Vor mehreren Tagen...
Hm, bald ist der Morsan vorbei und der Vitama bricht an. Der Schnee wird in seinem weißen Gland dahin schwinden und an seiner statt wird das Grün des Grases treten, aufkeimende Blumen werden den begonnenen Vitama frohlocken und schon jetzt drängen sich durch die ohnehin nicht mehr so dicke Schneedecke einige kleine, neugierige Pflanzensprossen. Alles Verändert sich wieder. Will ich wirklich noch einen Götterlauf in Falkensee wohnen?
Eigentlich war das eher eine Frage die keiner Antwort bedurft hätte. Denn nach dem Vorfall mit dem Zwerg neulich hatte sie eigentlich schon den Entschluss gefasst. Den Entschluss nicht mehr in Falkensee zu wohnen. Viel zu oft hatte sie sich über diese Stadt geärgert.
Gleich am Tag, an dem sie die neuste Pacht zahlte, sagte sie zum Fräulein Zemand, dass das Haus im nächsten Mond wieder freistehen würde. Irgendjemand anderes könne es haben. Die Secretaria nahm es einfach so hin. Kein Nachfragen und nichts. Diese unendliche Gleichgültigkeit dieses Lehens. Widerlich dachte sie nur als sie die Dukaten abgab.
Ja das ist alles was Euch interessiert. Die Steuern und Abgaben Eurer Bewohner. Von den Tugenden der Vier sieht man hier kaum noch etwas. Dann kommt ohne meine Abgaben aus, davon hätte man zwar 2 Soldaten ernähren können, aber das ist es diesem Lehen offenbar nicht wert. Wird sicherlich ein anderer Dummer kommen.
Mit der stets freundlichen Fassade, verabschiedete sie sich wie immer. Kein Anschein davon was sie wirklich dachte, sie hat nicht gefragt also sollte sie damit auch nicht belästigt werden.
In den darauf folgenden Tagen konnte man sie Draußen und die Haushälterin vielleicht auch im Inneren des Hauses sehen, wie sie die Möbel mit einer durchsichtigen Flüssigkeit bepinselte. Weder glänzte sie besonders, noch roch sie irgendwie seltsam. Dann einige Tage später sah man sie, wie sie ihre Tiere draußen vor dem Haus absetzte. Fela begann in den letzten Stücken am Horizont zu versinken. Befehlend hob sie ihre Hände an und die Mülltonne begann herumzurollen, die kleinen Stufen der Terasse hinauf durch die Tür, gefolgt von Tisch, Stühlen und Bänken die hinterher schwebten und allem was sonst noch im Garten und auf der Terasse war. Kurz danach trat sie auf den Balkon und trieb auch dort die Möbel in das Innere des Hauses. Die letzten Dinge die sich noch draußen befanden, nahm sie kurzerhand selbst ab und räumte sie hinein.
Der letzte Strahl Felas wich der Dunkelheit der Nacht. Der flackernde Schein der Kerzen strahlte aus den Fenstern hinaus. Im Inneren hatte sie gerade eine Truhe aufgestellt, fast genau in der Mitte des Hauses und ließ gerade das gluckernd Wasser aus dem großen Badebassin im Keller, ehe sie zur Truhe zurück kehrte. Beide Hände erhoben mit befehlendem Zeigefingern deutet sie in einer hastigen Bewegung umher. Wind kam im ganzen Haus auf, kräftig genug zerrt er an den Vorhängen und Tischdecken die überall im Haus hingen und lagen und auch die kleinen, leuchtenden Köpfe der vielen Kerzen wurden mitgezogen, so sehr, dass sie verschwanden. Der Wind hatte sie förmlich von ihrem Docht gerissen, weg von ihrem Heim das Nahrung bot. Far das große Feuer im Kamin verging und schwieg. Ein letzten Knacksen in der Glut und ein letztes Heulen des Windes, dann war es auch still im Haus und stockfinster.
Nun denn ist es also soweit.
Seufzend sah sie sich noch einmal in der Dunkelheit um und klappte danach den Deckel der Truhe auf. Gerade stellte sie sich hin, atmete tief ein und hob beide Hände über ihren eigenen Kopf.
Nun denn jeder weiß was hier geschieht, und jeder hier kennt seinen Platz. Fort gehen wir aus diesem Gebiet, iin Eil und Hatz.
Drum macht Euch bereit, ihr Dinge diesen Heimes, seid von diesem Ort befreit, im aufkommen des Frühlingskeimes.
Jeder macht was ich ihm sage, tut was ich ihm auftrage.
In Reih und Glied kehrt jeder ein, in diese ordentlich Truhe hinein. Für jeden ist Platz und Raum darin, vom größten Schrank zum kleinsten Ding.
Macht euch auf den Weg mit vorsichtiger Weise, findet in die Truhe zu einer neuen Reise. Aus diesem Hause gehen wir fort, verlassen es zu einem anderen Ort.
Daraufhin folgte eine etwas kürzere Ansprache in einer den meisten fremden Sprache. Jedoch nicht minder klangen ihre Worte befehlend und bestimmend. Hellgleißte um die Truhe ein Kreis auf, geziert von verschiedenen Symbolen und Runen und Dreicken die alle samt auf die Truhe zu deuten schienen. Ein Knarzen drang durch das Haus, als würde jenes im nächsten Moment selbst anfangen sich zu bewegen. Statt dessen aber begannen im ganzen Haus die angepinselten Stellen auf den Möbeln grell zu leuchten. Ein gleißendes Farbenspiel drang durch die Fenster nach draußen, verschwand für winzige Bruchteile und blitze wieder auf. Lautes Poltern und Grollen drang aus dem Haus hinaus in die Nachbarschaft, die äußeren Fenster klapperten, wer gerade schlief wurde vielleicht vom Lärm und Lichtspiel geweckt. Im Innerend es Hauses selbst, bewegten sich die Möbel wie in einer Reihe schwebend gen der Truhe, als würden sie anstehen. Ein Möbelteil nach dem anderen verschwand in der aufgestellten Truhe die in ihrem inneren scheinbar selbst leuchtete. Dann verschwand auch das letzte Stück in der Kiste und mit einem mal Schlug die Truhe zu, das Licht verschwand so abrupt wie der Deckel sich schloss und es war genauso schnell wieder still.
Ruhig trat sie aus der Tür heraus und nahm ihre Tiere mit hinein, dann ein letzter Blitz mit einem lauten Knall und Truhe samt Tieren und Besitzern waren fort, dass Haus stand leer und verlassen.
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Es gibt 2 Sorten von Kindern: Die Lieben und DIE ZERSTÖRER!
(@Laylira) oder du wirst zu diese art von IMBA mage die im Forum immer diskutiert wirst. (@Laylira) Und führst 50x Meteorstrike in nem Packpferd mit dir spazieren. (Solos kommt ins Teamspeak summt die Indiana Jones Melodie) - GreenLantern: Hallo Indiana Solos - Solos: Nene Indiana Djolos, das D ist stumm.
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