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 Betreff des Beitrags: Vom eifrigen Rekruten...
BeitragVerfasst: 16.05.10, 21:20 
Edelbürger
Edelbürger
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Registriert: 21.03.07, 16:44
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Wohnort: Linz, Österreich
Meruch wollte ja eigentlich nur den Streit auf dem Marktplatz verhindern.. so dachte er sich zumindest, als einer der beiden jedoch ungewohnt schnell und widerstandslos das Weite suchte, wurde er misstrauisch und hat ihn gen Südtor begleitet. Dabei sicherheitshalber die Waffe ziehend, man weiß ja nie was einem im Viertel erwartet.

Und so kam es auch, er verfolgte den Kerl, der sich später als Fleischer heraussstellen sollte in die blutige Ratte, und jene machte kurze Zeit später ihrem Namen alle Ehre, als Meruch hinterrücks von hinter dem Tresen sogleich ein paar Bolzen entgegengeschossen bekam, welche sich unbarmherzig in sein Fleisch bohrten. Es mag Glück gewesen sein, dass er nicht tödlich verletzt wurde. Sodann taumelte er nach draußen und dort informierte er Fräulein Ekula, sie möge doch Verstärkung herbeirufen, während er, man mag es töricht nennen, versuchte über die Hintertür hineinzugelangen, wo er jedoch schon von mittlerweile zwei Personen auf ihn warteten. Es war ein kurzer und schmerzvoller Kampf den Meruch versuchte zu bestreiten und er unterlag kläglich, beinahe als würde seine Klinge dem Gegner nicht wirklich etwas anhaben können.

Er wurde geknebelt und gefesselt und erstmal einen Zyklus lang, so mag es ihm zumindest vorgekommen sein dort liegen gelassen, währenddessen sich langsam Blutflecken auf seiner Uniform zeigten, welche von seinen Verletzungen kündeten. Genau wusste er wohl nicht mehr wie ihm geschah, es war mehr eine diffuse Erinnerung, als er in den Keller der Ratte verschleppt wurde und dort gnädigerweise ein wenig Essen bekam, jedoch keinen einzigen Schluck zu trinken.

Am nächsten Tag suchte ihn dann ein grobschlächtiger Kerl auf, er kam ihm irgendwie bekannt vor, irgendwann dürfte er ihm wohl, seiner Meinung nach, auf den sprichwörtlichen Schlips getreten sein und Meruch sollte sich ob der Taten die mit ihm angestellt wurden noch lange an das Gesicht des Kerles erinnern, welcher ihm die Hand zertrümmerte, während Meruch vom Schmerz wieder übermannt wurde und in die vermeintlich erlösende Bewusstlosigkeit hinwegdriftete.

Wieder einen Tag darauf, oder waren es nur ein paar Stunden, er hatte jegliches Gefühl für Zeit verloren, wusste nicht wie lange er schon eingesperrt war. Kam einer der Kerle, die Stimme erkannte er wieder, und hat ihm mit der Hilfe des anderen, Oger genannten, wie einem Stück Vieh ein Zeichen eingebrannt, auf der Schulter, er konnte es noch nicht einmal sehen. Und zu allem Überdruss haben sie ihm auch noch ein paar Fetzen dreckigen Stoff gereicht mit denen er sich wohl verbinden hätte sollen, aber mit einer einzelnen Hand war ihm das beinahe nicht möglich , so begnügte er sich damit ein paar Verbände fest auf die schon krustigen und entzündeten Wunden zu drücken welche ihm vor nicht allzulanger Zeit zugefügt wurden.

Er schlief wieder ein, wenngleich er kurz davor war vom Met zu trinken, welchem sie ihn brachten, doch würde er seinen Durst nur verschlimmern, denn ihm Linderung verschaffen, daher verzichtete er und fiel in einen tiefen, erschöpften Schlaf ehe er wieder zurückgerufen wurde aus seinem Schlaf und nun wurde ihm sogar ein Kragen samt Kette angelegt, wie ein Hund wurde er an einen anderen Ort verbracht, da die Ratte wohl nicht mehr sicher genug schien und so fand er sich wenige Zyklen später in einer Höhle irgendwo nahe Falkensee festgebunden an einem Steinpfeiler umgeben von allerlei magischen Fallen und Hindernissen, was seine bisher gehegte Hoffnung man würde ihn retten, schwinden ließ und er gab sich seinem Schicksal hin und fiel wieder in einen erschöpften und auch erzwungenen Schlaf, denn sobald er wach wurde plagten ihn Schmerz und seine eigenen Gedanken so sehr, dass er sich schon den Tod wünschte, als hier elendiglich zu verdursten und zu krepieren.

Ein wenig unerwartet kam jedoch eine ihm vertraute Stimme, näher rief ihn zu sich beinahe, als er erwachte und nach einer gefühlten Ewigkeit fand die Person ihn in dem Gewirr aus magischen Fallen und allerlei Gefahren, woraufhin er mit viel Mühe und einem Dolch losgemacht wurde von der Kette befreit, und mit einigen Schwierigkeiten trat er gestützt, hinaus in den Regen wo er seinen Mund öffnete und erst einmal das köstliche Wasser aufsog und trank, ehe er in die Stadt gebracht wurde wo er weitere Versorgung bekommen sollte.

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