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 Betreff des Beitrags: Von gesplitterten Seelen und blutigen Kehlen - Prolog
BeitragVerfasst: 5.11.10, 22:34 
Einsiedler
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[ooc: Die folgende Geschichte wird keinem empfohlen, der noch keine 18 Jahre alt ist oder ein schwaches Herz mit einer blühenden Fantasie hat.
Sie steht im Zusammenhang mit dem Spielerevent "Die Rettung des Mädchens von Südfall"]


Von gesplitterten Seelen und blutigen Kehlen


Prolog

Ein knackendes Geräusch geht von einem Skelett aus, welchem gerade die Knochen brechen. Die Klinge wird erhoben und trennt jenem den Schädel ab. Ein anderer Söldner schlägt gerade die Brust eines lebenden Skelettes ein. Am Himmel ist nichts zu sehen. Keine Sterne, keine Monde und schon seit zwei Tagen kein Felaschein. Einmal im Jahr passiert es, dass der Himmel sich verdunkelt und nur noch Dunkelheit zu sehen ist. Es ist zu der kältesten Zeit des Umlaufes. Das Wasser ist zu Eis gefroren und Schnee bedeckt die Wiesen und Felder. An jenen drei Tagen, welche man als das Dunkeltief kennt, trauen sich die Schergen des Einen heraus um ihre Macht zu zeigen, gegen die freien Völker und Verblendeten der Vier zu kämpfen und so dem Willen ihres Herren zu folgen.

Die letzten Skelette sind gefällt und die kleine Gruppe atmet tief durch. Der Schweiß vermischt mit dem Blut des Kampfes wird von der Stirn gewischt. Sie müssen weiter! Am Rand des Schlachtenberges in der kargen Steinwüste Endophals ist es nicht sicher, schon gar nicht zu jener Zeit. Wie konnte es nur so weit kommen?

Es war eine dumme Idee den Weg nach Falkenstein zu wagen, wenn das Dunkeltief bevor steht. Aber der „kühne“ Anführer der Gruppe hat mehr Angst vor dem fehlenden Gewinn als vor den Knochen. Immerhin fühlt er sich ja beschützt durch die Krieger an seiner Seite. Sie werden die Knochen schon besiegen, immerhin bezahlt er sie ja dafür!

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Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
Wie ein Feuer brennt meine Seele. Kein Wasser, keine Freundschaft oder Hoffnung kann es löschen.
Nur der unbändige Hass brennt in meiner Brust.

Einst musste ich leiden, sehen wie sich andere an meinem Leid erfreuen, doch ...
jetzt werde ich das Leid weiter geben. Ich werde andere leiden sehen und mich an fremden Leid, fremden Blut erfreuen.
Schmerzen, Qualen, Blut wird fließen, Knochen brechen, immer und immer wieder.

Die Menschen haben mich geschaffen, ich bin ihnen dankbar doch nun werde sie untergehen.
Ich lebe, ich liebe und lache, dank DEINEM Schmerz, deiner Angst!

Und lang wirst du leiden, so wie ich einst litt. Nah an den Tot führe ich dich und wieder zurück.
Und deine Götter werden dir nicht helfen, bespuckt von dir.

Und so wird es dein Blut sein, was meine Kehle befeuchtet.

Blicke in die Augen einer unschuldigen Frau. Blicke tiefer in die dunkle Seele und sehe strahlendes Licht
Char wird IG und nicht im Forum gespielt!


Zuletzt geändert von Blutkehlchen: 10.11.10, 20:14, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Geschäft ist Geschäft
BeitragVerfasst: 10.11.10, 20:12 
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Er ist Geschäftsmann aus As-Ashrun und handelt vor allem mit Waffen. Würde man die Menschen in seiner Heimatstadt nach ihm fragen gäbe es nur zwei Antworten. Die einen, meist betuchten sprechen von ihm als großen Mann mit Weitsicht und davon dass sie sich geehrt fühlen, wenn sie ihn sehen. Es sind eben jene, die sich durch diese Worte einen Vorteil erhoffen und gern bereit sind ihm den ein oder anderen Gefallen zu erweisen.

Die Anderen jedoch, meist die Armen, sprechen bei weitem nicht so freundlich von ihm. Einige wurden von ihm betrogen, verloren all ihre Dukaten und nagen am Hungertuch. Andere wurden von ihm benutzt und getreten. Sie verachten ihn als großen Drecksack und gierigen Menschen, der selbst seine Seele für einen Beutel Dukaten hergeben würde. Das würden sie natürlich niemals laut aussprechen, denn zu groß ist die Angst vor ihm und seinen zahlreichen Verbündeten und Spitzeln mit guten Ohren.

Nicht dass Al-Barlis-Nekor etwas auf die Worte der ein oder der anderen geben würde. Es geht ihm gut, das Geschäft läuft besser als er es sich erträumen könnte. Seit dem er die Schmiede zwang zehn Prozent des Metalls in Rüstungen einzusparen macht er deutlich mehr Gewinn. Auch bei den Waffen wird hier und dort am Material gespart, was den Kunden jedoch erst auffällt, wenn in einem der zahlreichen Kämpfe das Schwert zerbricht oder die Rüstung nicht genug Schutz gewährt.
Zwei mal bisher ist es den Kunden aufgefallen, dass seine so hochwertig angepriesenen Waffen bei weitem nicht das halten, was sie versprechen. In beiden Fällen hat der dickere und immer in Seidengewänder gekleidete Al-Barlis-Nekor die geknechteten Schmiede hinrichten lassen, so dass deren Frauen und Kinder als Bettler in der Gosse gelandet sind. Die anderen Schmiede mussten darauf hin noch härter arbeiten.

Ein schlechtes Gewissen hat er nicht. Warum auch? Es ist eh nur ein unterwürfiges Volk und nur dafür da, dass er mit ihnen tun kann, was er will. Hauptsache er macht genug Dukaten. So besticht er Geschäftspartner oder lässt sie aus dem Weg räumen. Lässt Frauen und Mädchen von den Straßen und Wegen entführen und abrichten zu willigen Sklaven. Diese müssen ihm oder seinen Kunden jeden Wunsch erfüllen und werden nach einiger Zeit einfach in die Gosse geworfen oder weiter verkauft.

Das Leben ist so gut für ihn, dass er eines Tages beschließt sein Geschäft nach Galadon auszuweiten. In Falkenstein soll es weiter gehen. Der Briefwechsel mit einem Mitarbeiter der Stadtverwaltung sichert ihm schon einen großzügigen Laden zu. Doch zwingen ihn die Umstände selbst dort hin zu reisen, da sonst dieses Angebot verfällt.

So macht er sich reisefertig. Jedoch ist etwas anders als sonst. Die Menschen beginnen seine Stände und Läden mehr und mehr zu stürmen. Steht ein Krieg bevor? Nein das Dunkeltief. Eine der Zeiten, wo er das beste Geschäft mit Waffen macht, dass man sich vorstellen kann. Diese Tölpel haben tatsächlich Angst vor ein wenig Dunkelheit. Er muss lachen, hat er doch bisher nur die Dunkeltiefzeit in der großen Stadt miterlebt. Dort, von ihm unbemerkt, kümmerten sich die Stadtwache und ein paar einberufene Krieger um die Verteidigung der Stadt gegen die dunklen Horden während, sich die restliche Bevölkerung eng aneinander gedrückt vor der Dunkelheit zu verkriechen versuchte. Zu jener Zeit war er in seinem Haus, hatte unzählige Kerzen und Laternen entzündet und begann damit seinen Umlaufgewinn auszurechnen und neue Pläne zu schmieden. So kommt es, dass für ihn das Dunkeltief eine schöne Zeit geworden ist, während andere sterben im Kampf gegen die Diener des Einen.

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Was ist der Sinn des Lebens?

Viele Wesen stellen sich diese Frage ob bewusst oder unbewusst.

Eine einfache Antwort wäre wohl, es ist das Leben selbst.

Doch nicht bei mir. Mein Lebenssinn ist nur mit einem Verknüpft:


Meiner Aufgabe.



Alles werde ich tun um sie zu erfüllen und nicht zu scheitern.

Doch was passiert, wenn ich sie erfüllt habe, was passiert dann mit mir?

Dann ist es Zeit mein Leben zu beenden, denn nichts würde mich hier halten.

Doch was bleibt dann an meiner Stelle?

Blut oder Federn?

Blicke in die Augen einer unschuldigen Frau. Blicke tiefer in die dunkle Seele und sehe strahlendes Licht
Splitterseele: 21 Umläufe alt, verstorben - Für RP-Storry weiterverwendet


Zuletzt geändert von Splitterseele: 27.11.10, 22:59, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Söldner und Sklaven
BeitragVerfasst: 16.11.10, 21:33 
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Das Gepäck wird auf der Kutsche verstaut und er nimmt auf dem weichen Polster platz. Rumpelnd setzt der Kutscher, welcher ein dunkles Hemd, eine dunkle Stoffhose und einen weiten Umhang trägt, die Kutsche in Bewegung. Er hört auf den Namen Bolt und ist schon seit zwei Umläufen als Kutscher bei seinem Herren Al-Barlis-Nekor angestellt, seit sein Vorgänger auf mysteriöse Weise verschwand. Er hatte es nämlich gewagt mehr Lohn zu verlangen, da er seine Familie kaum von dem was er heim brachte ernähren konnte. Kurz darauf war seine Frau jämmerlich in der Gosse zu Grunde gegangen und seine beiden 8 jährigen Töchter wurden nach einer schmerzhaften und demütigenden Ausbildung an ein Freudenhaus verkauft. Das alles weiß Bolt zum Glück nicht. Er respektiert im Gegensatz zu seinem Vorgänger seinen Herrn und stellt vor allem keine Fragen.

Neben Bolt auf dem Kutschbock hat es sich Harok gemütlich gemacht. Der alt gediente Krieger ist der Anführer dieser Söldnertruppe. Eigentlich hätte er diesen Auftrag niemals angenommen, aber das Versprechen von Al-Barlis-Nekor, dass nichts passiert, ein gutes Fass Zwergenbier und Rüstungen aus eisernem Geflecht sowie Waffen für seine Truppen haben ihn umgestimmt. Der Säufer ist schon seit langem der Anführer der Schlägertruppe, die sich selbst blutige Faust nennt. Wie viele in seiner Truppe, ist er aus der Kriegerakademie geflogen und lebt seit dem nur noch mit voller Härte und Gewalt. Er kennt keine Skrupel. Mächtig liegt seine neue Axt in der Hand welche laut Al-Barlis-Nekor von einem Meister der Zwerge gefertigt wurde. Nach dem Vorbild ihrer Ahnenwaffe, dem Kürzer. Dass es eine billige Kopie von einem Schmied unter der Gewalt des Händler ist, ahnt er natürlich nicht. Neben der Kutsche sind 5 weitere Krieger zu Pferde unterwegs.
Butch ein glatzköpfiger, dämlicher Hammer schwingender Taugenichts. Erik mit einem Zweihandschwert auf dem Rücken und fettigen Haaren. Mecor mit einem Rundschild aus Eisen und einen handlichen anderthalb Händer. Racul, ein Nordmann, so behauptet er zumindest, welcher eine Axt gut und wuchtig zu führen weis. Samuel, ein Feldheiler und Giftmischer, der gern mal mit Tränken um sich wirft.

Hinten auf der Kutsche sitzend, sehr spärlich bekleidet erkennt man einen 14 Umläufe jungen Knaben. Bob nennt man ihn und er ist ein Handlanger des Händlers geworden, da sein Vater bei jenem in der Schuld stand. So arbeitet er nun sehr hart, um die Schuld zu begleichen. Er ist im Gegensatz zu den lauten Söldnern still und spricht kaum, wirkt fast vollständig gebrochen und in sich gekehrt.
Jedoch noch nicht so sehr wie jenes junge schwächlich gebaute Mädchen neben ihn. Sie zählt wohl etwa 12 Umläufe und der Händler gab ihr den Namen Lyril. Sie ist eines der Mädchen, welche von Al-Barlis-Nekor als Sklavin verwendet werden. Sie wurde ihm vor nicht all zu langer Zeit als Sklavin angeboten, als Geschenk versteht sich. Sie nimmt er mit auf die Reise um sich ab und an seine Langeweile zu vertreiben. Entweder sie wird mit der Peitsche geschlagen oder er vergeht sich an ihr. Sie jedoch lässt alles über sich ergehen, willenlos und demütig. Darum „liebt“ er sie auch so und zu etwas anderem ist sie nicht zu gebrauchen. Ein mitleidig anzusehendes Stück Elend, welches sich nun auch noch die Sprüche der dreckigen Söldner anhören muss. Die würden natürlich gern weiter gehen, doch wurde es ihnen von ihrem Herrn verboten. Außer natürlich sie können einen angemessenen Preis für sie zahlen, wozu keiner von ihnen im Stande ist.

So bewegt sich die Kutsche langsam und holpernd über die steinigen Wege in Richtung Norden. Doch auf einmal passiert es, dass am ersten, normal ein Hellzyklus, ein lauter Schrei zu hören ist. Jedoch ist es eindeutig keiner, welcher aus einer menschlichen Kehle stammt. Er jagt den Reisenden kalte Schauer über die Rücken und selbst mit den Fackeln kann die nun nach Angst stinkende Gruppe nicht erkennen, woher dieser Schrei kam. Dann plötzlich ...

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Doch nicht bei mir. Mein Lebenssinn ist nur mit einem Verknüpft:


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Alles werde ich tun um sie zu erfüllen und nicht zu scheitern.

Doch was passiert, wenn ich sie erfüllt habe, was passiert dann mit mir?

Dann ist es Zeit mein Leben zu beenden, denn nichts würde mich hier halten.

Doch was bleibt dann an meiner Stelle?

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Zuletzt geändert von Splitterseele: 27.11.10, 23:00, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Tote wollen nicht sterben
BeitragVerfasst: 27.11.10, 22:58 
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Wohnort: An einem Dunklen Ort in DEINER Seele
Ein knackendes Geräusch geht von einem Skelett aus, welchem gerade die Knochen brechen. Die Klinge wird erhoben und trennt jenem den Schädel ab. Ein anderer Söldner schlägt gerade die Brust eines lebenden Skelettes ein. Am Himmel ist nichts zu sehen. Keine Sterne, keine Monde und schon seit zwei Tagen kein Felaschein. Einmal im Jahr passiert es, dass der Himmel sich verdunkelt und nur noch Dunkelheit zu sehen ist. Es ist zu der kältesten Zeit des Umlaufes. Das Wasser ist zu Eis gefroren und Schnee bedeckt die Wiesen und Felder. An jenen drei Tagen, welche man als das Dunkeltief kennt, trauen sich die Schergen des Einen heraus um ihre Macht zu zeigen, gegen die freien Völker und Verblendeten der Vier zu kämpfen und so dem Willen ihres Herren zu folgen.

Die letzten Skelette sind gefällt und die kleine Gruppe atmet tief durch. Der Schweiß vermischt mit dem Blut des Kampfes wird von der Stirn gewischt. Sie müssen weiter! Am Rand des Schlachtenberges in der kargen Steinwüste Endophals ist es nicht sicher, schon gar nicht zu dieser Zeit.
Als Söldner sind sie es gewöhnt zu kämpfen, immerhin verdienen sie so ihre Dukaten, doch dass hier ist alles andere als ein gewöhnlicher Kampf. Es geht immerhin gegen lebende Knochen! Doch nun ist es still um sie herum. Der Feind ist geschlagen. Die Fackeln welche auf den Boden geworfen wurden und nur ein paar Schritt in flackerndes Licht tauchen scheinen weitere Kreaturen abzuschrecken. Harok schnauft schwer und blick über seine Männer. Er konnte einem gefährlichem Schwinger einer rostigen Axt noch gerade so ausweichen, so dass sie ihm leicht über die Haut glitt und dort nur einen blutigen Kratzer hinterlassen hat. Dieser Angriff kam überraschend, sie hatten nicht einmal Zeit richtig ihre Kampfpositionen einzunehmen. Doch es scheint als wären Alle bis auf ein paar kleine Schrammen unverletzt. Butch stützt sich auf den Hammerkopf und zieht ein paar Bandagen hervor um seinen angeschlitzten Arm zu verbinden. Sein Kettenhemd hat er abgestreift und auf den Boden geworfen. Das Ding hat ihm am Arm keinen Schutz geboten. Wenn er den Schmied erwischt, der so einen Schund hergestellt hat, wird er ihm das Fell über die Ohren ziehen! Erik und Mekor dagegen sind unverletzt und begutachten die Umgebung, auch wenn es da nicht viel zu sehen gibt. Sie rechnen mit einem weiteren Angriff. Racul hält sich sein Bein und greift sich einen Trank, der ihm von Samuel zugeworfen wird.

»Wenn de besser gezielt hätst wär dad nich passiert« mault er ihn mürrisch an.
»Ach erzähl doch kein Schwachsinn du Trottel, du bist einfach nur so langsam wie ne angekettete endophalische Dirne!« Mürrisch tritt der Heiler nach einem Schädel welcher krachend in der Dunkelheit irgend wo klappernd aufschlägt. Gerade wollte er sich herum wenden um Racul weitere Schimpfworte an den Kopf zu werfen, als mit einem Mal etwas seinen Fußknöchel umfasst. Erschrocken und zugleich verwirrt blickt er an sich herab und sieht das kopflose Skelett dessen Knochen sich scheinbar durch böse Hexerei wieder zusammen gefügt haben und nun gierig sein Bein fest halten. Samuels Schreien erschallt durch die Dunkelheit und ein mürrisches Brummen ist von dem auf dem Hammer lehnenden Butch zu hören. »Was los du Angsthase. Dass sind doch nur ein paar ...« doch mit einem Mal ist ein Keuchen von ihm zu hören und der Hammerkopf wird etwas fester umfasst. Ein merkwürdiges Knacken, das Spritzen von Flüssigkeit und das Reißen von etwas anderem ist zu hören. Die Gruppe blinzelt verwundert und schaut zu ihm hin.
»Ey Butch wasn los?« fragt Erik dann verwundert. Kurz darauf sprüht eine rote Blutfontäne aus der Brust von Butch und ein grausames Knacken ist zu hören als sich ein Skelett von hinten durch seinen Leib drückt und seine Rippen zur Seite reißt. Das blutig besudelte Skelett reißt das Maul auf und versucht sich aus dem blutverschmierten Körper zu befreien in dem es nun feststeckt. Einen Moment lang begreifen die Krieger nicht, was da genau passiert ist. Sie sind geschockt von diesem barbarischen Anblick und dem plötzlichen Tod ihres Kameraden. Harok ist der erste, den es in die Realität zurück zieht und er reißt den Mund auf und brüllt.

»Kampfposition einnehmen! Angriff!« er stürmt dann mit erhobener Axt auf das im Leib feststeckende Skelett zu und schlägt darauf ein. Das Blut seines einstigen Mitstreiters besudelt ihn und den Boden. Kurz darauf schweift sein Blick herum und die Augen weiten sich vor Schreck. »Die stehen wieder auf!« Er klingt geschockt, als er beobachtet, wie die Knochen eines zuvor gefällten Skelettes langsam wie durch Geisterhand an ihren Platz gezogen werden und das Skelett sich regt, erhebt und wieder auf ihn zustürmt. Auch die anderen Söldner haben nun begriffen, was passiert ist. Langsam erwachen sie aus ihrer Starre und mit lautem Kampfgebrüll wenden sie sich den Skeletten zu, welche sich langsam wieder aufrichten. Doch nicht genug, denn jene bekommen schon Verstärkung aus der Dunkelheit. Warum sollten sich die Skelette auch vor ein wenig Fackellicht fürchten? Mit dem Schild einen gefährlichen Schwinger eines Skelettes abblockend taumelt Mecor einen Schritt zurück. Neben ihm reißt Erik seinen Zweihänder in die Höhe um jenen mit einem lauten Kriegsschrei auf die Skelette nieder fahren zu lassen. Knochen splittern und schicken ein paar Skelette zurück auf den Boden. Jedoch muss er im Austausch dafür eine schwere Wunde am Bein ertragen welche ihn auf die Knie sinken lässt. Der Boden färbt sich langsam rot vom Blut der Verteidiger. Mit der Axt einen Hieb eines Skelettes abwehrend strauchelt der Nortrave etwas und kann gerade so noch dem Hieb des zweiten Skelettes ausweichen. Ganze drei Skelette muss er sich vom Leibe halten. Ein lauter Knall ist zu hören und der Platz um die Kutsche wird in flammendes Licht getaucht. Der Explosionstrank von Samuel traf genau sein Ziel. Dennoch weicht er ängstlich einen Schritt zurück. Dieses Licht hat etwas offenbart, was man besser nicht sehen sollte. Für einen kurzen Augenblick sah er etwa zwanzig Skelette welche zuvor von der Dunkelheit verschluckt waren. Und noch etwas, gerade noch rechtzeitig kann er sich auf den Boden werfen als eine Harpyie versucht nach seinem Kopf zu krallen. Sich herum rollend bei dem Versuch wieder auf die Beine zu kommen, wird er von einem weiteren Axt schwingenden Skelett angegriffen. Der Schlag saust an ihm vorbei und er reißt den Mund weit auf als die stumpfe Axt auf seinen Arm trifft und mehr als nur eine blutende Fleischwunde zurück lässt. Sein Arm ist fast vollständig abgetrennt durch die rostige Axt. Es sieht nicht gut für die Truppe aus.

Unter der Kutsche kauernd hat sich Bob versteckt und umfasst einen einfachen Knüppel. Vermutlich wird er damit nichts gegen die Skelette ausrichten können, aber abgesehen davon hat er eh zu viel Angst. Er ist ja auch nicht der Kräftigste und im Gegenteil zu vielen anderen in seinem Alter möchte er Tischler wie sein Vater und kein Krieger werden. Der Kutscher hat den Kopf eingezogen und die Arme schützend darüber gelegt. Bislang hatte die Kutsche Glück, denn die Kreaturen scheinen sich nur für die Söldner zu interessieren.

Nur einem einzigen dieser Reisegesellschaft ist nicht gerade Angst und Bange. Nein er ist verärgert. Gerade war er dabei gewesen sich mit seiner nackten Sklavin zu beschäftigen. Erst war dort dieser Lärm, dann das plötzliche Halten der Kutsche und schließlich auch noch der laute Knall. Er stößt Lyril von seinem Schoß auf den Boden und brummt murrend. Sie bleibt zusammen gekauert auf dem Boden liegen und schaut zu ihm auf.
Hat dieses unfähige Pack diese Kreaturen noch immer nicht erlegt, denkt er. Der Händler schüttelt den Kopf, so etwas hätte es bei der Stadtwache nicht gegeben. Aber diese feigen Hunde verkriechen sich vermutlich gerade hinter ihrer Mauer. »Erledigt diese Viecher mal schneller, wir sind jetzt schon etwas zu spät dran!« Brüllt er aus der Kabine der Kutsche hinaus ohne überhaupt heraus zu schauen zu dem Kampf. Natürlich hätte er eh nichts weiteres gesehen bis auf die Dunkelheit und wildes Kampfgetümmel im schwachen Fackelschein.

»Wir müssen weg hier, irgend wo müsste hier ein Dorf sein« brüllt Harok lautstark seinen Männern zu und kämpft sich zurück zu der Kutsche. Ein weiterer Schädel wird krachend eingeschlagen, dort wird ein Skelett zu Boden gestoßen und schließlich berührt seine blutverschmierte Hand das dunkle Ebenholz der Kutsche. Keuchend lehnt er sich dagegen und blickt zu seinen Männern hin. Die Gruppe kämpft mit dem Mut der Verzweiflung und versucht die Flut von Knochen abzuwehren. Langsam, Stück für Stück kämpfen sie sich zur Kutsche zurück.

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Nur der unbändige Hass brennt in meiner Brust.

Einst musste ich leiden, sehen wie sich andere an meinem Leid erfreuen, doch ...
jetzt werde ich das Leid weiter geben. Ich werde andere leiden sehen und mich an fremden Leid, fremden Blut erfreuen.
Schmerzen, Qualen, Blut wird fließen, Knochen brechen, immer und immer wieder.

Die Menschen haben mich geschaffen, ich bin ihnen dankbar doch nun werde sie untergehen.
Ich lebe, ich liebe und lache, dank DEINEM Schmerz, deiner Angst!

Und lang wirst du leiden, so wie ich einst litt. Nah an den Tot führe ich dich und wieder zurück.
Und deine Götter werden dir nicht helfen, bespuckt von dir.

Und so wird es dein Blut sein, was meine Kehle befeuchtet.

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 Betreff des Beitrags: Verderben und ...
BeitragVerfasst: 9.01.11, 15:05 
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Schließlich bei der Kutsche angekommen, bilden sie einen Ring um jenes Gefährt und Harok weist seine Männer sogleich lautstark und nebenbei kämpfend an.
»Erik!« Die Möchtegern Ahnenaxt schabt über eine rostige Klinge des wankendes Skelettes und wuchtet es dann schließlich einfach mit vollem Körpereinsatz um.
»Geh vor und bring die Kutsche« Er muss dann einer Kralle ausweichen eh er weiter sprechen kann.
»Kutsche in Bewegung, nach Nordosten zu den Bergen!« Mit einem Stoß wir das nächste Skelett zu Boden geworfen, doch scheinbar ohne Erfolg, denn die Knochen welche in der Brust zersplittert wurden, wachsen scheinbar wieder nach, wenn es auch nun nicht so perfekt aussieht wie zuvor.
»Racul, Mecor schnappt euch die Pferde und« Der Nächste Hieb trifft ihn im Bauch und er muss keuchen eh er mit dem Fuß nach dem Bein des Skelettes tritt und jenes zusammen bricht und mit einem Schlag von oben herab besiegt scheint.
»Steigt auf, folgt der Kutsche und schlagt alles kurz und Klein was euch in den weg kommt.« Mit dem Stiefel tritt er nach dem auf dem Boden liegenden Skelett, doch bleibt wenig Zeit zum Verschnaufen denn schon stürmen zwei mit Äxten bewaffnete Skelette auf ihn zu. Rasch keucht er noch weiter.
»Samuel du wirfst 2 Tränke in die Mengen.« In dem Moment muss er sich den beiden Gegnern stellen. Trotz seiner Erschöpfung wird der erste mit einem seitlichen Schlag zu Boden geschickt. Das andere Skelett erweist sich als deutlich schwererer Gegner. Dennoch presst er so laut wie er kann die Worte heraus.
»Dann Folgen wir den Jungs auf dem Pferd. Und los!«

Ein modriger Gestank erreicht seine Nase so dass er fast würgen muss. Hinter dem Skelett erscheint eine schleimige Leiche welche das zahnlose Maul aufreißt. Der Krieger hat schon viel in seinem Leben gesehen, immerhin ist er schon 50 Umläufe alt, doch so etwas nicht! Lebende Tote, doch dieser Gedanke und seine Verwunderung lenken ihn ab und er muss einen schweren Hieb der Axt gegen sein Bein erfahren. Er sackt zusammen. Sollte das sein Ende sein? Hungrig wirkend nähert sich die Leiche ihm, als wolle sie an seinem Fleisch nagen, ihn zu jenem machen was sie bereits ist. Er schließt die Augen und wartet auf seinen Tod, ob er wohl zu Morsan kommt? Leise beginnt er vor sich her zu beten an die hochheiligen Vier. Oft tut er dies nicht, meist hindert ihn der Alkohol daran einen klaren Kopf für so etwas zu haben. Nun aber ist sein Kopf, da er meint, dass sein Tod bevor steht viel klarer als sonst. Merkwürdig, warum gerade jetzt. Er wartet auf den Tod doch nichts passiert.

Blinzelnd öffnet er die Augen wieder und sieht dort Samuel, welcher die Armbrust in der Hand hält und damit die Leiche nieder geschlagen hat. Jene ist nun voller Schleim von dem aufgeplatzten Schädel, wo noch etwas leicht aufgeweichte Gehirnmasse heraus quillt. Harok nickt dankend und blickt zurück, die Kutsche setzt sich in dem Moment in Bewegung und er brummt mürrisch: »Los wir müssen denen nach sonst finden wir die nie wieder« Der sonst so laute Heiler ist nun recht stumm und nickt nur. Auch ihm stecken die Angst und der Schock tief in den Knochen. Er zieht seine zwei Tränke hervor und wirft sie links und Rechts auf den Boden. Es gibt einen gewaltigen Knall und Knochenstücke, Schädel, Fleischfetzen verteilen sich zusammen mit dem Dreck um die Explosion herum.
Ein Kreischen ist zu hören und kurz darauf, können ihre Kameraden nicht mehr darauf hoffen, dass jene Beiden noch folgen können. Irgend wann wird man ihre zerfleischten Leichen in der staubigen Steinwüste finden. Wer sie findet, wird erschrocken sein auf was für grausame Art man zu Tode kommen kann.

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jetzt werde ich das Leid weiter geben. Ich werde andere leiden sehen und mich an fremden Leid, fremden Blut erfreuen.
Schmerzen, Qualen, Blut wird fließen, Knochen brechen, immer und immer wieder.

Die Menschen haben mich geschaffen, ich bin ihnen dankbar doch nun werde sie untergehen.
Ich lebe, ich liebe und lache, dank DEINEM Schmerz, deiner Angst!

Und lang wirst du leiden, so wie ich einst litt. Nah an den Tot führe ich dich und wieder zurück.
Und deine Götter werden dir nicht helfen, bespuckt von dir.

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