Siebenwindhomepage   Siebenwindforen  
Aktuelle Zeit: 22.06.25, 00:59

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 5 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Zwei Wege - Ein Weg - ein Ziel
BeitragVerfasst: 8.04.10, 12:24 
Bürger
Bürger
Benutzeravatar

Registriert: 16.07.09, 00:55
Beiträge: 417
Wohnort: Hamburg
Wütend knüllte sie die vielen Papyrusblätter zusammen und schmiss sie in irgendeine Ecke der Stadt. Sehr viel Mühe hatte sie sich beim Schreiben gegeben! Ganze sechs Seiten hatte sie mit den Buchstaben voll gemalt und immer wurde sie ein bisschen besser. Aber das interessierte ihn nicht.
Alles was ihn interessierte war diese blöde Sache mit dem Dämon Tarrant und was Litizia ihm verschwiegen hatte. Er konnte nicht verstehen, warum sie die Dinge verschweigen wollte und sie konnte nicht verstehen warum es ihn so verletzte.

Das war alles so schwierig und kompliziert. Er wollte sie sogar fast verlassen, oder hat er es vielleicht vor? Was sollte sie bloß tun. Sie würde so gerne helfen, aber er wünschte sich natürlich, dass sie lieber die Finger von der ganzen Sache bezüglich Tarrant lassen würde!! Muss sie sich jetzt für das eine ODER für das andere entscheiden? Laureyn ist ihr natürlich wichtiger, nur würde sie ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie ihr ganzes Vorhaben einfach so wegwerfen würde. Schließlich hatte sie immer mit einem guten und reinen Herzen gehandelt und sie wollte nichts anderes als helfen!

Vielleicht sollte sie noch einmal mit einigen Geweihten sprechen und nachfragen wie weit diese sich schon in dieser Sache vorgetraut haben. Vielleicht weiß Reto auch, was mittlerweile vor sich geht.

Irgendwie drehte sich alles im Kreis und ihr Leben kam nicht vorwärts. Ein Kind würde wohl auch noch lange auf sich warten lassen und bis auf ihr finanzielles Leben liegt ihr restliches Leben nur so auf Schwamme und geht nicht wirklich in eine bestimmte Richtung. Das wurmte die junge Jägerin sehr und irgendwas musste sie daran unbedingt ändern.

Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen kannte sie ihre Ziele, und vielleicht sollte sie langsam versuchen, in diese Richtung zu gehen und die anderen Dinge erstmal beiseite legen!

Grübelnd schritt sie weiter die Stadt hinaus in die Wälder...

_________________

Leyadhia, Fey'simîl - Waldelfe
Litizia Silberfeder


IRC: LittleUnicorn
ICQ: 7874169


Nach oben
 Profil E-Mail senden  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Wege - Ein Weg - ein Ziel
BeitragVerfasst: 8.04.10, 22:52 
Bürger
Bürger
Benutzeravatar

Registriert: 16.07.09, 00:55
Beiträge: 417
Wohnort: Hamburg
Sie hatte sich nicht mehr wirklich im Griff. Sie sollte sich auf ihr Ziel konzentrieren und auf ihren wahren Gefährten!

Heute traf sie den violetten weibischen Mann der sie etwas aufmuntern konnte. Und nebenbei war er ja der Hofschneider... So packte sie die Gelegenheit am Schopf und würde eine ganze Garderobe bei ihm in Auftrag geben! Irgendwas würde sich schon finden lassen, was IHM den Kopf verdrehen würde.

_________________

Leyadhia, Fey'simîl - Waldelfe
Litizia Silberfeder


IRC: LittleUnicorn
ICQ: 7874169


Nach oben
 Profil E-Mail senden  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Wege - Ein Weg - ein Ziel
BeitragVerfasst: 9.04.10, 18:31 
Einsiedler
Einsiedler
Benutzeravatar

Registriert: 30.11.09, 19:16
Beiträge: 10
Verständnislos schüttelte er immernoch den Kopf. Ein Dämon.. Wie konnte man nur mit einem Dämon Zeit verbringen? Und das auch noch freiwillig?
Er traute der ganzen Sache nicht. Vielleicht hatte dieses Wesen bereits größeren Einfluss auf ihren Geist, als er zunächst annahm. Dabei hatte er sie mehrmals gewarnt und sie darum gebeten, keinen weiteren Kontakt mit dem Dämon einzugehen.
Doch sie war zu sehr davon besessen zu helfen, wo sie nicht helfen konnte. Seiner Meinung nach besaß dieser Dämon in Menschengestalt keine Seele mehr, die man auch nur ansatzweise erretten könnte. Lediglich der Tod oder eine Verbannung würden dem Treiben ein Ende setzen, zumindest hoffte er dies inständig.
Nicht nur das sie sich mit einem Wesen des Einen abgab, sie verschwieg es ihm auch noch.
Wieso erfuhr er erst nach beständigem Nachfragen davon? Vertraute sie ihm nicht? Fragen über Fragen, die er nicht beantworten konnte und ihm seit Tagen den letzten Nerv zu rauben versuchten.

Noch dazu bat sie IHN, sie zu malen. ER sollte ein Abbild von ihr auf eine Leinwand zaubern und ER wäre der Erste, der ihre Schönheit mit einigen Pinselstrichen einfangen würde. Nun gestand sie ihm, hätte Tarrant dies längst erledigt, wenn auch mit unangenehmen Begleiterscheinungen..

Auch wenn ihm viel an ihr lag, forderte sie zuviel und gab wenig. Einerseits wollte sie unbedingt ein Kind, andererseits teilte sie ihre Ängste und Sorgen nicht mit ihm.
Ausgerechnet ein Kind! Wenn es denn lediglich ein kleiner Welpe gewesen wäre, sähe die Sache anders aus. Ein Kind konnte er nun wirklich nicht gebrauchen. Ein schreiendes, kleines Etwas, das einen nicht schlafen lies, später aufbegehrte, ständig Aufmerksamkeit verlangte und nur Ausgaben hatte? Dafür war er ohnehin noch viel zu jung, als dass er so viel Verantwortung haben wollen würde. In einigen Götterläufen vielleicht, aber definitiv nicht jetzt.
Sie setzte ihn unter Druck mit dieser Kindersache, würde sich sicher nichtmehr in Gefahr begeben, wenn sie eines unter dem Herzen trüge. Er wusste wirklich nicht, was er darauf antworten sollte.

Langsamen Schrittes bewegte sich sein Pferd vorwärts und er schunkelte in grübelnder Haltung oben auf. Die Steine knirschten unter dem Gewicht des Tieres und mit der Zeit näherte er sich den sicheren Mauern der Stadt Brandenstein.


Nach oben
 Profil E-Mail senden  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Wege - Ein Weg - ein Ziel
BeitragVerfasst: 10.04.10, 09:21 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 27.12.01, 23:53
Beiträge: 179
Eine in lila Tuch gekleideteter zierrlicher Mann tippelte aufgeregt die Treppen der Burg zu Brandenstein hoch. Beide Arme leicht angewinkelt von seinem Körper streckend, glich es eher einem kläglichen Versuch einen Vogel zu miemen.

Haaaachjaaaaa.. spute dich, so spute dich. Eine Maid in Not und nur mein Können vermag sie zu erretten.. nunja auch noch mein Rat im Liebesreigen, das arme ungeschickte Ding.

Oben angekommen, erklingt dumpf das unangenehme, ja fast schon schmerzhaft hohe Kichern, in den Räumlichkeiten.

Begnadet als Schneider, ein Meister in der Verführung und Liebesangelegenheit. Mutter hatte also doch recht. Ich bin zu höherem bestimmt.

Erst spät in der Nacht erlischt das Licht in den oberen Räumlichkeiten.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Wege - Ein Weg - ein Ziel
BeitragVerfasst: 23.04.10, 14:01 
Bürger
Bürger
Benutzeravatar

Registriert: 16.07.09, 00:55
Beiträge: 417
Wohnort: Hamburg
Heute ist die große Schlacht gegen die Schergen des Ungenannten. Doch diesmal wird die junge Jägerin nicht dabei sein. Obwohl sie in den letzten Monden mutiger geworden ist, ist ihr die ganze Kämpferei gegen die furchterregenden Monster nicht geheuer. Und jetzt stellt sich auch noch die Frage, ob sie vielleicht bald ein Kind unter ihrem Herzen trägt. Also ein sehr guter weiterer Grund, sich von möglichen Gefahren fern zu halten. Die Insel ist stark und die anderen werden es auch ohne sie schaffen. Und wenn Brandenstein angegriffen wird, muss ja auch jemand da sein um im Notfall doch einmal zur Waffe zu greifen.

Nicht nur wegen dieser Schlacht ist die junge Frau stetig am grübeln. Was würde ihr Gefährte davon halten, wenn da ein kleines Baby in ihrem Bauch wächst? Sie wünscht sich zwar so sehr ein Kind, doch der Wunsch existiert noch nicht bei ihrem Liebsten. Beinflussen kann Sie die Tatsache nicht mehr, wenn es passiert, oder nicht passiert. Doch wenn es passiert, wird er sie im schlimmsten Fall verlassen und sie würde alleine mit dem Nachwuch sein. Doch, wenn sie länger überlegte. Ob Laureyn so ein Mensch wäre? Bisher hatte sie in keinsterweise schlechte Eigenschaften an ihm entdeckt. Er benahm sich stetig wie ein Edelmann und hatte gesunde Moralvorstellungen. Und schließlich war er Mitverantwortlich. Hatte er doch die Blätter nicht eingenommen.

Früher hätte sie keine Probleme damit gehabt, mit ihrem Nachwuchs alleine zu bleiben. Früher hatte sie keinen Mann an ihrer Seite, doch schon damals war ihr Kinderwunsch groß. Und heute? Heute könnte sie sich ihre zukünftige Zeit ohne Laureyn nicht mehr vorstellen. Sie würde sehr traurig sein, wenn er sie verlassen würde. Schlimm würde es für sie sein. Sie mag gar nicht daran denken.

Nein, er ist ein so guter Mensch. Er würde das nicht tun. Und schlechte Gedanken würden die wachsende Frucht in ihrem Leib schädigen. Also! Denke nur gutes, sehe es positiv in jeder Hinsicht. Es wird sich schon alles zum Guten wenden ...

_________________

Leyadhia, Fey'simîl - Waldelfe
Litizia Silberfeder


IRC: LittleUnicorn
ICQ: 7874169


Nach oben
 Profil E-Mail senden  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 5 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste


Sie dürfen keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron

Powered by phpBB © 2000, 2002, 2005, 2007 phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de