Es war schon spät am Abend, naja, so spät vielleicht auch nicht, aber früh war es nicht, oh nein!

Griffo hatte alle seine liebsten leckerein in einem Leinentuch verpackt und stapfte grinsend durch Dunquell. Er wollte ein paar andere Hobbits zum Picknick einladen, denn, wie er fand, war es wirklich an der Zeit für soetwas! Eine weile suchte er in Dunquell, klopfte an die Smials, er schrie sogar das ein oder andere mal, aber alle Hobbits schienen wohl schon zu schlafen, denn, es war ja nicht mehr früh!
Etwas enttäuscht setzte er sich neben sein kleines Pony und krauelte es am Hinterkopf.

"Wird wohl nichts mit mit Picknicken, was, Danner?"

Sagte er enttäuscht zu seinem treuen Gaul.
Doch dann errinerte er sich, an etwas, dass sein Vater mal zu ihm sagte.

"Merk dir Junge! Alleine, wird niemals satt!"

Und da hatte er recht! Alleine essen, wer macht sowas schon? Wie seltsam!
Also schnappte er sich sein Leinentüchlein und die größte Decke die er finden konnte und erklamm sein Ross.

"Auf in die Entingstadt!"

Rief er und Danner trabte los.

Eigentlich mochte er die Stadt ja nicht.....schließlich wurde ihm gesagt, dass dort nur Verrückte hausten. Doch die Verrückten wurden von anderen Verrückten verjagt und jetzt soll es dort ziemlich verrückt zu gehen. Das verwirrte Griffo sehr. Doch er musste sich entscheiden!
Mit leerem Magen ins Bett oder mit jemanden in der verrückten Stadt essen?
Und kein Hobbit geht mit leerem Magen ins Bett, oh nein!

Er trapte auf seinem miniatur Pony durch die Tore der Stadt und schaute sich um. Es war sehr ruhig, dass gefiel Griffo sehr. Doch je näher er dem Marktplatz der Stadt kam, desto mehr Leute sah er !
Einige unterhielten sich über merkwürdige Sachen. Über Leute die im Himmel wohnen, sie nennen sie die Viere, obwohl, eigentlich sagen andere, eigentlich ist es nur einer!
Das verstand Griffo nicht, naja, Entinge sind wohl so, alle etwas verrückt.

Und so ritt er über den Marktplatz, obwohl der große Mann mit dem Bart, ein Ent und Bärting aufeinmal, Gorem hieß er, es ihm eigentlich Verboten hat.
Er sagte, es kann schnell passieren, dass man jemanden umreitet wenn man nicht aufpasst.
Doch Griffo wollte niemanden verletzten, deswegen warnte er auch jeden Bürger der Stadt den er sah:

"Achtung! Hier reite ich!"

Denn so konnte er reiten UND er würde niemanden verletzten. Jaja, Hobbits sind Clever!

Er brachte Danner zu den anderen Pferden, welche immer so lustig guckten, wenn das kleine Pony sich zu ihnen gesellte.
Er band das Tier an den Pfosten und warnte ihn noch:

"Danner du bleibst jetzt schön hier! Und Heute werden keine Bärtinge mehr gebissen! Sonst gibts bis Morgen keine Karotten mehr!"

Er drohte dem Tier mit erhobenem Finger und stapfte dann in Richtung Taverne wo er essen wollte.
Doch kaum öffnete er die Tür, sah er einen Mann, mit Äxten in der Hand!

Griffo erschrak. Er sammelte all seinen Mut und stellte ihn zur Rede. Doch der Mann antwortete nur:

"Ich jage damit Katzen!"

Der kleine Butterbluhm konnte seinen Ohren nicht trauen! Ein Katzenjäger! Wie barbarisch! Als dann noch ein Mann in der Taverne stand, mit ganz dunkler Haut, so komischen Zeichen im Gesicht UND! einem Knochen in der Nase, da wurde es ihm zuviel.
Rasch rannte er aus der Taverne, weg von all den Verrückten.

Er blieb auf der Kreuzung zwischen der Burg und dem Marktplatz stehen und schaute sich um. Sein Magen knurrte ganz arg und in der Taverne sind alle seltsam.
In seiner Verzweiflung breitete er seine Decke auf der Kreuzung aus, stellte seine Speisen auf und begann zu ....Picknicken!
Es war nicht ganz so schön wie er erhofft hatte, der Boden war etwas kalt und die Leute rannten immer wieder über seine Decke, aber keiner wollte mit ihm das vierte Abendbrot essen.
Dann kam auch noch der seltsame Stadtbüttel, der alle immer mit seinem Schwertgriff schlägt.
Griffo bangte es, würde er ihn auch schlagen? Aber nein! Es war fast so, als würde er ihn nicht sehen und er schritt voran.

Und so genoß der kleine Hobbit sein Abendbrot, bis sich ein Enting Kind neben ihn setzte. Sein Name war Birk und er war wirklich nett. Sie unterhielten sich solange, bis er von einem Mann mitgenommen wurde, damit er Zauberer wird. Seltsam seltsam!

Als der junge Koch sich auf den Weg nach Dunquell machen wollte, traf er auf einen anderen Vetter, Sedtrick hieß er !
Die beiden gingen nun doch in die Taverne, schließlich waren alle Verrückten schon weg und sie tranken zusammen Butterbier und Sedtrick sang während er auf der Fiedel spielte und es war eigentlich ein lustiger Abend. Doch dann kam dieser Sasha....dieser merkwürdige Junge.

Griffo mochte ihn nicht! Sasha wollte Griffo, seitdem sie sich kennen, schon immer in ein Schaf verwandeln.
Aber zum Glück ging er auch wieder schnell aus der Taverne.

Nach einigen lustigen Liedern und einigen Butterbieren und leckeren Honig-Marmelade-Broten ging Griffo dann auch wieder nach Dunquell um den spannenden Abend erstmal zu verarbeiten.