Endtag, der 7. Oner - Beginn des 7. Dunkelzyklus Er schlägt die Augen auf. Lifna hatte ihn wohl fest in ihre Arme geschlossen, dass er es schaffte 4 Tage durchzuschlafen. Selbst jetzt noch lag ihm der Schlaf in den Augen. Wie lange er geschlafen hatte, das wusste er nicht. Es war noch immer dunkel draussen. Ob das Dunkeltief schon begonnen hatte? Er begann die morgendlichen Rituale in dieser schäbigen Herberge, die er behausen wollte während des Dunkeltiefs. Kurz waschen, ankleiden und rüsten. Er musste Vorberietet sein. Dann gin es vor die Türe. Da war es auch! Ein Skelett. Sofort war die Klinge gezogen. Ach. Oh weh. Was macht dieses Skelett hier. Es rührt sich nicht. Vielleicht könnte er vorbei kommen. Ja Erfolg. Eine Frau. Sie fragte ihn nach dem Weg hinaus. Das Nordtor empfahl er. Da kamen Männer. Sie forderten ihn auf die Waffe wegzulegen. Was war hier los? Das fragte er auch sie. Keine Antwort. Nur wieder die Aufforderung. Er senkt die Waffe etwas, zog sie defensiv an sich heran. Er würde ja nicht kämpfen wollen. Sie waren in der Überzahl. Ein Weibsbild in roter Robe. Ein Ork. Sie alle sprachen auf ihn ein. Er soll die Waffe weglegen. Er verstoße gegen das Gesetz des Knochenfürsten. Was für ein Knochenfürst? Von ihnen immer nur die selben Worte. Es ging alles so schnell, keine Zeit nachzudenken, da schlug der Ork ihn schon. Er war umzingelt. Er steckte die Waffe weg. Wollte weg hier aus Falkensee. Offenbar war es besetzt. Aber sie wollten dem nicht zustimmen. Ein magischer Hieb. Er lag. Die Waffen wurden ihm genommen, die Rüste konnte er verhindern.
Endtag, der 7. Oner - Es ist immer noch Dunkel Sie führten ihn zu einem Pranger auf dem Markt. Überall Skelette und fleischige Wesen. Hektor zeigte sich. Unglaublich, dass er diesen Ketzern diente. Aber wer sollte es ihm verdenken. Waldemar konnte ihn verstehen. Ein Gespräch folgte. Dann Ruhe. Keiner konnte den Pranger aufschließen. Vierzehn Männer um ihn herum. Nur ihn zu bewachen. Und keiner hatte den Schlüssel für den Pranger. Ah endlich. Ein Skelett brachte den Schlüssel. Er durfte hinein.
Endtag, der 7. Oner - Die Dunkelheit bleibt Der Knochenfürst erscheint. Gespräche bringen nichts. Selbst die List in Worten, dass die Gefangenen in den Tempel gebracht werden sollten, da sie so sein Besitz mit Wut und Neid betrachten könnten, brachte nichts. Waldemar war hilflos. Der Fürst sprach Folter für alle aus. Gefoltert wurde nur Waldemar. Sie nähten ihm den Mund zu, doch erst nachdem er eine inbrunstige Predigt auf die Viere hilt. Sie waren schwach, diese Ketzer.
Endtag, der 7. Oner - Die Dunkelheit geht nicht fort Flammen! Überall Flammen! Doch Waldemar bleibt verschont. Er steht inmitten der Flammen und doch berühren sie ihn nicht. Nur ihre Hitze. Seine Gebete wurden erhöhrt. Die Viere wachten über ihn. Die Gardisten im Kerker am Boden. Doch Waldemar steht. Hätte Gorem auch ein Gebet gesprochen, wäre es ihm erspart geblieben.
Endtag, der 7. Oner - Gibt es Licht am Ende? Sammler erscheinen. Fesseln. Sie werden abgeführt. Zum Nordtor. Ab durch ein Portal. In den Kerker unter dem Falkenwall, wie Gorem sagt.. Alle verschwinden. Nichts passiert. Jemand kommt. Verhandlungen sinnlos, sie kann nichts entscheiden. Stille.
Endtag, der 7. Oner - Wenigstens die Elfe leuchtet Die Elfe ist freundlich. So kennt Waldemar die Elfen des Simil. Sie unterhalten sich über den Sinn des ganzen und warum die Elfen des Simil von dem Krieg der Götter betroffen sind und warum sie gebraucht werden. Sie hat es wohl verstanden.
Endtag, der 7. Oner - Nun ist es wieder dunkler. Alle schlafen. Nur Waldemar ist noch wach. Er verzweifelt. Spricht ein lautstarkes Gebet. Bestimmt zwei Umläufe einer kleinen Sanduhr. Die Saranen draussen schweigen.
Endtag, der 7. Oner - Die Stimme in der Dunkelheit Waldemar klingt einige Lieder an, die er noch kennt. Die Zeit muss man sich vertreiben. Ist das Dunkeltief schon vorbei? Die Sarane sind jedenfalls noch da. "Willkommen in Ersont" und "Nur zu Besuch" sind wohl nur zwei der vielen Lieder, die er den Sarane vorsingt. SIe schweigen.
_________________ Sic semper tyrannis Waldemar Delarie
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