….moordrig lag es in dem dunklen Kellergewölbe, kein Wunder war er doch feucht und die Kanalisation welche sich nur eine Wand entfernt aufhielt war nicht ganz unschuldig daran. Dieser Geruch kam ihn bekannt vor, er drehte dein Kopf und sondierte die Umgebung schnell wurde im bewusst wo er sie sich befanden. Es war sein Zufluchtsort, der Ort wo er Seelenfrieden fand, der Ort wo er seine Energie auflud. Hier fand er die Ruhe vom hektischen Leben oben an der Oberfläche, hier konnte er für sich und seinen Gott sein. Oben musste er eine Maske anlegen, gute Miene zum bösen Spiele machen. Die Verblendeten in ihren falschen Glauben lassen und mit ihren Lügen leben lassen. Es war seine Kapelle, er wusste noch ob es gestern wäre. Wie der Tardukai den steinernen Tisch mit dem Pentagramm im Namen des Herren weihte und ihm auftrug ein Bild vom Fürsten Razziel über diesen anzubringen. Doch der Tardukai war schon lange weg und nun war es an seiner Zeit die Predigten zu übernehmen und für das Seelenheil zu beten. Doch zuerst wurde der Ort der Zuflucht sich wandeln in den Ort seiner Pein. Sein Mentor schritt auf ihn zu und hob sein rechte Hand hoch empor, viel höher es als es eigentlich nötig wäre um das zu vollführen was er gleich tun würde. Doch war es Symbolisch gemeint und sollte ihm nochmal zeigen wie niedrig, unwichtig und ersetzbar er war. Im nächsten Augenblick sauste die Hand auch schon herunter und sein Mentor verpasste ihn eine Ohrfeige. Stumm ertrug er den Schmerz, es war Garnichts im Vergleich dazu was gleich folgen sollte. Gefolgt von zornigen Worten sprach der Mentor: „WAS bei allen neun Höllen Was fällt euch ein mit dem Perfekten zu spielen?“ fauchte ihn sein Mentor an “Ihr seid ein Nichts ein Niemand, Schund... Müll... Fleisch auf Knochen gezogen und ihr denkt die Perfekten, lassen sich von euch als Spielzeug gebrauchen“ stumm erwiderte er nichts auf die Worte seines Mentors, er war ja selbst Schuld wieso hat er das bloß getan? Sein Mentor blickte zur Adepta und sprach dann gebieterisch: „Straft ihn, für seinen Frevel.“ Ohne zu zögern nahm die Adepta ihre Aufgabe wahr.
Sie ging auf ihn zu, er wich nicht von der Stelle und blicke sie nur mit seinen ausdruckslosen Augen an. „Gex Poiz Kre!“ zischt sie ihm mit zur Faust geballten Händen. Stechende Schmerzen traffen ihn und er sackt zusammen, greift sich mit den Händen an den Kopf. Er kannte den Schmerz nur zu gut, wie oft hat er ihn erleben müssen, doch war es jedes mal eine Tortur an welcher er von mal zu mal Gefallen fand. Die Adepta ließ für eine Weile nach um darauf hin nur noch Stärker nachzusetzen und dabei ihm die Worte „Cre Telu“ entgegen zu fauchen. Unerträglich Schmerzen, er windete sich auf dem Boden, wie ein Wurm , welcher er doch war und es nicht anders verdient hat. Als ihn dann plötzlich die Sinne schwinden, wandelt sich der Schmerz in ein süßes Gefühl ob es der Einfluss von Kulmar Sanghulis ist? Er schleißt die Augen für einen Moment, beflügelt von dem Glücksgefühl öffnet er sie wieder und sondiert zunächst für einen Bruchteil einer Sekunde die Umgebung. Schnell wird ihm bewusst wo er sich befindet. Den Ort kannte er gut, das große Anwesen wo SIE wohnte die er so liebte über alles, das Haus war leer, ungewöhnlich normaler weiße liefen hier unzählige Angestellte und Dienstboten herum stammte sie doch aus dem Adel. Er schritt langsam durch die einzelnen Zimmer auf dem weichen kunstvoll verzierten Teppich. Das Haus war herrschaftlich eingerichtet überall hingen Bilder von großen Persönlichkeiten. Er trat in die einzelnen Räume und konnte in jedem kamen Erinnerungen an SIE wieder. Das Haus war von einer unheimlichen Stille Umgeben fast schon unheimlich. Er schreitet die Treppe hinauf zu den oberen Stockwerk, die prächtige breite Treppe krächzte verzerrt unter seinem Gewicht auf und das krächzen verteilte sich im Haus ohne das jemand darauf reagiert hätte. Er betrat das weiträumige Schlafzimmer mit dem großen Himmelbett in der Mitte. Die Vorhänge waren zugezogen, doch waren sie durchsichtig genug das er erkennen konnte dass jemand dort liegen würde. Wie oft haben sie sich in diesem Bett der Sünden Vitamas hingegeben als ihr Mann der ehrenvolle Ritter auf Reisen war. Tat es ihm Leid? Nein bestimmt nicht zu schön war ihre Nähe, zu verführerisch, zu gut ging es ihm mit ihr. Er trat eilig mit einem Lächeln auf dem Lippe näher an das Bett heran, streckte den rechten Arm aus um den Vorhang zurück zuziehen. Sein Arm verdeckte ihm zuerst die Sicht was er danach sah ließ ihn zurück weichen, das Lächeln verflog eilig und er machte ein an gewidertes Gesicht bevor seine Hand denn Mund verdeckte, so groß war der Eckel. Bald darauf machte sich Angst breit und er betrachtet den Körper der da Lag genauer. Es war SIE jedoch lag sie da schon wohl mehrere Tage der Geruch von Verwesung lag in der Luft, welcher durch den Vorhang zurück gehalten wurden. Eine Wunde am Bauch, der Verwesungsprozess hatte bereits angefangen. Überall waren Fliegen auf ihr welche wohl in ihr schon Eier gelegt haben und kleine Würmer krochen aus Augen und Ohren heraus. Angstschweiß lief ihn die Stirn herunter. Als er plötzlich Stimmen von draußen wahrnahm ein großer aufgebrachter Haufen, laute Schreie und Hetzwörter nahm er wahr. Dann plötzlich das Krächzen der Treppe begleitet von einem lauten Getrampel welches es fast übertönte. Die Tür wurde krachend aufgeschlagen. Ein großer Haufen aufgebrachter Menschen wollte hinein, bewaffnet mit Heugabeln und Fackeln. „Dort ist der Mörder“ rief einer von ihnen und sie stürmten auf ihn zu.
Stille, Dunkelheit, er öffnet die Augen und blickt in ein weibliches junges Gesicht, die Adepta, er war wieder im Keller oder war er niemals weg? Er blickte in ihr Gesicht, die tief blauen Augen, die blonden Haarsträhnen die in ihrem Gesicht hingen und die spitzen Lippen, irgendwie sah sie schön aus. Sie schien mit ihm zu reden aber er hörte sie nicht nur ein rauschen ein wispern von tausenden von Stimmen, die zu ihm Sprachen:“ Angst, Furcht, Schrecken, Eckel vergiss SIE, SIE ist TOT“ er schüttelte sich. Er wusste nun was geschehen ist, es war ein kleiner Ausflug nach Agoth’ro’Hawenn dachte er sich. „Adepta“ sprach er zu der Frau sie erwiderte aber nur kühl: „ Magistra“ und legte ein süffisantes, kaltes Schmunzel auf ihre schmalen Lippen. „Es hat euch schwer mitgenommen, ihr solltet euch ausruhen“: sprach sie emotionslos zu ihm ehe sie sich umdrehte und hinter der schweren Eisentür verschwand. „Ja das müsste er wirklich“ dachte er sich und erhob sich vom kalten Steinboden. Schritt dann langsam in seine Gemächer und legte sich in sein Bett.
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