Giron rappelte sich auf, nachdem ihn der Angreifer niedergestreckt hatte. Er taumelte schwerfällig gen Viertel um in die Stadt zu kommen, da bemerkte er die Menschenmenge an der Schenke.

„Ah Hilfe, wie gut“, dachte sich der Alchemist und strauchelte gen Taverne.

Doch Giron bekam alles andere als Hilfe. Der Magus, der sich später als Quendan Comari herausstellte, hob bedrohlich seinen Stab an.

„Ich wurde überfallen!“, keuchte Giron dem Magus entgegen

„Keine Bewegung.“, sprach der Magus jedoch nur kaltherzig und schien sich nicht im geringsten für die Lage Girons zu interessieren.

Giron aber war zu schwach sich gänzlich auf den Beinen zu halten und strauchelte ein wenig nach vorn.
Da wirkte der Magus dann unbarmherzig seine Magie und brachte den jungen Alchemisten mit einem magischen Stoß zu Boden. Giron aber hatte nicht genug Kraft sich abzufangen und stürzte ungelenkt auf seine Hand. Sie brach und einem geräusch, als würde man laut auf einen Keks beißen.

Der arme Mann schrie am Spieß, doch das interessierte den Magister nicht. Er schien nur darauf auf zu sein zu schauen, ob der Mann Waffen bei sich habe.

Durch das Laute Geschrei des verletzen Giron kamen noch weitere hinzu. Einer von ihnen war der Riese Gorem. Er ging auf den Mann mit gebrochener Hand zu und sagte ihm er solle aufstehen. Giron klage sofort sein Leid an und meinte man sollte den Magier festnehmen, doch das schien auch Gorem nicht zu interessieren. Er sagte lediglich Giron sollte warten. Dass der Klagende eine gebrochene Hand hatte die schmerzte ignorierte der Riese völlig.

Giron war vollendst in Rage und Verzweiflung da kam aus der Tür der Taverne ein weiterer Magus heraus, dessen Hand Blitze umspielten. Sein Name war Toran Dur.

„Toran.. wir wissen alle, dass du geladen bist. Kannst du deine Blitze nun einpacken?“, sagte eine Frau noch, die in direkter Nähe stand.

Weiterhin schrie Giron laut und aufgebracht vor Schmerzen, da scheinbar niemand ihm helfen wollte und auch niemand denjenigen, der für seine Schmerzen verantwortlich war richten wollte.

Der Magier, Toran, aber sprach nur kalt und ohne Mitgefühl für den Mann: „Das letzte was wir brauchen ist dass er hier das halbe Viertel zusammen brüllt und Butsch warnt.“

„Ihr miesen schweine habt meine Hand gebrochen!“, spie Giron verzweifelt, keuchend und wütend den Magiern entgegen mit Tränen in den Augen. Er deutete immer wieder zum Magier, der ihn in diese Lage gebracht hat und flehte die Wachen an ihn festzunehmen.

„Warum tut ihr denn nichts?!“, klagte Giron schon heulend an.

„Setzt euch hin.. wir haben gerade anderes zu tun.“, meinte Gorem und verließ nur den Ort des Schauspieles.

„Ihr miesen Wachen ihr beschützt doch nur die Reichen!“ spie Giron ihn an, weiterhin seine umgeknickte und gebrochene Hand haltend.


Torans Blick fiel auf Giron und die Blitze zuckt kurz durch seinen Bart.

„Noch ein Wort und ich bring dich zum Schweigen.“ sprach Toran dann zu Giron.

„Ihr miesen Kanaillen, aus der Stadt treiben sollte man euch!“, kam es dann noch aus Giron heraus, was seine letzten Worte gewesen sein sollten.

Mit einem Mal knallte ein Blitz aus den Fingern des Magiers auf den wehrlosen Körper des Giron. Er war noch geschwächt und hatte der Magie nichts entgegenzuwirken. Unter der elektrischen Ladung des Blitzes zersprang sein Herz förmlich und er kippte einfach nur rauchend zur Seite. Blut quoll aus seinem Mund und seine Augen waren weit aufgerissen, als er im Dreck des Armenviertels landete. Mausetot, ermordet durch den Blitz Torans

„Toran....!“, schrie die Frau noch auf, aber es war zu spät.

„Ich hab ihn gewarnt.“ sprach Toran noch unmenschlich, als letzte respektlose Worte für Giron Sangos, dem Alchemisten