die Haut des Spielers vor dem Bildschirm erhob sich zu einer Gänsehaut.
Nein ich gebe dich nicht auf. Wir sind verbunden und das weisst du auch.
Die Worte, stark im Glauben, die Haltung vorsichtig, die Gefahr war imminent. Gelang es ihm nicht hier etwas auszurichten, er würde vielleicht für immer jemand wichtiges verlieren.
Du solltest gehen bevor es gefährlich wird.
Seine Stimme war die eines Jägers, eines Jägers der wusste dass sein Handwerk geübt, die Beute ihm unterlegen war. Sie war kühl, distanziert. Erneut ein Schauer auf den Unterarmen des Spielers.
Ich kann sie nicht gehen lassen. Nicht mit dir.
Erneut vollbrachte er es die Unsicherheit und den Rausch des Blutes in seinen Ohren zu verbergen. Wenn er nur stark genug wirkte, würde er es vielleicht schaffen diesen Wahn zu durchbrechen. Der dunkle Beherrscher begann seine Hände zu bewegen, leise Worte verließen seinen Mund und dann... die Blitze, sie trafen ihn auf der Brust, gingen durch seinen ganzen Körper, schüttelten ihn durch, fügten ihm Verbrennungen zu. Er fiel auf die Knie, ballte die Wut, den Schmerz den er empfand, seine Hand ruckte vor und öffnete sich dem Bösen um ihm den Schmerz den er gab zurückzuschenken. Ein Lachen durch einen Vorhang von Schmerz und Hitze.
Mehr hat man dir nicht beigebracht?
Der Spieler hatte immer irgendwie den Eindruck gehabt, die Ausbildung IG währe sehr Jedihaft gewesen. Konnte das SEIN Thronsaal-Moment sein? Ein dunkler Meister und die Frau die auf der Schwelle zu Angamon stand? Und er der Jedi der gegen die Kraft des Mächtigeren versuchte die Frau nicht fallen zu lassen. Gebeutelt und den Schmerz in den Ohren Ein kämpfendes Paar auf dem Duellierplatz näherte sich, sie trugen offizielle Insignien, waren offenbar aus dem nahen Falkensee.
Ist hier alles in Ordnung?
Die Stimme richtete sich nicht an ihn, der noch zuckend auf dem Boden lag und Schmerz fühlte, nein sie richtete sich an den Widersacher... der Ton, der einer lockeren Plauderei. Hatte der Mann nicht mitbekommen was hier geschehen war? Doch hatte er, der Spieler vor dem Bildschirm schmunzelte. Die kurze Hoffnung errettet zu werden von anderen dahin... sie gehörten dazu. Der Magier schickte sie weg. Sie gingen, sie wanden sich ebenfalls ab, ein Aufrappeln ein schwaches Kämpfen, ein letztes Aufbäumen, die Drohung sie zu suchen.
Kümmer dich um ihn.
Eine Anweisung wie ein Herr der seinen Hund auf den Dieb hetzt. Die Frau bewegte ihre Hände, er wurde mit den Füßen am Boden festgenagelt, nein seine ganze Haltung fror ein, er wurde unbeweglich, alles weitere lag nicht in seiner Hand. Die Aufregung des Spielers konnte kaum größer sein, nun war er einem finsteren Magier ausgeliefert auf Gedeih und Verderb und vielleicht würde die Mitspielerin aus seiner Gilde ihm den Todesstoß versetzen. Er atmete durch und machte sich bereit, bereit zu kämpfen, aber auch bereit zu fallen, tief in die Dunkelheit der unbewussten Existenz. Sie hatten etwas gesprochen, nun zog die Frau den Dolch, ihr Blick schien seltsam leer, doch ihre Wut und ihr Hass war weiterhin stark und so flog der Dolch auf seinen Bauch zu, diesen durchbohren wollend. Die Lähmung hob sich auf, der Spieler war bereit die Verletzung zuzulassen. Erst einige Tage zuvor hatte der Charakter von seiner Lehrerin gelernt was es für ihn beudetete zu sterben. Doch die Hand der Frau bekam einen Schlag, die Klinge wischte nur durch den Stoff und er zog sich einen Kratzer am Bauch zu. Durchatmen beim Spieler. Der Magier hatte ihre Hand abgelenkt. Sie währe bereit gewesen ihn zu töten. Er trat hinter ihn, versuchte ihm klar zu machen dass es sinnlos währe. Sein Verstand sträubte sich. Wie konnte sie ihm erliegen, wie alles aufgeben dass sie ausmachte... der Verderbtheit anheim fallen?
Geh... ich kann dich nicht gebrauchen. Kümmer dich um seine Verletzungen.
Wie ein Urteilsspruch sprach er kalt seine Worte... gen der Frau. Entliess sie aus ihrem Dienst. Ein Aufatmen, sie sträubte sich... der dunkle Beherrscher verschwand. In der Luft noch der Geruch von Ozon und verbranntem Fleisch. Sie kam auf ihn zu. Wendete ihre Kraft nun auf um ihm zu helfen. Er war kraftlos, kaum imstande zu stehen. Er lehnte erst ab hatte jedoch keine Wahl, er hatte zu viel Kraft verloren. Sie schien zornig dass er ihr diese Chance genommen hatte, aber irgendetwas war auch von ihr abgefallen. Die nächsten Tage würden zeigen was...
_________________ Über eine Hexe: Ich wäre vorsichtig. Erst heisst es "Ihr gefallt mir" und kaum dreht Ihr Euch um... Zack! Frosch!
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GS Hexen
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