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 Betreff des Beitrags: Pilgrow Eisenbeissers letzter Tag
BeitragVerfasst: 9.12.01, 03:04 
Ehrenbürger
Ehrenbürger
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Registriert: 9.12.01, 02:41
Beiträge: 792
Wohnort: New York City
Es war ein kalter Wintertag. Der kleine Pilgrow ritt auf seinem Pony Mumpfi durch den trostlosen weißen Wald. „Bald sind wir da Mumpfi. Dann kannst du in den warmen Stall und bekommst ein wenig Hafer... und ich kann endlich mein Pfeifchen rauchen.“ Er gluckste vergnügt und ritt weiter.
Langsam brach die Dämmerung herein und Mumpfi beschleunigte seinen Schritt. Nach einer weile konnte der Hobbit wegen der Dunkelheit nurnoch wenige schritt weit sehen. Leise sprach er: „Wir müssen uns beeilen Mumpfi. In der Dunkelheit kann der Wald sehr gefährlich sein.“ Daraufhin beschleunigte das Pony seinen schritt noch ein wenig. So trotteten sie eine weile dahin.
Als die beiden schon im Wäldchen kurz vor dem Dorf waren vernahm pilgrow ein wildes schnaufen. Hastig sah er sich um, konnte jedoch nichts erkennen. Mit leicht zittriger Stimme flüsterte er zu Mumpfi das er sich ein wenig beeilen sollte. Als das Schnaufen immer lauter wurde und der Boden immer und immer wieder erbebte lief das Pony los. Es lief so schnell es konnte, das schnaufen jedoch wurde immer lauter. Der kleine Hobbit klammerte sich an den Hals von Mumpfi. Leicht drehte er den Kopf und sah etwas in der Dunkelheit. Es war ungefähr 4 mal so groß wie Pilgrow und lief hinter dem Pony her. Bei jedem seiner Schritte erbebte der Boden. Pilgrow klammerte sich fester an das Pony und schrie: „Lauf Mumpfi. Lauf Schneller.“ Und der kleine lief so schnell er konnte. Kurz darauf spürte Pilgrow einen kräftigen Schlag in der Seite. Er und das Pony wurden ein paar Meter zur Seite in den Schnee geschleudert. Der Troll stürzte sich mit seinen großen Schweren Klauen auf Pilgrow und schlug wild auf ihn ein. Der kleine war sofort Tod. Der Troll lies jedoch nicht von ihm ab und schlug weiter auf ihn ein. Nach ein paar Minuten als der Troll aus seinem Blutrausch erwachte war das Pony verschwunden. Der Troll trotte zurück und lies das, was von Pilgrow noch übrig was im Schnee, der vom Blut durchtränkt war zurück.
Der kleine Mumpfi, selbst schwer verletzt trottete noch tagelang durch den Wald bis er endlich das Hobbitdorf fand. Bokelmeg öffnete ihm die Tür und es lief erschöpft weiter um dann vor der Taverne „Zum lustigen Hobbit“ zusammenzubrechen.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 9.12.01, 03:13 
Altratler
Altratler

Registriert: 3.12.01, 20:04
Beiträge: 1554
Daienny war zusammen mit Bogrim in der Taverne und schaute ihm gespannt dabei zu wie er seine Eier in der Pfanne bratete.
Gerade als er etwas Salz dazugeben wollte rumorte es an der Tür.
Daienny erschreckte sich fürchterlich und ging versteckt hinter Bogrim vor die Taverne.
Dort lag Mumpfi, Pilgrows kleines Pony, fast starr gefroren und abgemagert.
Hastig eilte sie in die Bank um dem armen Tier etwas zu fressen zu holen.
Bogrim kniete bei dem Pferd und versuchte es bestmöglichst zu versorgen.
Sie gab Mumpfi einen Apfel.

Kurz darauf kämpfte sich das Pferd auf die Beine und führte die beiden hinaus in den Wald, wo die Leiche Pilgrows lag.
Dicke Tränen rannen der kleinen Frau die Wange hinunter und ein Blick zur Seite zeigte das auch Bogrim sehr traurig über den Verlust eines so guten Freundes war.

Pilgrows Leichnam war nahe zu zerfleischt und überall blutverschmiert. Der Troll hatte ganze Arbeit geleistet.

Ein dumpfer Aufprall war zuhören. Mumpfi lag am Boden, zuviel Anstrengungen für das arme Pony. Die Fürsorge von Bogrim und Daienny reichte nicht aus um es am Leben zu halten und es starb.

Am Boden zerstört machten sich die beiden daran Pilgrows Leiche auf Bogrims Pony zu laden um ihn im Dorf beim Wasserfall zu begraben.

Daienny wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und schwor Pilgrows Grab sooft wie nur möglich zu besuchen.

©by Thara [Die Piratenbraut]

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Gerade würzte Bogrim die Spiegeleier, die er für sich und Daienny braten wollte, als ein lautes poltern an der Tür der kleinen Schenke zu vernehmen war. Verwundert öffneten die beiden Halblinge die Tür und sahen das abgemagerte und mit Schnee und teilweise sogar mit Eis bedeckte Pony Mumpfi. Die Fassungslosigkeit der beiden, die sich durch den Anblick ergab wurde noch verstärkt dadurch, daß Pilgrow für eine längere Zeit lang nicht gesehen wurde.
Nachdem Daienny und Bogrim dem Pony mit Mühe auf die Beine geholfen hatten fütterten sie es mit ein paar Äpfeln, damit es wieder zu Kräften kommen könnte. Doch Mumpfi schubste die beiden den Weg entlang und aus dem Dorf hinaus, von wo aus es vor den beiden herlief und sie geradewegs zu Pilgrow führte. Der Anblick verschlug den Hobbits ihren Atem. Die Kleidung ihres Freundes hing in Fetzen von ihm herab und sein geschundener Körper lag starr und halb mit Schnee bedeckt in der klirrenden Kälte. Mit wackeligen, schwachen Beinen stand Mumpfi da und stubste immer wieder mit der Nasenspitze den Hobbit auf dem Boden an. Nach einigem Zögern lief Bogrim zurück in das Dorf, um Tammtamm zu holen, der den leblosen Körper in das Dorf bringen sollte, wo er beerdigt werden würde.
So schnell er konnte eilte Bogrim mit Tammtamm zu der Stelle zurück, wo Daienny und Mumpfi ihn erwarteten, doch als er ankam musste er mit Schrecken feststellen, daß auch Mumpfi die Kräfte verlassen hatten. Mit Tränen in den Augen hoben Daienny und Bogrim den Körper des Halblings auf das Pony und stampten missmutig in ihr Dorf zurück. Dort angekommen entschieden sie sich Pilgrow am Wasserfall zu begraben.
Mit den schweren Schaufeln wuchteten die beiden Hobbits ein Loch in den harten Boden, in das sie dann trauernd Pilgrow niederliessen. Nachdem sie das Grad wieder geschlossen hatten, legte Bogrim Pilgrows Hut an die Stelle, wo nur ein kleines Stück unter der Erde der Kopf des verstorbenen Halblinges eingebettet war.
Mit fröstelnden Händen gingen Daienny und Bogrim zurück in die Taverne, doch von der Freude, die sie noch am Morgen begleitete war der Trauer gänzlich gewichen...

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