Litizia lag auf einer rotsamtenen Couch mit goldenen verzierten Umrandungen in einem altertümlichen Raum mit mehreren Bildern an den Wänden. Vor ihr saß der Dämon wie er sie auf einer kleinen Leinwand malte. Litizia konnte irgendwie, sie wusste nicht warum, auf die ganze Situation von außen sehen. Sie war kaum gekleidet, nur ein hauchdünnes Tuch lag über ihrem Körper. Die Haare waren offen und ihr Haupt wurde von ihrer Hand gestüzt. Sie erschrak und wollte ihr eigenes Ich aus der Situation befreien. "Lauf weg, flüchte!" versuchte sie zu schreien. Doch ihre Stimme war stumm und der Blick des Dämons war zuckersüß und düster zu gleich.
....
Schweißgebadet wachte Sie aus ihrem Traum auf und richtete sich auf. Es war, den Göttern sei dank, nur ein Traum. Schließlich ist sie gestern mit Tarrant nicht mitgekommen, als er sie fragte, ob er sie malen dürfte. Laureyn war dabei und hätte sie wohl nicht einfach so gehen lassen. Sie blickte suchend auf das Bett wo Laureyn schlief. Er war noch da. Er würde sie sicher beschützen, wenn etwas passieren würde.
Lange betrachtete sie seinen friedlichen Schlaf. Er war ein Schönling, das musste sie zugeben. Kräftig wirkte er auch. Und auf eine sonderbare Art fühlte sie sich geborgen bei ihm, obwohl er ein Stadt Mensch war. Bei der Situation am vorherigen Tag im Handwerkerhaus, meinte sie sogar ihr Herz pochen gehört zu haben.
Noch eine Weile betrachtete sie ihn. Sie wurde ruhiger und begann sich wieder zurückzulehnen und in einen weiteren leichten Schlaf zu fallen.
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Leyadhia, Fey'simîl - Waldelfe
Litizia Silberfeder
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