> Jay Gordon - Slept so long <Walking
Waiting
Alone without a care
Hoping
And hating
Things that I can't bearBlinzelnd öffnete ich meine schweren Augenlider. Unweigerlich drehte sich alles um mich herum, als ich wenige Fetzen meiner Umgebung verschwommen wie durch einen Schleier wahrnahm. Irgendein dunkles Gestein, irgendein halbdunkler Raum, dann versank ich schon wieder taumelnd, glaubte am Rande meines Bewusstseins eine Stimme leise zu hören. Eine bekannte Stimme. Seine Stimme, mit der unweigerlich und voller Wucht die Traumbilder zurückkehrten.
Did you think it's cool
To walk right up
To take my life
And fuck it up
Well did you?
Well did you?Ich versuchte gegen den Taumel und meinen eigenen, heillos erschöpften Körper, der nach wohligem
(traumerfüllten?) Schlaf mit jeder Faser verzweifelt zu schreien schien, anzukämpfen. Verflucht, ich wollte hier nicht bleiben, wo auch immer ich war. Das war nicht mein Haus.
Mein Haus - da war ich doch, bevor der Schlaf einsetzte, oder? Oder in der Taverne? Aber er war da, das wusste ich noch. Wir sprachen miteinander und ich misstraute ihm. Aus gutem Grund.
Und doch redeten wir miteinander, immer zutraulicher werdend. Warum überhaupt? Ich mochte ihn nicht.
Tat ich das noch? Will ich noch misstrauen?I see hell in your eyes
Taken in by surprise
Touching you makes me feel alive
Touching you makes me die insideIn meinem Traum gab ich es auf. Jeglicher Argwohn wich mehr und mehr unter seinen Worten, seinem Blick, seinen Berührungen, seine Küsse auf. Er hatte mich. Er hatte erkannt, wonach ich mich sehnte. Oder hatte ich es ihm gesagt? Ich konnte es nicht mehr so genau sagen. Manches war so schrecklich verschwommen und manches ebenso klar.
Tiefer, ruhiger atmete ich durch, während sich mein schwer anfühlender Körper seitlich legte, sich träge einrollte, nebenbei die weiche Decke bemerkte. Es fühlte sich gut an. So gut wie...I've slept so long without you
It's tearing me apart too
How'd it get this far
Playing games with this old heart
I've killed a million petty souls
But I couldn't kill youVerwirrend. Ich hatte das Gefühl, all das, was im Traum...
war es ein Traum?... geschah, würde mich noch mehr zerreißen. Stark sein,
Felis, Shareen, egal, sei stark. Du hast immer noch dich, egal, was passiert. Er wird dir sicher weh tun. Seelisch vielleicht auch irgendwann. Das taten sie alle auf ihre Weise, mal bewusst, mal unbewusst. Egal. Du hast dich. Dich..
dich.. hat er.Und es tut so verdammt gut.I've slept so long without youAch, Lifna. Wo bist du? Ich drohe wieder einzuschlafen... und wünsche ihn mir zurück.