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 Betreff des Beitrags: [Malthust]Blutiges Schauspiel in den eigenen Reihen
BeitragVerfasst: 7.12.09, 18:08 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 16.11.08, 22:33
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Nach dem gestrigen Waffenrat gingen Leutnant Caoimme, Korporal Cacama, Soldat Menzer, Enoah Adorne und Intendanta Bruch aus dem Nordtor. Auf dem Weg dahin hörte man nur ein erbostes brummeln von Intendanta Bruch und die Aufforderung an die Soldaten, dass sie schweigen sollen. Durch ein Portal vor Brandenstein angekommen war die Stimmung der Gruppe weiterhin angespannt, nur der Korporal und der Soldat blödelten herum, lachten und ahnten anscheint nicht was ihnen bevorstehen würde. Auf dem Weg zur Burg fiel immer wieder der Name "Freifrau Nhergas". In der Burg angekommen verschwand die Gruppe in den Wachräumen...

..."Ich bin es Leid mich für diese Soldaten rechtfertigen zu müssen! Bringt sie zum schweigen Herr Adorne!"...
..."Falsch! Nicht Korporal, sondern Freier Cacama!"...

... wenige Augenblicke später war der Raum in dem sie verschwanden voller Blut, Enoah Adorne und Intendanta Bruch lagen auf dem Boden - Leutnant Caoimme lag im oberen Teil der Burg.

Soldat Menzer und Korporal Cacama waren entkommen.

Tief in der Nacht konnte man einige Soldaten beobachten wie sie die schwer verwundete Intendanta Bruch durch den Innenhof trugen und sie ins innere der Burg brachten...


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 Betreff des Beitrags: Re: [Malthust]Blutiges Schauspiel in den eigenen Reihen
BeitragVerfasst: 7.12.09, 18:33 
Edelbürger
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Beiträge: 1668
Instinkt… auf etwas anderes konnte er sich jetzt nicht mehr verlassen…

Der Magus lag am Boden… Bruch lag am Boden… und Erin ging gerade zu Boden, er wusste noch gar nicht was er getan hat… es ging alles so schnell an ihm vorbei, und dennoch so langsam als wäre er in Trance…

Menzer schrie etwas… Leandra! Sie stürmte nach vorn, er griff zu seinem Kolben und half Menzer die Soldatin zu Boden zu werfen… was hatte er getan?! Er blickte auf die Verwundeten und auf dass Blut an seinen Händen…

Sie mussten verschwinden! Er packte sich die verwundete Erin und warf sie sich über die Schulter, beide stürmten nach oben und trafen sogleich auf Halgar und eine Armee aus Bürgern, Nortraven und Orks… woher wussten sie was geschehen war?

Die Wachen an der Mauer standen starr wie Säulen als sie sahen wie ihre Kameraden mit dem Leutnant als Geisel über die Mauer stürmten… Cacama nutzte die Gelegenheit und lief so schnell er konnte… doch wieder stand Halgar ihm im Weg… dieser verdammte Nortrave, Menzer hatte keine Munition… und er würde keinen Berserker besiegen können… panisch dachte er darüber nach, während er schon hörte wie sich auf den Mauern die Wachen formierten…

Ihm blieb nichts anderes übrig… er packte Erin mit den Händen und schleuderte den geschundenen Leib so stark er konnte gegen Halgar… er sah noch wie sie aufgefangen wurde, wieder schrie Menzer etwas… er drehte sich um und lief so schnell er konnte…

Plötzlich spürte er einen Schmerz im Rücken und ging ächzend zu Boden… ein Pfeil! Die Wachen waren aus ihrer Lethargie erwacht und haben auf ihn geschossen!

Schnaufend stand er wieder auf und lief so schnell es noch ging… als er zurück sah lächelte er…

„Was ein Spaß!“. Rief er trotz der Schmerzen und schon war er im Dickicht des Waldes verschwunden…

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 Betreff des Beitrags: Re: [Malthust]Blutiges Schauspiel in den eigenen Reihen
BeitragVerfasst: 7.12.09, 19:35 
Edelbürger
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Zitat:
Cho will einkaufen gehen.
Für was braucht er dazu den besten Jungaikar des Stammes?
Bestimmt weil er zu blöd zum rechnen ist!


Das ging dem Jungaikar auf dem Weg nach Brandenstein durch den Kopf. Sie kamen dann in der Seeschlange an.
Zitat:
Brah wie langweilig.
Wieso sind diese Giz wieder so dämmlich sind wir Oger?
Was haben die gegen meinen Schneeorken.
Lass ich ihn hald schmelzen.
Muss der sich so aufregen.
Besser ich beruhige ihn sonst gibt es hier bald 4 tote Giz.


Ja das ging dem Ork durch den Kopf als der Cho wissen wollte wo die Wachen sind.

Zitat:
Ich schlug ihm vor das wir zur Burg schauen.
Jetzt ist hier so ein Trave und irgendwelche Aufregung um eine geschlossene Tür.
Wo ist diese verdammte Ärin die soll uns die Rüstung geben und gut.


Dann ging die Tür auf und eine Frau schrie irgendwas heraus.

Zitat:
Besser ich sag dem Cho das das hier faul aussieht.
Ich rufe besser die Geister um Unterstützung falls es noch zum Zhnäzz kommt.


Der junge Orkschamane grunzte etwas gebieterisch gen Himmel und seine Schädel auf dem Rücken gerieten in Wallung, dann glommen ein paar Schädel auf und ein mysteriöser Nebel kam aus ihren nun geöffneten Mäulern und kroch gen Cho dan schien der Nebel einfach zu verschwinden.

Zitat:
Wo ist diese doofe Ärin.
Blöde Giz.
Wie kann man ein Weib zum Cho machen?!
*leichtes kopfschütteln*


Dann schrie irgendwer sie sind gen Westen geflohen.

Zitat:
Jetzt will er wissen wo Westen ist.
Jetzt laufen wir halt gen Westen ich hab ja nichts besseres zutun.
Hoffentlich finden wir bald Ärin.


Sie liefen durch den Wald im Westen von Brandenstein und der Cho sucht wütend nach Ärin. Nach einiger Zeit schlug der junge Orkenaikar vor besser wieder zur Burg zu gehen.

Zitat:
Verdammte Giz!
Mir ist langweilig!
Besser ich tue was sonst verrode ich hier!


Der junge Aikar rief nach Ärin und schaute sich um und fand sodann eine Frau welche ihm zeige wo sie ist.
Er rief weiter nach ihr bis dan dieser komische Trave Halkar die Tür öffnete und sie rein lies.
Dann befahl der Cho das der junge Aikar die Frau heilen soll.

Zitat:
Ja klar ich hab nichts besseres zu tun als diese dämliche Frau zu heilen.
Wer weis ob die Geister so ein minderwertiges Wesen überhauptzt heilen.
Naja Befehl ist Befehl.


Der junge aikar hob eine Pranke an und sprach gebieterisch:" Mez kaizztär thäz Läpähntz kommähntz unth hailähntz thän giz tha!"
Die Schädel am Stab auf dem Rücken gerieten in Wallung und mansche begannen aufzuglimmen.
Dan öffneten sich die Mäuler der Schädel und jener seltsame und so gruselig wie in einem Moor anmutende Nebel trat aus ihnen heraus und kroch zu der Menschenfrau hin.
Da drang er dann in die Körperöffnungen der Menschenfrau ein und man sah wie die groben Wunden langsam vergrintenten und dann heilten, jedoch reichte die Macht seiner Geister nicht sie vollkommen zu heilen und so riet er an das sie besser bisschen ruhe halten soll bis auch der Rest geheilt ist. Über dem Berg sollte sie sein.

Zitat:
Bekommen wir nun endlich unsere Sachen?
Wo tragen die sie hin?
Ich bekomme hier gleich einen Anfall und dann gibt es Tote!


Der Aikar folgte der Frau zu einem Haus wo er klopfte und er nach vielem Reden auch eingelassen wurde.
Da sass die Frau nun im Keller und er fragte sie nach der Rüstung, welche er auch prompt bekam.

Zitat:
Na endlich hab ich das Teil!
Nun nur noch den Cho finden.
Wer weis wo der wieder steckt.


Er verließ das Haus und ging zum Markt wo er wartete.
Dann waren da zwei Giz welche das Hospiz suchten.
Da sie wohl keinen Heiler fanden wanden sie sich gen Ork zu und beschauten ihn.

Zitat:
Was glotzen die so doof?
Wollt ihr sterben?
Nein das ist mein Stab!


Der Mann in grau fragte den Ork ob er den Stab kaufen kann den er hat mit seiner Fledermaus darauf.
Der junge aikar meinte nur ein schlichtes:"NOARGH!"


Zitat:
Wann kommt der Cho endlich?
Mir ist langweilig!
Ob der Baum da gut brennt?


Dann kam der Cho endlich und der Ork junge Aikar stand auf und ging mit ihm wieder gen Lager der Ka´zla.


Anm. d. Red.:Beleidigungen sind nicht persönlich gemeint. Zitate sind Gedanken.

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Ich bin nicht verrückt, ich bin nur nicht benutzerfreundlich!


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 Betreff des Beitrags: Re: [Malthust]Blutiges Schauspiel in den eigenen Reihen
BeitragVerfasst: 8.12.09, 20:40 
Victors Blick war gerade zu starrend und grinsend nach vorn gerichtet, als sie der Stadtmauer näher kamen.
Der verordnete Hausarrest war nicht spurlos an ihm vorbei gegangen. Er starrte genau auf den Hinterkopf einer Uniformierten, die das Abzeichen eines Leutnants der Malthuster Armee auf der Brust hatte.
Zitat:
„Leutnant…Leutnant, Leutnant, Leutnant. Was habe ich mir in der Burg nicht alles überlegt und es doch verworfen. Wie ihr Kopf wohl aussehen würde, wenn das Schwert drin steckt, welches sie selber zweischneidig führt? Würde sie der Totengräber auch nach zweierlei Maß bemessen, wie sie es tut, und einen viel zu kleinen Sarg anfertigen? Wie ulkig!“

Der Mann in Soldatenuniform lächelte verträumt.

Die Malthuster Gesandtschaft kam gerade vom Ersonter Waffenrat, einer Veranstaltung, auf die er als Leibwache des Leutnants getrost hätte verzichten können. Auf dem Weg zur Burg meinte die Intendanta, Frau Bruch, er habe eine gewisse Freifrau Nhergas beleidigt. Er konnte sich keinen Reim daraus machen. Hatte er ihr eine verpasst? Nein, das hätte er sicher in Erinnerung behalten. Wieder schossen ihm Gedanken zu den vorangegangenen Ereignissen durch den Kopf.
Zitat:
„Diese Ersonter sind so arrogant und hochnäsig, da steckt doch Einer im Hintern vom Anderen. Noch besser ist diese aufgeblasene Nebelkrähe, die sich Freifrau nennt, bei jeder wichtigen Veranstaltung rum fliegt und ihren Unrat mit ihrem Geschwätz in der Gegend verteilt. Ich….sie…..beleidigt? Hätte ich ihr doch nur den Schnabel gestopft…“

Die Mauer war schon einige Schritte hinter ihnen und die Malthuster Soldaten näherten sich der Burg. Sein Pferd an der Seite entlang führend schloss der Soldat seine Augen mit der Absicht sich zu beruhigen. Doch dann geschah das, was er befürchtet hatte. Er konnte es einfach nicht. Eine kleine Ader am Handgelenkt pulsierte zu seinen immer schneller werdenden Herzschlägen. Während des Arrests hatte seine krankhafte Wut, die er für gewöhnlich sadistisch und eigennützig an Tieren, Goblins und Mitbürgern ausließ, ihr signifikantes Jahresmaximum erreicht. Als diese kleine Eigenart von ihm das letzte Mal auftrat musste Victor das Festland verlassen. Es war ihm ein bisschen peinlich.

Erst als die Tür hinter ihnen geschlossen wurde machte der erst kürzlich Kahlrasierte die Augen wieder auf und bemerkte, dass sie schon da waren. Erin hatte wieder ihre missgelaunte Miene aufgelegt und Frau Bruch machte mit den Beschuldigungen weiter.

„Da die Peitschenhiebe ja wohl nicht wirken bei diesen Soldaten würde ich eventuell eine magische Bestrafung durch Herr Adorne nahe legen.“

Magie, wie er sie doch hasste. Für die Lösung alle Probleme gab es genau ein Wort, Magie!
Diese Sache, die er wie kaum etwas anderes in der Welt verabscheute, sollte ihm nun angetan werden. Durch die Hände seiner eigenen Landsleute. Es fiel ihm schon schwer durch das Portal zu gehen um nach Ersont zu reisen, doch die angekündigte Züchtigung brachte das Fass zum überlaufen. Victor wendete sich rasend vor Wut herum und schrie die Intendanta an, dass niemand mit ihm etwas Magisches anstelle. Es war ein ungemein drohender Klang. Der Leutnant beschwichtigte und versicherte ihm, dass nichts Magisches geschehen werde. Das tat seiner Rage keinen Abbruch. Frau Buch machte mit ihrer kleinen Ansprache weiter:

„FREIFRAU NHERGAS hat sich bei mir beschwert und mit Konsequenzen gedroht und ich sie nur besämpftigen kann, indem ich ihr sage...“
Zitat:
JA?! Was willst du ihr sagen du verlogenes Stück Dreck? WAS?!

Doch eh sie ihm seine nicht gestellte Frage beantworten konnte, fragte schon der Leutnant, was denn nun gesagt worden sei. Frau Bruch entgegnete sofort:

“Ich lasse es nicht soweit kommen Freifrau Nhergas einem "Verhör" zu unterstellen. Jenes wäre absurd, eine Adelige wird nicht vor Soldaten gestellt.“

Victors Faust ballte sich und er vermochte nicht einmal jene zu lösen, selbst wenn er es gewollt hätte.

„Sie hatte etwas falsch verstanden“, sagte er zähneknirschend

„Also nennt ihr Freifrau Nhergas eine Lügnerin?“ , sprach Bruch ihn wieder von der Seite an, was ihm mit jeder Sekunde immer weniger zu gefallen schien.

Der Leutnant schaute ihn auffordernd an:

„Falsch verstanden... na dann raus damit was sie denn falsch verstanden haben könnte“

Ich habe zu Cacama gemeint,…

Mittlerweile konnte er den Geruch der Beiden schon nicht mehr ertragen und er ging einen Schritt zurück.

dass es wohl einen Sumpf in der Nähe der Burg geben müsste…weil ich die ganze Zeit Frösche quaken hörte.
Sie dachte wohl sie wäre gemeint und hat rumgeplärrt.


„Wie eine alte Vettel!“, warf Cacama ein.

Würde sie dieser ekligen Frau mehr Glauben schenken, als ihrem Kameraden? Hatte sie es denn nicht in letzter Zeit schon zu bunt getrieben. Sein Brustkorb hob und senkte sich vor Erregung und in wütender Erwartung, was sie nun sagen würde.

"Gut wisst ihr was ihr beiden... ich hab auch langsam die Nase voll von euch
Vor euch steht Nergahs, egal wie sehr sie rumbrüllen mag…"


“Muss man die kennen?“

“Ich wusste nicht, wer sie ist“

“…sie darf es und ihr beiden habt den mund zu halten“

“Sie hat sich auch nicht vorgestellt“

“Wann habt ihr es erfahren?“

“Erst als ihr es uns gesagt habt“

“Fräulein Nhergas ist auf jedem zweiten Bild auf der ganzen...Insel abgebildet... Sie hat sogar eine Statue!“

„Ich werde mich weder für etwas entschuldigen dass ich nicht getan habe, noch werde ich eine Bestrafung hinnehmen!“

„Soldat Cacama, Rekrut Menzer... es reicht. ganz ehrlich ich habe einfach keine Lust mehr, mir mit euch ständig meine nerven zu belasten“

„Eure Nerven zu belasten?“


Victors linkes Auge zuckte kurz und mit einem Mal verschwanden die Farben aus seiner häßlichen Welt. Der Leutnant, Frau Bruch, der Raum waren nur eine Darstellung unterschiedlicher Grautöne. Er wunderte sich kurz innerlich darüber, konzentrierte sich jedoch wieder auf die Situation und fing an den Leutnant so laut anzuschreien wie es nur ging, doch seine Lippen blieben stumm.
Zitat:
„Du Hexe! Als diese Rekrutin, Tjivra, mich fast umgebracht und eine verrückte Kriminelle beschützt hat was hat sie gekriegt? WAS HAT SIE GEKRIEGT?! Buddeln und sich entschuldigen! Ich werde von dir eingekerkert für Schlägereien, die ich außerhalb meiner Dienstzeit hatte. Ich, dein bester Mann, werde ständig belangt für die letzte SCHEIßE! Und jetzt degradierst du mich?! WEIL DIE NEBELKRÄHE DAS SAGT?! Na warte…nun gebe ich dir einen wahrhaft guten Grund…“

Es machte Klick in seinem wirren Kopf und er ging einen weiteren Schritt zurück, die Hand zum Wurfbeil wandernd. Er musste sich grad den Leutnant mit dem Ding im Hals vorstellen und diesmal war es besonders komisch. Victor hatte einen glasigen Blick drauf, lachte laut los in seiner grauen lieblosen Welt und schien auch nicht damit aufhören zu wollen. Cacama wurde freundschaftlich in die Seite geknufft, der auch anfing zu schmunzeln.

„Was wir nicht alles für Ärger haben... nur wegen euch Frau Leutnant!“

„Enoah... Rekrut Menzer und Cacama... habt Spaß mit ihnen
Bringt diese Männer zum schweigen."

Zitat:
"Ach Leutnant was wir nicht alles für Ärger haben…nur-wegen-euch.“

„Falsch!“
„Falsch!“


Entgegneten die Beiden ihr fast zeitgleich

“Nicht Soldat Cacama… Freier Cacama!“

“Ihr kommt hier nicht raus bis ich es nicht sage“

“Oh doch...“

Der Leutnant warf einen viel sagenden Blick zum Magier an der Tür

„Dolores defendear…TPZHUT“

Herr Adorne hatte kaum angefangen und stoppte sofort mit der Zauberformel. Er sah auf die Wurfaxt, welche sich in seine Rippen gebohrt hatte. Victor war noch in der Wurfhaltung und griff dann sofort zu seiner Armbrust. Alle Anwesenden, außer Cacama, der schon seinen Kolben zog, waren wie paralysiert.
Zitat:
WARUM STEHST DU NOCH?!

Er fing wieder an hemmungslos krank loszulachen und pumpte den armen blutenden Mann mit Bolzen voll bis dieser regungslos zusammenbrach. Dann drehte sich der außer Kontrolle geratene Soldat zu seiner Vorgesetzten um, die schon lauthals schrie und die Wachen alarmierte.

Soldaten, festnehmen!

„HARHARAHRAHR….Tschüß“

Und auch sie sackte blutend zusammen. Er rannte sofort zur Idendanta und rammte ihr den Kolben der Armbrust in das Gesicht, worauf sie bewusstlos zusammen brach. Von draußen kam ein Tumult und jemand machte hinter ihnen die Tür auf. Es war Leandra, seine Ex-Kamerdin. Sofort stürmte der Wahnsinnige zu ihr, schmiss sich gegen die Pforte und versuchte mit seinem Gewicht dagegen zu halten. Victor schaute in Cacamas Augen, während immer wieder versucht wurde die Tür zu öffnen.

„Menzer, wir kommen nicht raus...“

“HARHARHARHAR…Das seh ich…HARHARHARHAR“

“Ist vorbei Kamerad.“


Victor war im Rausch der Gewalt, Wörter wie „vorbei“ waren ihm in diesem Moment fremd. Sie mussten es über die Zinnen versuchen und Leutnant musste mitkommen, sonst wäre geschossen worden. Und die da hinter der Tür…musste nun sterben. Das wurde ihm klar, er drehte sich um und riss die Tür auf.
Leandra hatte schon ihr Schwert gezogen, starrte nun aber doch überrascht in den Lauf seiner Armbrust. Kaltherzig drückte er laut lachend ab. Sie schrie auf als der Bolzen ihr ihr eindrang und stürmte auf ihn zu. Cacama erledigte mit dem Kolben dann den Rest, als sie den Raum betrat.

Sie packten sich Erin und stürmten nach oben, auf die Zinnen. Draußen wartete schon eine riesige Menge aus Elfen, Nortraven, Orks und Menschen. Vor ihnen stand auf einmal Halgar, der Mann des Leutnants und Berserker der Nortraven. Sie machten ihm schnell klar, dass wenn sie sterben würden, auch der Leutnant stirbt. Kämen sie frei, wäre alles in bester Ordnung. Sie eilten mit dem blutenden Leutnant die Zinnen entlang den Ausgang nach draußen ansteuernd. Kurz vor den Treppen wähnten sie sich schon in Sicherheit, doch der wütende Ehemann folgte ihnen und schmiss sich überraschend und kühn nach vorne. Cacama schaffte es noch den Leutnant als Schutzschild zu missbrauchen, verlor sie aber aus den Händen. Als sie keine Geißel mehr hatten setzten die Soldaten im Burghof auch schon sofort auf sie an. Victor drehte sich um so schnell er konnte und nahm die Beine in die Hand. Er spurtete die Treppen herunter, brach sich fast die Beine dabei, kam zum unbewachten Ausgang und rannte was das Zeug hält. Von den Mauern weg, bloß von den Mauern weg. Als er schon fast beim alten Gutshof war spürte der Rennende einen stechenden Schmerz in der Schulter. Ein Soldat auf der Mauer hatte ihn noch mit einem Armbrustbolzen im Lauf erwischt. Er wurde immer langsamer und schleppte sich blutend aus der Schusslinie. Der Verletzte kam an die Küste und brach dann bewusstlos zusammen.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Malthust]Blutiges Schauspiel in den eigenen Reihen
BeitragVerfasst: 10.12.09, 01:12 
Edelbürger
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Wut. Blinde und ungezügelte Wut. Nicht mehr und nicht weniger verspürte sie, als sie die Tür aufriss, um mit gezogener Waffe auf Victor zuzustürmen.

Zitat:
Ihr dreckigen verräterischen nach Goblinscheiße riechenden Bastarde! Was habt ihr getan?! Ihr wart schon immer die ach so harten Jungs, aber das hier? Ihr seid das Wasser eures Körpers nicht wert! Keines Tropfen davon!


Hatte sie es gerufen? Oder nur gedacht? Sie wusste es nicht. Der Sandsturm hatte sie bereits ergriffen, emporgewirbelt, fortgetragen.

Ein einziger lauter Aufschrei entfuhr ihr, während sie bereits ihren Säbel durch die Luft sausen ließ. Kat hatte sie im Griff, steuerte ihre Bewegungen, ihren im Laufe der Zeit mehr und mehr furiosen und ebenso für ihre Gegner schmerzvollen "Tanz". Blind vor Wut. Ihr Auge nur auf ihr Ziel gerichtet - in diesem Falle Victor. Sie stolperte beinahe, in diesem Moment nicht realisierend, daß sie über den blutüberströmten Körper von Fräulein Bruch gesprungen war, obwohl jener Körper es war, den sie zuerst erblickt hatte, als sie die Tür das erste Mal aufgerissen hatte.

Zwei schnelle und präzise Schläge hatte sie wohl gegen Victor führen können, als ihre Augen, lodernd wie zwei kleine Kaminfeuer, sich etwas weiteten. Erstarrten. Jäh wurde sie von Schmerz ergriffen und in die Realität dessen zurückgeholt, was Kat ihr gerne verheimlichte, wenn er von ihr Besitz ergriff. Verletzbarkeit.

Schon kurbelte Victor erneut wie ein Wahnsinniger seine Armbrust zur Spannung. Auch Cacama war herbeigeeilt, nutzte ihren Schreckmoment ob des Bolzens, der nur knapp unterhalb ihres Herzens in ihrem Oberkörper steckte. Hieb auf sie ein. Noch einmal hebt sie ihre Waffe, lässt sie gen Victor niedersausen. Doch wieder ein grausiges "Plock" der schweren Armbrust. Wieder wird sie zurückgeworfen, der zweite Bolzen nun aus ihrer Hüfte ragend. Den nächsten Hieb des Kriegskolbens in der Hand Cacamas spürt sie schon beinahe nicht mehr, ist sie doch bereits auf dem Weg in die Dankbarkeit des Rausches zwischen Besinnung und Traumwelt.

Doch der schwere Schlag schleudert ihren Körper zur Seite und rettet damit wohl ihr Leben, denn nur kurz darauf tönt ein drittes Mal das Geräusch der Armbrust und ein dritter Bolzen, der sonst wohl sein Ziel - ihr Herz - gefunden hätte, bohrt sich stattdessen nur in ihre Schulter. Wie ein Sack Datteln fällt sie zu Boden, über Fräulein Bruch hinweg. Will davongleiten. Will jenen Mächten ins Auge blicken, die dort, auf der Anderen Seitem auf sie warten mögen.. Will....will....will..... LEBEN!

Im Nebel, von weit her, bekommt sie mit, wie die beiden Wahnsinnig gewordenen Erin packen und mit sich nehmen. Ihre Hand greift blind nach einem Fuß, ihn verfehlend. Wieder durchzuckt sie beißender Schmerz, als ein schwerer Armeestiefel auf die Hand tritt. Wieder will sie davongleiten. Ruhe. Friede und Annehmlichkeiten der Oase. Wieder will sie.... LEBEN!

Wut ist es erneut, die ihre Augen dazu zwingt, sich wieder zu öffnen. Diese beiden Bastarde, diese giftigen Skorpione! Sie hatte der Ratte Cacama noch nie vertraut. Hatte sich anderen anvertraut deswegen. Simon. Barius. Alle waren sie ebenso fort. Kafa! Der Wurm sollte damit nicht davonkommen! Nicht solange sie noch da war, um seinen Leib den Geiern hinzuwerfen!

Mit diesen Gedanken und der Zusammennahme all ihrer Willenskraft zieht sie sich an der Wand hoch. Strauchelt. Fällt beinahe. Atmet durch. Blut. Überall Blut. Kurz schließt sie die Augen. Öffnet sie wieder und sieht etwas klarer. Ath schenkt ihr nun die ausgleichende Kraft, die ihr Denken wieder rational werden lässt. Doch auch Kat lebt in ihr weiter. Nimmt ihr den Schmerz. Lässt sie die eigenen Wunden zunächst vergessen. Dort liegen zwei schwer Verwundete. Der Mann sieht aus, als wäre er schlimmer dran, doch sie wendet sich zunächst Fräulein Bruch zu. Nicht nur weil sie sie kennt, sondern vor allem, weil sie weiß, wer und was sie ist. Sie verbindet ihr notdürftig das übel zugerichtete Gesicht. Bringt sie auf einer Bank zu sitzen.

Wankt weiter zum am Boden liegenden Mann. Kommt neben ihm zu Fall.

Wieder Wut. KAFA! Noch nicht! Du musst noch Stark sein! Brüllt sie es wirklich? Oder töst dieser Gedanke nur in ihrem Kopf? Dann presst sie bereits Bandagen auf die Schulter des Mannes, von der aus schon gar zu viel Blut sich auf dem Boden ausgebreitet hat. Versucht, die Blutung zu stillen. Vergeblich. Sie gießt etwas Schnaps aus ihrer Feldflasche auf die Wunde, ohne groß darüber nachzudenken. Automatisert. Weil sie es so gelernt hat. Verzweifelt presst sie wieder mit frischen Bandagen auf die Wunde.

Dann erst wird sie der Rufe vor der Tür gewahr. Taumelnd richtet sie sich auf. Schreitet zur Tür, und öffnet jene. "HEILER! SOFORT EIN HEILER ZU MIR" Schon stürmen Personen hinein. Litizia.. die erkennt sie noch. War sie nicht vor wenigen Augenblicken noch mit ihr in der Taverne gewesen? Es schien ihr bereits, als wäre es in einem anderen Leben gewesen. Galdiell kommt herbei. Nimmt ihr die Verantwortung ab für das Leben der beiden Verwundeten.

_________________
Inaktive Charaktere: Ramo al Laomar
Abgereiste Charaktere: Laura Induas/Jaro Tyslaf
Ehemalige Charaktere:Leandra/Yessir Jal Ehur/Arn Toron


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