Siebenwindhomepage   Siebenwindforen  
Aktuelle Zeit: 24.06.25, 09:04

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 5 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Der Auftrag - eine Aufgabe
BeitragVerfasst: 17.06.11, 04:40 
Einsiedler
Einsiedler
Benutzeravatar

Registriert: 4.05.11, 14:57
Beiträge: 221
Wohnort: Bielefeld (und es gibt es doch!)
Einen Schwur auf Ignis sollst du leisten, uns zu beweisen, dass du nicht mit dem Einen im Bunde stehst! Einen Schwur auf Ignis sollst du leisten, uns zu beweisen, dass du der Ausbildung an unserer Akademie würdig bist!

So waren die Worte des Erzmagus als der junge Feuermagier das erste Mal in der Akademie vorstellig wurde. Die Taten seiner Vergangenheit zwangen ihn dazu, dieser Aufforderung nachzukommen, um den Weg in die Zukunft bereiten zu können. Einige Monde ist es nun schon her, dass Mahribar dem Hohepriester vorgeführt wurde, und dieser ihn in den Schrein des Arkadon tief unter Seeberg führte, im Angesicht Ignis des Schwur zu leisten. Doch es kam anders ...

Ein dumpfes Grollen, die Lava erhob sich, das Feuer des Schreins wurde mehr und mehr unruhig ...

Du willst auf mich schwören ob der deiner Taten vor meinen Augen? Du willst auf mich schwören und ich soll dir vergeben als wäre nichts geschehen? Beweise mir deine Aufrichtigkeit, zeige mir, dass deine Worte der Wahrheit entsprechen!

Ein Stein schlug direkt vor dem jungen Magus auf, der gerade vorm Altar kniete. Es fuhr im eiskalt den Rücken herunter, als er auf das hell leuchtende Etwas vor ihm schaute. Ungewöhnliche Wärme strahlte es ab und eine kleine Flamme tanzte im Inneren des Steins. Als der Mahribar die Hand nach dem Stein ausstreckte und ihn an sich nahm durchfuhr es ihn in Mark und Bein. Helle Blitze zuckten auf und zeigten ihm einige auf.

Bild
Der leere Platz im Gang zum Schrein - Eine Statue, behangen mit einer Rüstung - Eine goldene Rüstung, strahlend hell und dem Herr der Flammen gleich.

Bild
Eine Schattengestalt - Eilig den Gang verlassend - Kurz umwendend und zurückblickend - Der Dieb!

Damit war es dem Feuermagus klar: um die Gunst seines Herren wiederzuerlangen, musste er die Rüstung wieder in den Schrein zurückführen. Wahrlich keine einfache Aufgabe, wie sich schon bald herausstellen würde. Vater Vencurius und seine Mentorin Lilium begleiteten ihn wieder zurück, heraus aus dem Schrein. Oben angekommen brach bereits die Dunkelheit herein. Wie lang waren sie wohl dort unten?


Es wird keine leichte Aufgabe, junger Novize des Feuers! In der vierten Ebene im Bau der Sammler am Wall, dort befindet sich das Artefakt. Ich werde die helfen, doch deine erste Aufgabe ist die schwerste, und allein von dir zu meistern! Die Einung der Schlachtenmeister der Völker, das ist dein Ziel. Allein durch Zusammenarbeit aller, wird es möglich sein, die Expedition erfolgreich zu enden!


Vater Vencurius nannte ihm eine Liste von Namen: Wiliam Glaron - Meister des Löwenordens, Solos Nhergas - Freifrau zu Seeberg und Magistra der Akademie, Richard Gropp - Hauptmann der Rittergarde, Thalran Faelinnel - Ältester der Thar'Sala, Halgar der Berserker - Jarl der Nordmannen. Er sollte sie aufsuchen, sie überzeugen, von seinem Vorhaben und deren Zusicherung geben, einem Schlachtzug in den Bau beizustehen. Der Vater selbst würde dann noch die Städte mobilisieren. Zu dieser Zeit war der Magus noch nicht sehr lang auf der Insel, und doch musste er Personen ausfindig machen, die hier bereits Ewigkeiten verweilten. Ein Niemand sollte sie überzeugen, sich seiner Sache anzuschließen.

_________________


Nach oben
 Profil E-Mail senden  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Der Auftrag - eine Aufgabe
BeitragVerfasst: 17.06.11, 07:09 
Altratler
Altratler
Benutzeravatar

Registriert: 31.03.04, 11:39
Beiträge: 6451
Gestern zu Beginn des 8. Dunkelzyklus, irgendwo in einem hohem Zimmer redet sie vor dem Kamin mit sich selbst:

Das kann so nicht weitergehen, die Artefakte und die Entführungen.


Es ist nicht mehr hinnehmbar.


Ganz offenbar sind die Schwarzmagier und die Sammler der Meinung, tun und lassen zu können, was sie wollen.


Es ist nicht mehr hinnehmbar.


Und zur Krönung haben sie eine Schülerin der Akademie entführt, nicht nur irgendeine Schülerin, sondern eine des weißen Pfades und dazu noch eine die Schwanger ist!


Es ist nicht mehr hinnehmbar.


Dieses schwarze Loch von Bau vor dem Wall und dieser dunkle Schatten Finsterwangen, schon viel zu lange wurde sie geduldet. Es ist eine Schande das es sie gibt. Sie müssen verschwinden, endgültig. Es ist widerlich, unannehmbar, abscheulich, verdorben, ekelerregend. Mir wird schier übel wenn ich daran denke, dass sie noch immer dort sind.


Es ist nicht mehr hinnehmbar!


Sie müssen verschwinden...


Dann setzte sie sich an ihren Schreibtisch und begann zu schreiben.

_________________
Es gibt 2 Sorten von Kindern: Die Lieben und DIE ZERSTÖRER!

(@Laylira) oder du wirst zu diese art von IMBA mage die im Forum immer diskutiert wirst. (@Laylira) Und führst 50x Meteorstrike in nem Packpferd mit dir spazieren.
(Solos kommt ins Teamspeak summt die Indiana Jones Melodie) - GreenLantern: Hallo Indiana Solos - Solos: Nene Indiana Djolos, das D ist stumm.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Der Auftrag - eine Aufgabe
BeitragVerfasst: 17.06.11, 13:22 
Edelbürger
Edelbürger

Registriert: 13.01.10, 01:50
Beiträge: 1032
*irgendwo rechts von Seeberg an einem Lavasee saß ein Adept*
*es war heiß und roch nach Schwefel... doch er genoss die Hitze*
*halb Meditierend halb nachdenkend lies er die Gedanken schweifen*

Sie gingen zu weit !

Das er sich wegen ihnen mit einem halb verrückten herumschlagen musste der die
ganze zeit etwas von Ignis brabelte, konnte er noch hinnehmen.

Das sie immer wieder nervten und irgendwelche Leute entführten, konnte er noch hinnehmen.

Das sie immer wieder Städte angriffen, konnte er noch hinnehmen

Jetzt gingen sie zu weit !

Sie entführten Khyra !

Seine Khyra !

Seine Schwester !

Seine Familie !

Die ganz nebenbei auch noch schwanger war.

Jetzt gingen sie zu weit !

Das bedeutet Krieg


Nach oben
 Profil E-Mail senden  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Der Auftrag - eine Aufgabe
BeitragVerfasst: 17.06.11, 16:24 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 23.08.09, 15:05
Beiträge: 7
Irgendwo sitzt eine vermummte Gestalt in einer dunklen Robe, die irgendwann einmal sicher bessere Zeiten erlebt hatte, nunmehr nicht mehr aus nachtschwarzem Stoff, der ihrem Träger eine düstere Gravitas verlieh, sondern abgewetzt und von einem schmutzigen geflecktem Grau.

Zufall. Schicksal. Zwei Seiten einer Münze. Einer blutbefleckten Münze, rotes Gold, das einen Mörder bezahlt. Von solch unterschiedlichem Wesen, von solch entgegengesetzter Bedeutung und doch so nah beinander, auch im Klang. Man sollte ein pathosgeladenes Gedicht darüber schreiben, in dem sich Zufall auf Schicksal reimt.

War es nun Zufall, dass der Löwe die neue Zuflucht auf einem Erkundungsritt entdeckt hatte, oder Schicksal? War es nun Zufall, dass er seine Stiefel gerade an jenen winzigen Flecken Erde setzte, der ihn vor die pechschwarzen Mauern warf, oder Schicksal? Wie vertrauenswürdig ist die hohe Kunst der Mathematik, die auf all die unzähligen Fleckchen Erde verweist, auf die er hätte treten können, sobald er vom Weg wich, und die ihn nicht vor die Obhut geworfen hätten, in einer Welt, die vom Übernatürlichen und Göttlichem bestimmt wird? Kennt Tare denn wirklich den Zufall oder sitzt irgendwo ein beneidenswerter Tor, dem Vitama gewährt, mit jedem Würfel stets nur Sechsen zu werfen und der nun inmitten unzähliger bronzefarbener entblößter Knöcheln sich in seiner Villa verwöhnen lässt?


Die Gestalt schauderte. Nicht ob des Gedankens an entblößte Knöcheln, denn entblößtes Fleisch hatte bedauerlicherweise die Wirkung schon lange verloren. Sondern ob des Gedankens an echten Wein, nicht den Traubensaft in einer alten Weinflasche, der nicht niemals Wein sein würde.

Es gab niemanden, denn er in seinem Leben nicht bereits belogen hätte, ob Menschen, ob Götter, ob Dämonen, ob sich selbst. Doch nun war er unfähig, sich einzureden, dass dieses stinkende Wasser nicht doch Wein sei. Lächerlich. Sowas schimpfe sich einmal Hochmagier.


Nach oben
 Profil E-Mail senden  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Der Auftrag - eine Aufgabe
BeitragVerfasst: 18.06.11, 16:14 
Einsiedler
Einsiedler
Benutzeravatar

Registriert: 4.05.11, 14:57
Beiträge: 221
Wohnort: Bielefeld (und es gibt es doch!)
So zogen die Tage ins Land, und der junge Magus eiferte den genannten Personen nach. Mit voller Tatendrang versuchte er auf allen möglichen Wegen die Schlachtenmeister ausfindig zu machen. Hier ein Bürger auf der Straße, den er nach Wiliam Glaron fragte, da ein Nordmann den er nach Halgar befragte und dafür eine deftige Rüge erhielt. Jede freie Minute verbrachte er damit, nach ihnen zu suchen, gar zu forschen. Schließlich war er neu auf der Insel und kannte hier noch kaum jemanden außerhalb der königlichen Akademie.

Doch sollten seine Anstrengungen auch belohnt werde. Einen nach dem Anderen fand er und überzeugte sie mit mehr oder minder vielen Worten sich dem Schlachtzug anzuschließen. Wiliam Glaron gab sein Wort, dass die Löwen ihm beistehen würden. Danach war es der Erzmagus Tiberias, der ihm die Unterstützung der Akademie zusagte. Danach traf er Halgar den Berserker, der ihm die Unterstützung der Nordmannen nicht verwehrte, insofern die Dwarschim ebenfalls der Expedition beiwohnen. Ein Schreiben am Astreyonviertel verhalf ihm dann auch zu einem Treffen mit dem Oberbefehlshaber der Thar'Sala.

Immer mehr formte es den jungen impulsiven Feuermagus. Demut musste er beweisen, gar hohen Respekt gegenüber derer, die sich ihre Positionen mehr als nur verdient haben. Nicht immer war es leicht für ihn, sich dieser Rolle zu beugen, doch im Angesichte Ignis musste er sich beweisen, und das tat er auch, doch die beiden schlimmsten Treffen sollten ihm noch bevor stehen. Beim Grafen Robaar musste er beweisen, was er bisher über Etikette gelernt hatte und die Dwarschim würden ihm wohl deftig zusetzen, da er ja mittlerweile auch mit der Gewandung der Ecclesia durch die Landen zog.


Verbeugt euch vor ihm, und sprecht ihn mit "Eure Durchlaucht" an! Zeig Demut, oder ich zeige euch, wie scharf meine Klinge ist!

So sprach der Knappe zu Mahribar, ehe er ihn in die Räumlichkeiten der Verwaltung Seebergs, vor zum Grafen geleitete. Wie ihm Aufgetragen wurde, verbeugte er sich tief und verharrte so. "Ich danke euch für diese Audienz eure Durchlaucht." ... Himmel, was war nur aus diesem pöbelnden Rotschopf geworden, der Stammgast im ersonter Knast war? War das wirklich dieser Störenfried, der durch Falkensee rannte, und laut auf den König schimpfte? Niemals!

Selbstverständlich wird die Ritterschaft und deren Garde eurer Expedition beistehen! Ebenso stellt euch Seeberg die Räumlichkeiten, um die Versammlungen hier abzuhalten!

"Auch wenn ich es nicht als selbstverständlich erachte, danke ich euch dennoch für eure Zusage, eure Durchlaucht!" ... WAAAAS? Ist er nun von allen Geistern verlassen? ... Hatte der Magus nun wirklich die Rechtschaffenheit der Ritterschaft als nicht selbstverständlich zu betiteln, und das auch noch vor dem Grafen? Unfassbar dumm dieser Satz, und das sollte er auch sogleich verbal erfahren. Deftige Schelte hagelte es von Hagen, und der Magier sank immer weiter im Stuhl ein. War nun das Unterfangen dem Scheitern nahe? Wenn nur einer der Schlachtenmeister seine Hilfe verweigert, würde es enden, bevor es begonnen hat. Zum Glück des mittlerweile wahrlich gebrochenen Mahribar, betrachtete der Graf diesen Fehltritt als Unüberlegtheit eines jungen Inselbewohners, und hielt an seiner Zusage fest..." Nun aber nix wie weg hier, bevor du dich noch um Kopf und Kragen redest." Mit einigen Verbeugungen und Entschuldigungen der Unhöflichkeit entschwand er aus dem Raum und eilte die Treppe der Verwaltung hinab. Unten angekommen hörte man wohl den tiefen Ausatmer der Erleichterung und den Fels, der ihm vom Herzen fiel.

Schreibs auf Khael! Schreibs auf und wir gebens dem Rat! Aber denk dir bloß nicht, dass du nochmal in die Binge kommst Khael!

Die Worte der anwesenden Zwerge waren deutlich und nur schwer nicht zu verstehen. Also machte sich der Feuermagus daran, ein Hadern aufzusetzen, in dem er seine tiefe Demut gegenüber dem Volke der Dwarschim aussprach und um eine Audienz beim hohen Rat der Zwerge bat. Als er dieses im Dorf abgab, lud man ihn dann zur nächsten Versammlung der Kurzen ein, zu der er auf den Rat treffen könnte.

Uff, ein Konzil aus Kurzbeinen die den Ecclesia-Berobten mehr als nur kritisch unter die Lupe nahmen. Er musste sich unweigerlich so fühlen, als stehe seine persönliche Apokalypse bevor. Den Blick immer demütig zum Boden gerichtet trug er sein Anliegen vor, doch wahrlich, es war das bis dato schwerste Gespräch das er geführt hatte. Hier half keine Etikette, hier halfen keine hohen Worte. Einzig und allein die Gunst Arkadons musste ihm zuteilwerden, um das hier zu überstehen. Es war wohl auch die lodernde Hand des Herren der Flammen, die schützend über ihm schwebte. Sonst hätte er wohl nie auch die Zusage der Dwarschim erhalten. Vielleicht war es auch der Nordmanne Halvard, der später hinzu kam, und Leumund für ihn ablegte!? Wie auch immer, er hatte es geschafft! Die Schlachtenmeister der Insel wurden geeint, wenn auch erst nur durch ihre Worte, aber immerhin ...

Doch so einfach wollten ihn die trinkfesten Bartträger nicht ziehen lassen: Zum Beginn der Unterhaltung hatte einer der Zwerge ihm einen Krug ihres stärksten Bieres vor die Nase gestellt. Mahribar aber hatte noch nie in seinem Leben vorher Alkohol getrunken. Also lies er den Krug unangerührt stehe und erhob sich brav verabschiedend von der Bank.


Heda! Austrinken musst du! Einen Krug nicht auszutrinken ist unhöflich! Trink aus, und wehe dir, dur verschüttest auch nur einen Tropfen. Etwas zu verschütten ist allein für die Hexeraustreibung erlaubt!

Glaubt mir, liebe Leser! Ihr wollt nicht wissen, wie der im Anschluss sturzbesoffene Magus sich zum Dödel gemacht hat und noch weniger wollt ihr wissen, wie er den Heimweg nach Seeberg antrat ...

_________________


Nach oben
 Profil E-Mail senden  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 5 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast


Sie dürfen keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron

Powered by phpBB © 2000, 2002, 2005, 2007 phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de