Laurus und WilhelmEr hört dir zu, der erste – außer Myrandhir – und du hörst ihm zu. Seine Worte sind weise. Die Unterhaltung mit Laurus ist geradezu befreiend und zum ersten Mal seit Savaro bist du glücklich. Wahrhaft glücklich. Er hört zu, er fordert von dir, duldet kein Versagen.
Er gibt dir ein Ziel: Freunde an deinem Grab.
Du wolltest tun was er dir gesagt hat.
Warum ging dann alles schief?
Wilhelm wurde dein Lehrmeister im Löwenorden. Du hast versucht dich an Laurus Worte zu halten. Doch Wilhelm ist nicht Laurus. Warum ist es ihm gleich, dass du versuchst seine Fragen „richtig“ zu beantworten? Du wolltest doch von ihm lernen… und dann hörst du ihn mit Cendaric sprechen.
Und wieder entgleitet dir alles…
Warum hast du dich auf einen Kampf mit ihm eingelassen?
Benedict gibt dir sein Schwert. Warum hast du den Schlag nicht kommen sehen? Die zweihändige Waffe ist schwer, unhandlicher, ungewohnt. Du fühlst dich so schutzlos…. Wären Myrandhir oder Laurus nur hier…. Dröhnend trifft die Klinge auf deinen Helm und du findest dich auf dem Boden wieder.
Besiegt und gedemütigt schlägst du seine Hand aus, stößt ihn fort. (Hättest du das bei Laurus auch gewagt? Er ist nicht Laurus!)
Eigentlich wolltest du Benedict nur sein Schwert und seinen Schild zurückgeben, als Wilhelm dich anfährt die Bedingung des verlorenen Kampfes zu erfüllen.
Ohne nachzudenken holst du aus und schlägst ihn zu Boden. (Laurus hätte sich niemals von dir schlagen lassen…du hättest es aber auch nie gewagt…)
Erst auf den Mauern des Walls wird dir klar, dass du versagt hast. (Wie willst du das Laurus sagen?)
Wie viele werden an deinem Grab stehen als Freunde?
Ayleen…du wolltest ihr helfen…nur einmal nicht alles falsch machen…(Wie willst du das Myrandhir erklären?)
Wilhelm…vergibt dir…
Ich schwöre bei Bellum dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, um dieser jungen Frau, Sanjari, ein guter und weiser Lehrer und Beistand in Zeiten der Not zu sein.
Warum musste er das sagen? Warum an Fedral Lavids Grab? Hätte er sich nicht einfach wie alle anderen verhalten können und dich davon jagen?
Wie willst du ihm erklären was du getan hast?
Es gibt einen größeren Schmerz als Feuer, ein Grab an dem keiner steht…leise, dann tonlos betest du auf der Nachtwache…bis Wilhelm dich erlöst.
Er nimmt dich mit sich in den Kampf. Du beobachtest seine Kämpfe, kämpfst an seiner Seite, verteidigst ihn.
Erst in einem der Betten am Wall findest du zu Beginn des 5. Dunkelzyklus etwas Ruhe.