Er wandte sich dem Wald zu. Der vertrauten Umgebung die er kannte und schätzte. Felastrahlen trafen auf seine berobte Gestallt und schenkten ihm wärme und Geborgenheit. Der duft von frischem Gras und den Bäumen welche ihre Blätter langsam verloren oder einfärbten lag in der Luft. Seine Hand lag um seinen mit Runen verzierten Stab, als er tiefer in den Wald ging. Vogelgezwitscher lag in der Luft und erfüllte die Stille mit frohem Gesang so schien es. In der Ferne konnte man ein Reh nahe einer Lichtung beim Grasen sehen. Auch als der berobte näher kommt frisst es weiter als würde es in dem Mann keine Gefahr erkennen. An einem Moos überwachsenden Baumstamm der auf den Boden liegt hielt er inne und ließt sich nieder. Er musste sich sammeln... Er fühlte es immer noch, und immer noch erschütterte es ihn zutiefst. Das Gleichgewicht dessen Wächter er und seine Brüder sind begann sich auf zu bröckeln und seine Form zu verlieren. Dieses Gefühl war unbeschreiblich. Eines der Elemente begann sich zu verändern.Er atmete tief durch, er hatte das Gefühl ein Tonnenschwerer Stein lag auf seiner Brust welcher ihm das Atmen erschwerte. Sein Blick viel auf einen breiten Baumstumpf. Ein prachtvoller Baum musste dort einst gestanden haben, und wurde auf Grund der geraden Schnittfläche musste er gefällt worden sein. Seine knochigen Finger wandern in sein bärtiges Wettergegerbtes Gesicht. Eigentlich hatten sie es verdient. Sie gingen Rücksichtslos mit allem um. Sie stritten untereinander wie kleine Kinder um einen Ball. Halt... nicht abschweifen... denke an deine Aufgabe das ewige Gleichgewicht zu wahren. So sehr ihm der Wald auch am Herzen lag, er kann das Gleichgewicht nicht aufgeben um sich an denen zu rechen die den Wald nicht achten. In der ferne vermag man das Knacken eines zerbrechenden Astes zu vernehmen der auf dem matschigen Waldboden lag. Kurz darauf fliegen einige Vögel aus den Baumwipfeln aufgescheucht weg. Er wusste es bliebt nicht viel Zeit um das Element Feuer wieder in das Gleichgewichtsgefüge ein zu reihen. Sein Kopf schmerzte denn im Hinterkopf pochte es immer und immer wieder… Seine knochige Hand glitt langsam über das leicht Nasse Moos auf den Baumstumpf. Die Felastrahlen hatten es noch nicht komplett verdunsten lassen. Sie kühlten die mit rostbraunen Altersflecken übersäte Hand deutlich ab. Mit einem Mal hob er seinen Blick und sah aus der Richtung welche ihm den meisten Schmerz bereitete… Richtung Osten… Richtung des toten Landes. Der Ausgang war ungewiss, aber Kampflos würde er es nicht hinnehmen.
_________________ Char's: -alter Druide Radrik -Schamane Shangou - ???
|